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1905: Der größte Diamant der Welt
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Quelle: United Archives International/imago-images-bilder

1905: Der größte Diamant der Welt — Es ist ein wahres Schwergewicht, das 1905 in Südafrika gefunden wird. Der Cullinan-Diamant bringt 3.106 Karat auf die Waage, er ist der größte je entdeckte Rohdiamant. Der britische König Edward VII. soll das Schmuckstück erhalten, doch wie soll man den Cullinan aus dem Süden Afrikas nach Großbritannien transportieren, ohne dass Langfinger in Versuchung geraten? Die Entscheidung fällt für den Schiffstransport. Gut aufbewahrt in einem Safe und von zahlreichen Wächtern geschützt geht der Diamant schließlich auf die Reise. Was bei der Ankunft dem Panzerschrank entnommen wird, ist allerdings nichts anderes als ein Plagiat. Der echte Cullinan erreichte sein Ziel auf andere Weise: als einfache Sendung per Post. Heute lässt sich der Diamant nur noch in Einzelteilen bewundern. 1908 ist er in Amsterdam in mehr als 100 Teile gespalten worden.

1892: Insel der Hoffnung, Insel der Tränen
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Quelle: Scherl - Süddeutsche Zeitung/ullstein-bild

1892: Insel der Hoffnung, Insel der Tränen — Eine sonderbare Institution öffnet am 1. Januar 1892 ihre Pforten: Ellis Island. Diese kleine Insel vor New York wird zur zentralen Sammelstelle für Einwanderer in die Vereinigten Staaten. Es sind Menschen darunter, die in ihrer Heimat verfolgt werden, es sind aber noch viele mehr, die den amerikanischen Traum träumen – von einem besseren Leben in der Neuen Welt. Bis zu 12.000 Menschen kamen in Spitzenzeiten täglich dort an. Für manche blieben die Pforten allerdings geschlossen. Wer etwa die medizinischen Untersuchungen nicht bestand, wurde abgewiesen. Genau wie Menschen, die die Einwanderungsbeamten aus anderen Gründen ablehnten. Bis 1954 war Ellis Island mit Unterbrechungen in Betrieb. Heute kann die Insel besichtigt werden (Aufnahme um 1930).

31.12.1973: Als AC/DC ihren ersten großen Auftritt hatten
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Quelle: Michael Putland/Avalon/Retna/dpa

31.12.1973: Als AC/DC ihren ersten großen Auftritt hatten — Die Tische waren gedeckt am Silvesterabend 1973 im Musikclub Chequers in der australischen Stadt Sydney. Dann betrat eine Band die Bühne, von der die Gäste noch nie etwas gehört hatten – und die den Saal zum Kochen brachte. AC/DC nennt sich die Formation, nach der Abkürzung für Wechselstrom/Gleichstrom. Nicht einmal während der vorgesehenen Pause legten die Jungs ihre Instrumente weg. Es war der erste Auftritt der Band, die Jahre später mühelos Stadien füllen sollte. Als die Show schließlich endete, gab es allerdings kein Bier für Leadgitarrist Angus Young. Er war noch nicht volljährig. Diese Aufnahme stammt aus den 1980ern.

30.12.1916: Als der berüchtigte Rasputin ermordet wurde
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Quelle: UIG/imago-images-bilder

30.12.1916: Als der berüchtigte Rasputin ermordet wurde — Grigori Jefimowitsch Rasputin war verhasst, der Einfluss des früheren Wanderpredigers und Günstlings der russischen Zarenfamilie erschien zahlreichen Adligen als zu groß. Daher hatte ein kleiner Kreis den Plan geschmiedet, den unliebsamen Emporkömmling aus dem Weg zu räumen. Der Legende nach hätten sie es am 30. Dezember 1916 zunächst mit Zyankali versucht, vergeblich. Auch eine erste Kugel hätte Rasputin nicht zu töten vermocht, eine weitere in die Stirn hätte ihn dann aber getötet. Was auch die Wahrheit gewesen sein mag, am Ende war Rasputin tot, die Verschwörer versenkten die Leiche im Flussarm Kleine Neva.

