Formel 1: Ralf Schumacher mit harter Kritik an George Russell

"So wird er nicht bleiben dürfen"

Schumacher kritisiert Formel-1-Star scharf

George Russell war hoffnungsfroh in die Saison gestartet. Doch für Ralf Schumacher sind seine Leistungen bislang nicht gut genug. Er übt deutliche Kritik.

Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher hat Kritik an George Russells Leistung am letzten Wochenende in Japan geübt. Schumacher spricht im Podcast "Backstage Boxengasse" deutlich über den Mercedes-Piloten: "Am Ende war es der Russell, den wir oft beschrieben haben, der ein super Potenzial hat, auch den Speed. Aber einfach einen Fehler gemacht hat. Das muss man so sehen."

Im Qualifying von Japan habe Russell seine entscheidende Runde im ersten Sektor "schon weggeworfen". Damit habe er die Chance auf die Poleposition verpasst und damit auch die Chance, das Rennen zu gewinnen, so Schumacher. Russell war vielversprechend in die Saison gestartet, wurde Dritter in Australien und China, schnappte sich zu Beginn also gleich zwei Podiumsplätze.

Ralf Schumacher weiter: "Das Auto war da. Für Antonelli (Russells Teamkollege, der sein erstes Formel-1-Jahr absolviert, Anm. d. Red.) ist es noch zu früh. Aber Antonelli hat das im Verhältnis super gemacht. So wird Russell, meines Erachtens, nicht bleiben dürfen. Er muss schon mehr leisten, das macht einen Weltmeister am Ende aus." Als Vergleich zieht Schumacher Max Verstappen heran, der "dann einfach fehlerfrei so ein Ding nach Hause bringt" und keinen Fehler macht. Verstappen hatte das Rennen in Japan vor den eigentlich überlegenden McLaren gewonnen.

Er soll das Beste aus dem Auto rausholen

Für Schumacher ist klar, dass das Team George Russell eine klare Ansage gemacht hat: Wenn er seinen Fahrerplatz bei Mercedes behalten will, dann "musst du uns jetzt zeigen, dass du derjenige bist, den wir brauchen, der um die Meisterschaft fahren kann, der das Beste aus dem Auto herausholt."

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George Russell wurde in Japan am Ende Fünfter und steht im Gesamtranking auf Platz vier, 17 Punkte hinter dem führenden Lando Norris (McLaren). Am kommenden Wochenende fährt die Formel 1 in Bahrain. Für Russell die nächste Chance, Schumachers Kritik zu widerlegen.