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Formel 1: Piastri-Gala in Bahrain – Verstappen erlebt Debakel


Formel 1
Piastri-Gala in Bahrain – purer Frust bei Verstappen

Von dpa, dd

Aktualisiert am 13.04.2025Lesedauer: 3 Min.
Zweiter Saisonsieg: Oscar Piastri feiert seinen Erfolg in Bahrain.Vergrößern des Bildes
Zweiter Saisonsieg: Oscar Piastri feiert seinen Erfolg in Bahrain. (Quelle: Darko Bandic/dpa)
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Der Australier triumphiert und feiert seinen zweiten Saisonsieg. Weltmeister Max Verstappen verzweifelt dagegen im oberen Mittelfeld – und flucht wiederholt.

Großer Jubel auf der einen Seite – purer Frust auf der anderen. Oscar Piastri hat den Großen Preis von Bahrain gewonnen und damit im vierten Saisonrennen 2025 schon seinen zweiten Sieg feiern können. Der McLaren-Pilot, der sich schon im Qualifying am Samstag die Pole Position gesichert hatte, siegte in einem packenden Rennen am Sonntag souverän vor George Russell (Mercedes) und Piastris Teamkollegen Lando Norris. Der britische Rennstall bleibt damit das Maß der Dinge in diesen ersten Wochen der Formel 1.

Weltmeister Max Verstappen erlebte dagegen einen bitteren Grand Prix: Der Niederländer hatte während des Rennens immer wieder mit Problemen zu kämpfen, beschwerte sich mehrfach im Teamfunk über die Schwierigkeiten mit dem Red Bull und belegte am Ende immerhin noch Platz sechs. Als 14. ganz ohne Punkte blieb wieder einmal Sauber-Pilot Nico Hülkenberg.

So lief das Rennen

"Wie ich mich fühle im Auto, kann ich nicht im Fernsehen sagen. Eigentlich hat gar nichts funktioniert. Das ist ein Riesenproblem", murrte der Niederländer. Nur eine Woche nach seiner meisterhaften Fahrt zum unerwarteten Sieg in Japan zeigte sich Verstappen einmal mehr höchst unzufrieden mit seinem Dienstwagen. Auch auf der Einführungsrunde vor dem Rennstart machte er seinem Unmut am Boxenfunk noch einmal Luft.

Prompt fiel der Vierfach-Champion am Start noch einen Platz zurück und musste sich fortan im vorderen Mittelfeld abmühen. Dagegen rauschte Norris auf den ersten Metern an drei Konkurrenten vorbei und war nach wenigen Kurven schon Dritter.

Doch das ging nicht ganz mit rechten Dingen zu. Norris hatte in der Startaufstellung etwas zu weit vorn geparkt, wie auch der neben ihm stehende Verstappen per Funk meldete. Die Rennkommissare ermittelten und verhängten fünf Sekunden Zeitstrafe wegen eines Fehlstarts.

An der Spitze kontrollierte Piastri das Geschehen. Norris brummte beim ersten Reifenwechsel seine Zeitstrafe ab und machte sich erneut auf die Jagd nach dem Podiumsplatz. Auch Piastri und Verfolger Russell kamen planmäßig zum Besuch an der Garage. So führten nun Leclerc und Ferrari-Kollege Lewis Hamilton für eine Weile das Feld an, weil sie mit den etwas härteren und damit haltbareren Reifen gestartet waren.

"Das ist lächerlich"

In Runde 18 sortierte sich alles wieder. Die Frage war, wer sich neben dem souveränen Piastri noch eine Einladung zur Siegerehrung verdienen würde. Russell, Norris oder Leclerc – einer würde leer ausgehen.

Verstappen indes setzte sein Jammern über sein Auto und die fehlende Reifenhaftung fort. "Alles ist überhitzt", motzte der 27-Jährige. Neuling Kimi Antonelli kannte im Mercedes kein Mitleid und fuhr mit einem blitzsauberen Manöver vorbei. Kurz darauf musste Verstappen auch Hamilton ziehen lassen. "Ich kann nicht mal mehr bremsen, das ist lächerlich", funkte der Weltmeister.

Frustriert kam Verstappen früher als alle anderen zum zweiten Reifenwechsel und ordnete sich zunächst als Letzter wieder auf der Strecke ein. Dann kam das Safety-Car zum Einsatz, weil Trümmerteile auf dem Asphalt lagen. Prompt holten sich die meisten Fahrer frische Reifen.

Beim Neustart verteidigte Piastri geschickt seine Führung. Teamgefährte Norris lieferte sich einen harten Dreikampf mit Leclerc und Hamilton und büßte so wertvollen Boden ein. Am Ende behielt Norris aber die Nerven, überholte beide Ferrari und rettete damit seine WM-Führung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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