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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog zum Tod von Franziskus Papst-Grab für Gläubige zugänglich – großer Andrang

Gläubige in aller Welt trauern: Der Papst ist tot. Franziskus verstarb am Morgen des Ostermontags, nun wurde er in Rom beigesetzt. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
- Grab von 7 Uhr an für Öffentlichkeit zugänglich
- "Ich glaube nicht an Gott, doch das hat mich beeindruckt"
- Kardinal Re: Viel Macht, aber beim Konklave ohne Stimme
- Trump und Selenskyj trafen sich an besonderem Ort
- Prinz William und Donald Trump: Verstoß gegen die Kleiderordnung?
- Papst Franziskus in Rom beigesetzt
- Mitgebrachte Getränke werden auf Säure geprüft
- Aufbahrung von Franziskus beendet – 250.000 kamen
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Nach der Beerdigung ist vor dem Konklave
Der alte Papst ist nun Geschichte. Ein einfaches Grab in der Marienkirche Santa Maria Maggiore, darauf nur sein Name in Latein: Franciscus. Jetzt geht es darum, wer der Nachfolger wird. Noch gibt es nicht einmal einen Termin, wann das Konklave zur Wahl des 267. Pontifex beginnt – auch wenn viele mit dem 5. oder 6. Mai rechnen. Namen werden aber bereits ausgiebig gehandelt.
Großer Andrang am Papst-Grab
Nach der Beisetzung von Papst Franziskus ist dessen Grab erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit den frühen Morgenstunden stehen Hunderte Gläubige und Interessierte vor der Basilika Santa Maria Maggiore an, um in die Marienkirche zu gelangen. Die Basilika öffnete um 7 Uhr ihre Pforten.
Zu sehen ist am Grab eine schlichte Marmor-Platte mit der Aufschrift "Franciscus". Darüber ist eine Nachbildung seines silberfarbenen Brustkreuzes (Pektorale) angebracht.
Grab von 7 Uhr an für Öffentlichkeit zugänglich
Nach der Beisetzung von Papst Franziskus wird dessen Grab erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Basilika Santa Maria Maggiore öffnet heute um 7.00 Uhr ihre Pforten für Gläubige und Interessierte. In der Kirche außerhalb des Vatikans wurde der Pontifex am Samstag nach einem großen Requiem und einem Trauerzug durch die Ewige Stadt beerdigt.
Vertraute nahm schon vor der Beerdigung Abschied
Sie galt als eine Vertraute des Papstes. Ihr Abschied war eine ergreifende Szene am Sarg von Franziskus. Lesen Sie hier mehr über die Nonne, die Franziskus nahe stand.
Selenskyj bei Trauerfeier in vorderster Reihe
Bei der Trauerfeier von Papst Franziskus saß der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ungewöhnlich weit vorne. Hintergrund ist die symbolische Bedeutung der Sitzordnung, die auf politische Solidarität und internationale Unterstützung hinweist. Welche diplomatische Botschaft dahinter steckt, lesen Sie hier.
"Ich glaube nicht an Gott, doch das hat mich beeindruckt"
t-online-Reporter Philipp Heinemann hat die Zeremonie in Rom mitverfolgt. Vor zwei Jahren trat er aus der Kirche aus. Und doch findet er: "Vor der grandiosen Fassade fand ein Spektakel statt, das so suggestiv war, dass Staatslenker vor Neid erblassen müssten, wenn sie an ihre kleinkarierten Amtseinführungen oder Reden in ordinären Sportarenen zurückdenken." Menr dazu lesen Sie hier: Ich glaube nicht an Gott, doch das hat mich beeindruckt
Fifa plant Fußballspiel zum Gedenken an Papst Franziskus
Der Weltfußballverband Fifa wird in Gedenken an den verstorbenen Papst Franziskus ein Spiel für Kinder und Fußball-Legenden veranstalten. Das kündigte Fifa-Präsident Gianni Infantino am Rande der Beisetzung am Samstag in Rom an. "Bei unserem letzten Treffen mit dem Papst im Februar hatten wir darüber gesprochen, dieses Jahr ein Spiel zu organisieren, um seine Leidenschaft für diesen Sport und die Verbindung zwischen jungen Menschen zu vereinen", sagte Infantino dem italienischen Sender Sky TG24. Ein Termin steht allerdings noch aus.
