Textchefin Heike Vowinkel
Ich heiße Heike Vowinkel und bin Textchefin bei t-online.
Falls Sie sich jetzt fragen: Was macht eine Textchefin? Nun: Am Anfang eines Artikels steht die Recherche, am Ende stehe oft ich. Das heißt: Ich feile mit den Reporterinnen und Redakteuren an ihren Texten, helfe ihnen dabei, klarer herauszuarbeiten, welche Geschichte sie erzählen wollen, und diese dann gut lesbar und verständlich aufzuschreiben. Dabei achte ich darauf, dass möglichst keine Fragen offenbleiben und dass die journalistischen Standards im Allgemeinen und die von t-online im Besonderen eingehalten werden.
Journalismus ist vor allem Handwerk, aber eben nicht nur: Auch wenn wir hier selbstverständlich keine Literatur schreiben, brachte es der große Ernest Hemingway einst treffend auf den Punkt: "Schreiben ist nichts Besonders. Alles, was man tut, ist: Man sitzt an einer Schreibmaschine und blutet."
Im besten Falle kann ich helfen, dass nicht zu viel Blut auf die Computer-Tastatur tropft.
Vor meiner Zeit als Textchefin habe ich mehr als 20 Jahre als Redakteurin, Ressortleiterin und Chefreporterin bei "Welt am Sonntag" und "Welt" gearbeitet und dort vor allem über Gesellschaftspolitik geschrieben, auch zwei Sachbücher gibt es von mir. Wann immer meine Hauptaufgabe mir Zeit lässt, recherchiere und schreibe ich auch für t-online – etwa den Tagesanbruch.