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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Das weiß er selbst" Nach Patzer gegen BVB: Bayern-Boss äußert sich zu Kim

Der Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters erwischte gegen Borussia Dortmund keinen guten Tag und war zu großen Teilen mitverantwortlich für das erste Gegentor. Max Eberl spricht danach über den Pechvogel – und beantwortet auch eine wichtige Frage.
Er war die unglückliche Figur im "Klassiker" der Bundesliga: Min-jae Kim. Der Verteidiger des FC Bayern stand beim 2:2 (0:0) gegen Borussia Dortmund völlig neben sich, war ständiger Unsicherheitsfaktor in der Abwehr des deutschen Rekordmeisters. Mehr noch: Vor dem 0:1 durch Dortmunds Maxi Beier ließ er den DFB-Stürmer an sich vorbeiziehen und das Führungstor erzielen. Die Quittung: Von t-online bekam der Südkoreaner die Note sechs (mehr dazu lesen Sie hier).
Nach der Partie äußerte sich Bayern-Sportvorstand Max Eberl zur Vorstellung von Kim und sagte ganz klar: "Das ist ein Fehler. Er verliert den Gegenspieler (Beier, Anm. d. Red.) aus den Augen, hat ihn hinter sich, der macht es schlau, köpft ein", erklärte Eberl in der Mixed Zone am Samstagabend. Und stellte sich dann aber vor den Verteidiger: "Passiert."
"Er verliert seinen Gegenspieler aus den Augen"
Mehr noch: Kim habe "eigentlich für uns ein sehr gutes Spiel gemacht gegen Guirassy (BVB-Stürmer, Anm. d. Red.), abwechselnd mit Eric (Bayern-Verteidiger Dier, Anm. d. Red.). Das Tor – das weiß er selbst, da verliert er einfach seinen Gegenspieler aus den Augen, er spürt nicht, woher er kommt."
Auf eine Reporterfrage nach Kims Fitnesszustand erklärte Eberl: "Er ist, so wie jeder Spieler am Ende einer Saison, nicht komplett bei 100 Prozent", allerdings sei er auch nicht so angeschlagen, "dass man ihn nicht bringen kann". Der 28-Jährige kam in dieser Saison in wettbewerbsübergreifenden 41 Partien für die Bayern zum Einsatz, erzielte dabei drei Tore, konnte allerdings nicht immer durch Stabilität und Konzentration überzeugen.
- Eigene Beobachtungen
- Aussagen von Max Eberl in der Mixed Zone