29.12.1959: Der Physiker, der sich als Prophet erwies
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Quelle: NMSI/Science Museum/ullstein-bild

29.12.1959: Der Physiker, der sich als Prophet erwies — Normalerweise waren Vorträge auf den Jahrestreffen der American Physical Society eine mäßig interessante Sache. Doch was der Physiker Richard Feynman am 29. Dezember 1959 seinen Zuhörern erzählte, klang wie ein fantastisches Märchen. Feynman (l., Aufnahme aus den 1950ern) sagte, man könne viel erreichen, wenn man Dinge sehr klein mache. Ein Computer zum Beispiel, der damals noch etwa so groß wie ein ganzes Haus war, könne eines Tages so klein sein, dass er in eine Hand passe. Auch mikroskopische Maschinen könne man bauen, die dann Wartungs- und Reparaturarbeiten an sehr kleinen Objekten durchführen könnten. "Nach unten", so sein Fazit, "ist noch eine Menge Platz." Heute, im Zeitalter der Smartphones, wirkt die Rede Feynmans prophetisch.

28.12.1924: Als Deutschland eine Attraktion bekam
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Quelle: dpa

28.12.1924: Als Deutschland eine Attraktion bekam — Oberwiesenthal im Erzgebirge ist auf 915 Metern Höhe die höchstgelegene Stadt Deutschlands – und damit ein beliebtes Ziel für Wintersporttouristen. Viele von ihnen möchten noch höher hinaus, auf den 1.215 Meter hohen Fichtelberg, den höchsten Berg Sachsens. Doch dessen Gipfel war noch zu Beginn der 1920er Jahre nur beschwerlich zu erreichen. Daher beschloss Oberwiesenthal, eine Luftseilbahn zu bauen, die erste Deutschlands, mittels der die Gäste die restlichen Höhenmeter in Gondeln sitzend bewältigen konnten. Sie nahm am 28. Dezember 1924 den Betrieb auf (undatierte Aufnahme).

27.12.1979: Als das "sowjetische Vietnam" begann
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Quelle: Harmon/ullstein-bild

27.12.1979: Als das "sowjetische Vietnam" begann — Schon seit vielen Jahren war die Sowjetunion in Afghanistan omnipräsent, zeitgleich wuchs die Zahl der Kritiker daran. Afghanistan solle wieder unabhängig werden von der kommunistischen Supermacht. Am 27. Dezember 1979 ließ die Sowjetunion dann die Panzer rollen und besetzte Kabul. Es war der Beginn eines blutigen Krieges: Fast zehn Jahre lang sollten sich die als Mudschahedin bekannt gewordenen Widerstandskämpfer sich erbittert gegen die Invasoren zur Wehr setzen, bis die Sowjets 1988 nach schweren Verlusten den Rückzug antraten. Das Bild stammt aus dem Jahr 1988.

26.12.1943: Als die "Scharnhorst" auf den Grund des Eismeers sank
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Quelle: ullstein-bild

26.12.1943: Als die "Scharnhorst" auf den Grund des Eismeers sank — Es war ungemütlich zu Weihnachten des Jahres 1943 im Nordmeer. Nur kurz erhellte ein diffuses Dämmerlicht den Horizont. Das schwache Licht war schon längst wieder gewichen, als das deutsche Schlachtschiff "Scharnhorst" von Detonationen erschüttert wurde. Ein Verbund von 14 Schiffen der Royal Navy hatte die "Scharnhorst" verfolgt, schließlich gestellt und nun beschossen. Zahlreiche Torpedos und Granaten durchschlugen ihre Hülle, bevor sie am 26. Dezember 1943 im eisigen Wasser versank. Nur 36 von den 1.968 Mann Besatzung der Scharnhorst konnten gerettet werden. Das Bild zeigt das deutsche Schlachtschiff 1942.

25.12.1896: Die inoffizielle Hymne der USA entsteht
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Quelle: Courtesy Everett Collection/imago-images-bilder

25.12.1896: Die inoffizielle Hymne der USA entsteht — Zu Weihnachten 1896 erreichte den sich auf Reise befindlichen US-Komponisten John Philip Sousa eine traurige Nachricht: David Blakely, der Manager seines Orchesters, war gestorben. In Gedenken an Blakely komponierte am 25. Dezember 1896 Sousa einen patriotischen Marsch. Zu Hause angekommen schrieb er die Noten auf und im Folgejahr hatte das Stück, Stars and Stripes Forever genannt, seine Uraufführung. Die Melodie wurde so populär, dass sie seit 1987 der Nationalmarsch der Vereinigten Staaten ist. Das Bild zeigt Sousa um 1910.

24.12.1818: Wie das berühmteste Weihnachtslied entstand
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Quelle: akg-images/dpa

24.12.1818: Wie das berühmteste Weihnachtslied entstand — Angeblich hatte die Schifferkirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg ein Problem. Eine Mäusefamilie hatte sich in dem Gotteshaus eingenistet. Und im Winter 1818 hatten die hungrigen Nager sich über das hergemacht, was sie an Essbarem fanden: den ledernen Blasebalg der Orgel. In der Not bat Hilfspfarrer Joseph Mohr den Organisten Franz X. Gruber, schnell eine Melodie für das von ihm geschriebene Gedicht "Stille Nacht, heilige Nacht" zu schreiben, die man notfalls auch mit der Gitarre spielen könne. Gruber machte sich ans Werk, und am Heiligabend 1818 ertönte erstmals jenes Lied, das heute aus keinem Weihnachtsgottesdienst mehr wegzudenken ist. Das Bild zeigt persönliche Gegenstände von Gruber.

