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1945: Katastrophe im Pazifikkrieg
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Quelle: US Navy/AP/dpa

1945: Katastrophe im Pazifikkrieg — Gerade hatte die "USS Indianapolis" Teile der Atombombe, die später das japanische Hiroshima zerstören sollte, auf die Pazifikinsel Tinian gebracht, als am 30. Juli 1945 Explosionen das Kriegsschiff erschütterten (Foto 1945). Torpedos eines japanischen U-Boots hatten die "Indianapolis" getroffen – so schwer, dass in den zwölf Minuten bis zu ihrem Untergang keine Zeit mehr blieb, um alle Rettungsboote zu Wasser zu lassen. Hunderte der 1.196 Mann starken Besatzung waren bereits bei der Explosion ums Leben gekommen, weitere starben innerhalb der nächsten Stunden an ihren Verletzungen. Für die Überlebenden begann die Hölle. Von oben brannte die Sonne, von unten schnappten Haie. Erst nach vier Tagen bemerkte ein Flugzeug die Ölspur des versunkenen Schiffes. Als die Retter kamen, konnten sie noch 316 Schiffbrüchige lebend bergen.

1985: Als Frankreich Greenpeace attackierte
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Quelle: AFP/dpa

1985: Als Frankreich Greenpeace attackierte — Die "Rainbow Warrior", das Schiff der Umweltorganisation Greenpeace, hatte noch viel vor. Im Sommer 1985 liefen die Proteste gegen französische Kernwaffentests auf dem Mururoa-Atoll im Südpazifik auf Hochtouren. Die "Rainbow Warrior" sollte eine Flotte vom neuseeländischen Aukland aus anführen, die mit Aktionen das Vorgehen der Franzosen empfindlich zu stören plante. Doch dann detonierten am Abend des 10. Juli kurz nach einem Treffen von Aktivisten an Bord zwei Sprengsätze. Der niederländisch-portugiesische Fotograf Fernando Pereira starb bei den Explosionen, das Schiff sank im Hafenbecken. Zwei Monate später deckte die französische Tageszeitung "LeMonde" auf, dass der französische Geheimdienst für die Sprengung verantwortlich war. Der französische Verteidigungsminister Charles Hernu musste in der Folge von seinem Amt zurücktreten.

1967: Elvis Presley begründet eine Las-Vegas-Tradition
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Quelle: Keystone/ullstein-bild

1967: Elvis Presley begründet eine Las-Vegas-Tradition — Gerade einmal 14 Jahre alt war Priscilla Ann Beaulieu, als sich im deutschen Bad Nauheim der zehn Jahre ältere Elvis Aaron Presley in sie verliebte. Drei Jahre später zog sie auf sein Anwesen Graceland in Tennessee und am 1. Mai 1967 war es so weit: Das Paar gab sich in der Hochzeitskapelle des Hotels Aladdin (dem heutigen Planet Hollywood Hotel) in Las Vegas das Jawort. Diese Eheschließung wurde zur Inspiration für andere Heiratswillige. Noch heute lassen sich Paare in Las Vegas zur Hintergrundmusik von Elvis-Songs oder gar von Elvis-Imitatoren trauen. Dabei hielt das große Versprechen am Ende nur sechs Jahre. Im Oktober 1973 wurde die Ehe von Priscilla und Elvis geschieden.

1990: Das Auge der Menschheit
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Quelle: Heritage Images/ullstein-bild

1990: Das Auge der Menschheit — Der Blick der Menschen auf die Geschichte des Universums ist recht kurzsichtig, daher nimmt es kaum Wunder, dass wir uns am 24. April 1990 eine Sehhilfe verschafften. Und zwar in Form des Hubbleteleskops, das an diesem Tag von der Raumfähre "Discovery" in den Weltraum befördert wurde. Allerdings brauchte bald auch unsere Sehhilfe eine Sehhilfe, weil ein Spiegel von Hubble nicht die gewünschte Form hatte. Seit diese Einschränkung 1993 beseitigt wurde, ist Hubble wirklich das "Auge der Menschheit".

1917: Lenin bereitet die Revolution vor
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Quelle: Tass/dpa

1917: Lenin bereitet die Revolution vor — Am 16. April 1917 war Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Bolschewikenführer Lenin, erst aus seinem Schweizer Exil zurückgekehrt, einen Tag später hielt er bereits seine berühmte Rede im Taurischen Palais, in der er die "Aprilthesen" verkündete. Darunter etwa die Forderung nach einem Ausscheiden Russlands aus dem Ersten Weltkrieg und vor allem eine Absage zur Unterstützung der Provisorischen Regierung. Diese regierte Russland seit der Februarrevolution 1917 und war eine Art demokratisches Projekt. Mit so etwas hatte Lenin nichts am Hut, wollte stattdessen den Kommunismus etablieren. Was ihm etwas später mit der Oktoberrevolution auch gelang.

1912: Die tollkühne Frau in ihrer fliegenden Kiste
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Quelle: Granger, NYC/ullstein-bild

1912: Die tollkühne Frau in ihrer fliegenden Kiste — Harriet Quimby war eine vielfach talentierte Frau, arbeitete als Reporterin und Drehbuchschreiberin, die Lüfte hatten es ihr aber besonders angetan. Als erste Amerikanerin erwarb sie 1911 den Pilotenschein (das Foto stammt aus dem Jahr 1910). Diesen brauchte sie auch, um ihren Traum zu erfüllen. Am 16. April 1912 überquerte sie als erste Pilotin den Ärmelkanal von Großbritannien nach Frankreich. Ihre Leidenschaft brachte ihr auch den Tod, 1912 kam Quimby bei einem Flugunfall ums Leben.



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