Kardinal Re: Viel Macht, aber beim Konklave ohne Stimme
Kardinal Giovanni Battista Re bekleidet als Dekan des Kardinalskollegiums eine zentrale Rolle im Vatikan, darf beim nächsten Konklave jedoch nicht mehr wählen. Aufgrund seines Alters von über 80 Jahren verliert er laut Kirchenrecht das Stimmrecht. Mehr über seine besondere Stellung erfahren Sie hier: Kardinal Re: Viel Macht, aber beim Konklave ohne Stimme.
Wie lange dauert die Wahl des neuen Papstes?
Nach der Beerdigung von Papst Franziskus steht die Wahl des neuen Kirchenoberhaupts an. Das Konklave, die Versammlung der 133 Kardinäle, kann laut den Statuten frühestens am 6. Mai beginnen. Der deutsche Bischof Kardinal Reinhard Marx rechnet damit, dass die Wahl schnell läuft. Andere Experten waren von einem längeren Verfahren ausgegangen. Mehr dazu lesen Sie hier: Kardinal Marx: Konklave wird nur "wenige Tage" dauern
Trump und Selenskyj trafen sich an besonderem Ort
Das Foto ging um die Welt: US-Präsident Trump und der ukrainische Präsident Selenskyj trafen im Petersdom aufeinander – der genaue Ort ihres Gesprächs hat eine lange, bewegte Geschichte. Mehr dazu lesen Sie hier: Über den stillen Gräbern der Päpste wird Politik gemacht
Welche Rolle die Basilika Santa Maggiore Maria für Papst Franziskus spielte
Die Basilika Santa Maria Maggiore gehört zu den wichtigsten spirituellen Rückzugsorten von Papst Franziskus. Seit Beginn seines Pontifikats besucht er die Kirche regelmäßig, um vor dem Gnadenbild der Gottesmutter zu beten – meist vor und nach seinen Reisen. Mehr über die besondere Verbindung des Papstes zu diesem Ort lesen Sie hier: Papst Franziskus: Ein besonderer Ort in Rom.
Prinz William und Donald Trump: Verstoß gegen die Kleiderordnung?
Nicht nur US-Präsident Trump sorgte bei der Beerdigungszeremonie auf dem Petersplatz mit einem blauen Anzug und blauer Krawatte für Aufsehen. Auch Prinz William trug einen blauen Anzug – entgegen dem Protokoll. Ob es sich dabei tatsächlich um einen Regelverstoß handelt oder ob Ausnahmen für nicht-staatliche Besucher gelten, bleibt offen. Mehr dazu lesen Sie hier: Prinz William: Verstoß gegen Kleiderordnung beim Papst?
Trump und Selenskyj: Das passierte kurz vor dem Vieraugengespräch
Bätzing: Grundbotschaften von Franziskus in Trauer-Predigt
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hofft darauf, dass die Predigt bei der Papst-Beerdigung in der Politik Gehör findet. "Es klangen Grundbotschaften von Papst Franziskus noch mal an in der sehr guten Predigt vom Kardinal Re und darauf haben die Menschen mit Applaus reagiert", sagte Bätzing der ARD. Er hoffe, so mancher Politiker und manche Politikerin "werden diese Rede und diesen Applaus der Menschen gehört haben."
An vier Punkten habe er gemerkt, dass Menschen mitten in der Predigt von Kardinal Giovanni Battista Re Beifall geklatscht hätten, erzählte Bätzing. So hätten sie applaudiert, als Re sagte, die Kirche sei offen für alle; ebenso bei der Frage der Migration und des Friedens. Anklang fanden Bätzing zufolge auch die Botschaften, Brücken statt Mauern zu bauen und sich um die Erde zu sorgen.