23.12.1986: Als aus einer Zeche ein Kulturtempel wurde
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Quelle: CARO/Ralph Lueger/ullstein-bild

23.12.1986: Als aus einer Zeche ein Kulturtempel wurde — Als die Kumpel am 23. Dezember 1986 nach Schichtende aus der Tiefe der Zeche Zollverein in Essen ausfuhren, wurden sie nicht nur vom Tageslicht geblendet, sondern auch vom Blitzlichtgewitter von Kameras: Es war die letzte Schicht nach 135 Jahren und das Ende einer langen Tradition des Bergbaus. Danach übernahm der Denkmalschutz die Anlage, sie wurde zum Architektur- und Industriedenkmal. Heute beherbergt die auch "Eiffelturm des Ruhrgebiets" genannte Zeche Zollverein etwa ein Museum. 2008 genossen die Menschen dort auch ein Bad, wie das Foto zeigt.

22.12.1964: Das Flugzeug, mit dem die USA auf Spionagetour gingen
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Quelle: ZUMA/Keystone/imago-images-bilder

22.12.1964: Das Flugzeug, mit dem die USA auf Spionagetour gingen — Aufklärungssatelliten gab es Mitte der 1950er Jahre noch nicht. Also gab die amerikanische CIA ein Flugzeug in Auftrag, das Spionagezwecke aus extremer Höhe erfüllen konnte. Die Entwicklung stellte die Ingenieure vor einige Herausforderungen. Am 22. Dezember 1964 war es endlich so weit, die "Lockheed SR-71" startete zu ihrem ersten Flug. Das "Blackbird" genannte Flugzeug, das eine Geschwindigkeit von mehr als der dreifachen Schallgeschwindigkeit erreichen konnte, sollte zur Legende werden.

21.12.1913: Das erste Kreuzworträtsel der Welt
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Quelle: Granger, NYC/ullstein-bild

21.12.1913: Das erste Kreuzworträtsel der Welt — Am 21. Dezember 1913 platzierte der Journalist Arthur Wynne in einer Beilage der US-Zeitung "New York World" eine neue Form der Unterhaltung : ein Kreuzworträtsel. In Rautenform angeordnet sollten die Leser umschriebene Begriffe in vorgegebene Kästchen füllen. Sie liebten es und Wynne perfektionierte in den folgenden Monaten das Rätselspiel, das er selbst wohl bei seinem Großvater kennengelernt hatte. Vor allem änderte er die Form: von der ursprünglichen Anordnung in einer Raute hin zu einem viereckigen Feld.

20.12.1999: Als China eine finanzielle Perle erhielt
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Quelle: AFP/dpa

20.12.1999: Als China eine finanzielle Perle erhielt — Fast ein halbes Jahrtausend lang hatte Macau im Mündungsdelta des chinesischen Perlflusses unter portugiesischer Herrschaft gestanden. Dann, vom 19. auf den 20. Dezember 1999, war es so weit: Die Portugiesen gaben das knapp 30 Quadratkilometer große Macau mit seinen rund 600.000 Einwohnern an die Volksrepublik China zurück. Die Sonderverwaltungszone Macau, wie das Gebiet seitdem offiziell heißt, ist nach chinesischen Maßstäben zwar nicht viel mehr als ein Dorf – jedoch eins mit ziemlich viel Geld. Das Pro-Kopf-Einkommen dort ist enorm, überwiegend stammen die Gelder aus dem Betrieb zahlreicher Casinos. Das Foto zeigt den Abschluss der Verhandlungen zwischen China und Portugal bezüglich der Rückgabe Macaus 1987.

19.12.1941: Als Adolf Hitler das Heer an sich riss
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Quelle: ullstein-bild

19.12.1941: Als Adolf Hitler das Heer an sich riss — Mehrmals schon hatte Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch (3. v. r., undatierte Aufnahme) darum gebeten, von seiner Position als Oberbefehlshaber des Heeres entbunden zu werden. Am 19. Dezember 1941, nachdem die Wehrmacht im Kampf gegen die Rote Armee eine Schlappe erlitten hatte, nahm Adolf Hitler das Gesuch an. Offiziell, um von Brauchitsch wegen eines gesundheitlichen Leidens zu entlasten. Intern aber lästerte er: "Das bisschen Operationsführung kann jeder machen." So einfach war es dann nicht. Hitler, der selbst nur Gefreiter im Ersten Weltkrieg gewesen war, machte mit seinem Starrsinn die Lage nur noch schlimmer. Zahlreiche Soldaten starben einen sinnlosen Tod in einem sinnlosen Krieg.

