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Historisches Bild: Täglich bei t-online.de


Das historische Bild
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1971: Als drei Astronauten ein krummes Ding drehten
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Quelle: Nasa

1971: Als drei Astronauten ein krummes Ding drehten — Lediglich ein bißchen Papier wollten David Scott, James Irwin und Alfred Worden mit sich rumtragen, um reich zu werden. So kam es, dass die drei US-Astronauten der Mission Apollo 15 am 30. Juli 1971 bei der Landung auf dem Mond Hunderte Briefumschläge dabei hatten. Ein Teil war offiziell dabei, einen anderer eher "illegal": Ein deutscher Briefmarkenhändler hatte die clevere Idee gehabt, den drei Himmelsstürmern zusätzliche Umschläge mitzugeben, die nach ihrer Reise sehr viel Geld wert waren. Am Ende erfuhr die Nasa von der illegalen Fracht. die das das persönliche Gepäck künftiger Astronauten streng limitierte.

21.11.1931: Der Schauspieler, der zum Monster wurde
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Quelle: Cinema Publishers Collection/imago-images-bilder

21.11.1931: Der Schauspieler, der zum Monster wurde — Es war keine leichte Rolle für Boris Karloff (Bild). Zwar musste er als Frankensteins Monster keine langen Texte auswendig lernen, doch körperlich brachte der Part den Schauspieler an seine Grenzen. Besonders schwer wogen die Schuhe: Die Plateausohlen waren über zehn Zentimeter hoch, jeder Schuh alleine wog fünf Kilogramm. Dazu kamen die dicken Schichten Schminke, die sein Gesicht zu einer eingefallenen Maske machten. Vier Stunden brauchten die Maskenbildner jeden Tag, um Karloff in das Monster zu verwandeln. "Es lebt. Es leeeeebt!", jubelte Colin Clive in der Rolle des verrückten Wissenschaftlers Henry Frankenstein zum ersten Mal bei der Weltpremiere am 21. November 1931.

19.11.1863: Die berühmteste Rede der USA
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Quelle: glasshouse images/ullstein-bild

19.11.1863: Die berühmteste Rede der USA — "Vor 87 Jahren gründeten unsere Väter auf diesem Kontinent eine neue Nation, in Freiheit gezeugt und dem Grundsatz geweiht, dass alle Menschen gleich geschaffen sind", begann US-Präsident Abraham Lincoln am 19. November 1863 seine kurze Rede auf dem neu eingeweihten Gefallenenfriedhof von Gettysburg. Mehr als 5.000 Soldaten waren hier im Krieg Nord- gegen Südstaaten, der zu dem Zeitpunkt immer noch tobte, ums Leben gekommen. Nicht mehr als ein kurzes Grußwort des Präsidenten hatte die Rede eigentlich werden sollen, doch wurde sie später als "Gettysburg Address" bekannt und zu einer der bedeutendsten Reden der amerikanischen Nation.

18.11.1916: Eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs endet
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Quelle: ullstein-bild

18.11.1916: Eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs endet — Am Ende gab es keinen Gewinner. 141 Tage lang hatten die Briten mitsamt der verbündeten Franzosen im Sommer und Herbst 1916 versucht, am französischen Fluss Somme die deutschen Stellungen zu durchbrechen (Das Bild zeigt ein britisches Eisenbahngeschütz). Doch alles, was sie gewonnen hatten, war ein etwa zehn Kilometer breiter Streifen Boden. 1,1 Millionen Tote, Verwundete und Vermisste hatte dies auf beiden Seiten gekostet. Damit ist die Schlacht an der Somme die verlustreichste militärische Aktion des Ersten Weltkrieges an der Westfront.

17.11.1973: Als Panzer gegen Studenten auffuhren
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Quelle: UPI/dpa

17.11.1973: Als Panzer gegen Studenten auffuhren — Bereits seit dem 14. November 1973 hatten sich Studierende der Technischen Universität Athen in ihrer Hochschule verbarrikadiert. Sie protestierten gegen die Militärjunta, die im April 1967 die Macht in Griechenland übernommen hatte. Die Studierenden waren nicht alleine mit ihrem Protest, viele Athener versorgten die Aufständischen mit Lebensmitteln. Den Kontakt zur Bevölkerung hielten sie über den eigens gebauten Kurzwellensender Radio Polytechnio. Doch in der Nacht zum 17. November gab Diktator Georgios Papadopoulos den Panzern den Befehl, die Universität zu stürmen.

16.11.2004: Der Mini-Flieger, der so schnell flog wie nichts sonst
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Quelle: Nasa

16.11.2004: Der Mini-Flieger, der so schnell flog wie nichts sonst — Nur etwas über eine Minute sollte sich dieser Mini-Flieger am 16. November 2004 am Himmel bewegen, um danach kontrolliert in den Pazifischen Ozean zu stürzen. Doch diese kurze Zeit hatte es in sich: Rund zehn Sekunden lang bewegte sich das Nasa-Projekt X-43 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 9,6 Mach (10.617 Kilometer pro Stunde). Damit flog es mit fast zehnfacher Schallgeschwindigkeit. Umgerechnet entspricht diese Geschwindigkeit etwa drei Kilometern pro Sekunde.

15.11.1956: Als Ungarns Kampf gegen die Tyrannei scheiterte
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Quelle: AP/ullstein-bild

15.11.1956: Als Ungarns Kampf gegen die Tyrannei scheiterte — Es war ein kurzer Traum. Angeführt von Studenten und Arbeitern hatten die Ungarn sich am 23. Oktober 1956 gegen die sowjetische Herrschaft erhoben. Regierungschef Imre Nagy sagte sich von der Übermacht im Osten los und kündigte am 1. November 1956 die Mitgliedschaft seines Landes im Warschauer Pakt auf. Doch nur drei Tage später rollten die sowjetischen Panzer, um das abtrünnige Land wieder "auf Kurs" zu bringen. Mindestens 2.700 Ungarn starben bei den Kämpfen, Zigtausende flohen aus ihrer Heimat. Am 15. November 1956 war der Widerstand weitgehend gebrochen.

14.11.1961: Als Adenauer widerwillig eine Ministerin akzeptierte
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Quelle: dpa

14.11.1961: Als Adenauer widerwillig eine Ministerin akzeptierte — Eine Frau auf einem Ministerposten? Für Bundeskanzler Konrad Adenauer undenkbar. Doch er hatte nicht mit den einigen Frauen seiner eigenen Partei, der CDU, gerechnet. Sie verabredeten sich zur Sitzblockade vor dem Kabinettssaal im Bundeskanzleramt. Ihre Forderung: Elisabeth Schwarzhaupt solle Ministerin werden! Die Juristin hatte sich bereits einen Namen damit gemacht, im Rechtsausschuss des Bundestages die Stellung der Frau bei Ehescheidungen zu stärken. Adenauer knickte ein und überließ Schwarzhaupt am 14. November 1961 das Bundesministerium für Gesundheitswesen. Schwarzhaupt wurde damit zur ersten Bundesministerin überhaupt.




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