18.12.1993: Das Hotel, das selbst für Las Vegas extravagant ist
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Quelle: imagebroker/puchinger/imago-images-bilder

18.12.1993: Das Hotel, das selbst für Las Vegas extravagant ist — Das MGM Grand Hotel in Las Vegas trägt seinen Namen zu Recht: Grand, Englisch für groß, ist an dem Hotel so ziemlich alles. Mit mehr als 5.000 Zimmern gehört es auch heute noch zu den größten Hotelgebäuden der Welt. Die Gäste können sich außerdem an der riesigen Wasserlandschaft mit mehreren Pools erfreuen. Wer bei der Eröffnung am 18. Dezember 1993 das MGM Grand Hotel betreten wollte, musste durch das Maul eines riesigen Löwen aus glasfaserverstärktem Kunststoff spazieren – das Maskottchen der Metro Goldwyn Mayer Grand Inc. wie auch der gleichnamigen Filmstudios. Die Aufnahme ist von 2006.

17.12.2001: Als es mit dem Euro ernst wurde
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Quelle: Ulrich Baumgarten/ullstein-bild

17.12.2001: Als es mit dem Euro ernst wurde — Jahrzehnte hatten die (West-)Deutschen die altvertrauten Münzen der D-Mark mit sich herumgetragen – dann kam zum 1. Januar 2002 der Euro. Damit sie sich vorab schon mal an das Gefühl der neuen Münzen in der Hosentasche gewöhnen konnten, gab es aber ab dem 17. Dezember 2001 für 20 D-Mark bei den Banken sogenannte Starterkits zu kaufen: Beutel mit 20 Münzen im Wert von 10,23 Euro. Glücklich ist, wer sich damals eines der Pakete kaufte, es aber nie geöffnet hat. Ungeöffnete Euro-Starterpakete sind deutlich mehr wert als die in ihnen enthaltenen Münzwerte.

16.12.1957: Als die DDR "erstrahlte"
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Quelle: ullstein-bild

16.12.1957: Als die DDR "erstrahlte" — Politische Prominenz war angereist, um dabei zu sein, als am 16. Dezember 1957 der Forschungsreaktor Rossendorf in Sachsen erstmals den kritischen Zustand erreichte und damit betriebsfähig wurde. Ein guter Zeitpunkt, denn nur Wochen zuvor hatte die Bundesrepublik ihren ersten Reaktor in Betrieb genommen. Der DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl war hocherfreut. Die Forschung im Arbeiter-und Bauernstaat konnte nun eigene Isotope für die Forschung herstellen, etwa zur Produktion von Radiopharmaka für die Krebstherapie. 1991 wurde der Rossendorfer Forschungsreaktor abgeschaltet.

15.12.1944: Als ein Starmusiker verschwand
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Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder

15.12.1944: Als ein Starmusiker verschwand — Der 15. Dezember 1944 war kein guter Tag zum Fliegen. Es war so kalt, dass der Nebel, der über dem Süden Englands hing, geradezu gefror. Doch Glenn Miller, erfolgreicher US-Musiker der Swing-Ära, hatte einen Auftritt im von den Deutschen befreiten Paris geplant (Aufnahme um 1944). Er stieg in einen Flieger, um den Ärmelkanal zu überqueren. Tage später wurde Miller als vermisst gemeldet, sein Verschwinden nie aufgeklärt. Möglicherweise traf ihn die Fracht britischer Bomber, die auf dem Rückweg aus Deutschland ihre übriggebliebene Munition über dem Kanal abwarfen. Vielleicht vereisten auch die Tragflächen seiner Maschine. Die Musikwelt trauerte jedenfalls um einen ihrer Größten.

14.12.1972: Der letzte Mann auf dem Mond
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Quelle: UIG/imago-images-bilder

14.12.1972: Der letzte Mann auf dem Mond — Was macht man, wenn man weiß, dass man für sehr lange Zeit der letzte Mensch auf dem Mond sein wird? Man sammelt so viel Mondgestein ein wie möglich. Man heizt mit dem Mondrover zwischen den Kratern umher und stellt einen neuen Geschwindigkeitsrekord (18 Kilometer pro Stunde) auf. Dann, am 14. Dezember 1972, stieg mit dem US-Astronauten Eugene Cernan der vorerst letzte Mensch auf dem Mond wieder die Leiter zu seiner Raumkapsel hoch. "Wir gehen, wie wir gekommen sind, und wie wir – so Gott will – auch zurückkehren werden, mit Frieden und Hoffnung für die gesamte Menschheit," sagte Cernan vor der Abreise vom Erdtrabanten.

13.12.2003: Als Iraks Diktator gefasst wurde
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Quelle: ddp/ullstein-bild

13.12.2003: Als Iraks Diktator gefasst wurde — "Wir haben ihn", war das lapidare Statement des zivilen US-Gouverneurs zur Eröffnung der eilig angesetzten Pressekonferenz am 13. Dezember 2003. Auf der Leinwand im Hintergrund war zu sehen, wen die US-Streitkräfte gefasst hatten: Saddam Hussein. 23 Jahre war dieser Diktator des Irak gewesen, seit der amerikanischen Invasion 2003 aber auf der Flucht. In einem Erdloch hatte sich Hussein zuletzt versteckt. Er wurde nach einem Prozess zum Tod durch den Strang verurteilt und am frühen Morgen des 30. Dezember 2006 hingerichtet.

12.12.1870: Der erste Afroamerikaner im US-Repräsentantenhaus
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Quelle: Buyenlarge/UIG/imago-images-bilder

12.12.1870: Der erste Afroamerikaner im US-Repräsentantenhaus — Seine Eltern waren noch Sklaven gewesen. Joseph Hayne Rainey aber wollte die Politik des Landes, das erst 1865 mit einem Bürgerkrieg die Sklaverei endgültig beendet hatte, mitbestimmen. Am 12. Dezember 1870 zog Rainey als erster Afroamerikaner ins US-Repräsentantenhaus ein – und sollte noch viermal wiedergewählt werden. Sein Hauptanliegen war es, die Afroamerikaner im Süden der USA vor Übergriffen seitens weißer Rassisten zu schützen, die immer mehr zunahmen. Er selbst musste seine Familie aus Angst vor Gewalt zeitweise von South Carolina nach Connecticut in Sicherheit bringen.

11.12.1941: Als Adolf Hitler den USA den Krieg erklärte
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Quelle: Herbert Hoffmann/ullstein-bild

11.12.1941: Als Adolf Hitler den USA den Krieg erklärte — Am 7. Dezember 1941 hatte Japan die USA auf Hawaii attackiert, eine Ausweitung des Zweiten Weltkriegs war unausweichlich geworden. Auch mit Deutschland sollten sich die Vereinigten Staaten bald im Kriegszustand befinden. Am 11. Dezember ließ Adolf Hitler Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop ausrichten: "Die Reichsregierung (…) erklärt, dass sich (...) Deutschland von heute ab als im Kriegszustand mit den Vereinigten Staaten von Amerika befindlich betrachtet." Damit hatte Deutschland nun einen neuen mächtigen Gegner, dessen industrielle Macht die des Deutschen Reiches bei Weitem überstieg.

10.12.1941: Als Großbritanniens Stolz versenkt wurde
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Quelle: ullstein-bild

10.12.1941: Als Großbritanniens Stolz versenkt wurde — Am späten Vormittag des 10. Dezember 1941 attackierten japanische Kampfflieger die britischen Kriegsschiffe "Prince of Wales" und "Repulse" vor der Küste Malaysias (links). Eigentlich sollten die beiden Schiffe die britischen Kolonialgebiete vor den Japanern sichern. Doch gegen die feindlichen Flugzeuge hatten sie keine Chance. Die "Repulse" sank binnen weniger Minuten, die "Prince of Wales" hielt sich noch knapp zwei Stunden, bevor auch sie unterging.

1917: Der Vertrag, der Lenin wüten ließ
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Quelle: ullstein-bild

1917: Der Vertrag, der Lenin wüten ließ — Seit Jahren führten Deutschland und Russland Krieg gegeneinander, 1917 sollten Verhandlungen in der Stadt Brest-Litowsk dies ändern. In Sowjetrussland hatten die Bolschewiki zu diesem Zeitpunkt die Macht übernommen. Für den ersehnten Frieden stellten die Deutschen harte Bedingungen. "Ich werde diesen Vertrag weder lesen, noch seine Klauseln erfüllen“, wetterte der Oberbolschewist Lenin. Immerhin kam es zu einem Waffenstillstand. Erst im kommenden Jahr – nach einer deutschen Offensive – "akzeptierte" Lenin zähneknirschend dann den Friedensvertrag. Das Bild zeigt Delegierte bei Gesprächen.




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