Kritik an Söder nach Selfie vor Trauerfeier
Markus Söder hat vor der Trauerfeier für Papst Franziskus mit einem Lächel-Selfie mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für Irritationen gesorgt. "Gerade in Rom gelandet: Nun geht es im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Vatikan zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst Franziskus", postete Söder.
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Papst Franziskus in Rom beigesetzt
Um 15 Uhr meldet der Vatikan, dass Papst Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom begraben wurde. Nach der großen Trauerfeier auf dem Petersplatz wurde der Pontifex außerhalb des Vatikans unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt, wie der Heilige Stuhl mitteilte. Lesen Sie hier, wie die historische Beisetzung ablief.
Insgesamt 400.000 Menschen bei Requiem und Trauerzug
Den Trauerzug von Papst Franziskus durch Rom haben nach Schätzung des Vatikans rund 150.000 Menschen am Straßenrand verfolgt. Bei der Trauerfeier waren nach Schätzungen rund 250.000 Menschen dabei, sei es auf dem Petersplatz selbst als auch in den umliegenden Straßen. Insgesamt zählten die Behörden damit rund 400.000 Menschen, wie Italiens Innenminister Matteo Piantedosi Medienberichten zufolge bestätigte.
Das Problem mit Franziskus' letztem Willen
Nur sieben Päpste haben ihre letzte Ruhe bislang in der wichtigsten Marienkirche Roms gefunden, der letzte vor über 300 Jahren. Nun folgt Franziskus – und das stellt den Vatikan und Bauarbeiter vor Herausforderungen. Das Problem: Der jahrhundertealte Marmorfußboden muss aufgestemmt werden, unter dem aber offenbar keine Erde ist.
Papamobil mit Sarg von Franziskus erreicht sein Ziel
Gegen 13.30 Uhr erreicht das Papamobil die Basilika Santa Maria Maggiore. Hier wird Papst Franziskus in verhältnismäßig kleinem und nichtöffentlichem Rahmen beigesetzt. Dabei sein werden nur die Kardinäle, aber auch Franziskus' enge Mitarbeiter und sein persönlicher Krankenpfleger. Auf Wunsch des Papstes sollen auch einige Arme und Obdachlose dabei sein, die sich von Franziskus verabschieden können.
Überführung des Sarges von Papst Franziskus beginnt
Die Überführung des verstorbenen Pontifex zu seiner letzten Ruhestätte beginnt. Die Route führt mitten durch Rom. Dabei folgt der Trauerzug einem Weg, den schon die Päpste im Mittelalter genommen haben – allerdings nicht nach ihrem Tod, sondern nach ihrer Wahl. Wie aber ein wild gewordener Esel diese Papst-Tradition beendete, erfahren Sie hier.
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Ende der Trauerfeier
Die Zeremonie endete kurz nach 12 Uhr mit einer Huldigung am Sarg des Papstes, an der auch die Bischöfe und Patriarchen der Ostkirchen teilnehmen, sowie der Segnung durch Kardinal Re.
Der Sarg wird zunächst wieder in den Petersdom gebracht. Zuvor hatten die Träger den Sarg auf dem Petersplatz noch kurz am Kopfende leicht aufgerichtet. Nach der kirchlichen Tradition könne der Papst so noch einmal auf Rom blicken.
Wind schlägt die Seiten des Evangeliums um
Der Sarg von Franziskus wird mit Weihwasser besprenkelt. Ein Symbol für die Taufe, die ein Symbol des Lebens ist. Der Wind schlägt die aufgeschlagenen Seiten des auf dem Sarg liegenden Evangeliums um. Es folgt ein letzter Abschied der Kardinäle am Sarg.
Es wird "Allein Gott in der Höh' sei Ehr'" gesungen, das älteste Kirchenlied, das die Christen kennen. Das Lied wird Nikolaus Decius zugeschrieben, der im 15. Jahrhundert als Mönch und Seelsorger in Deutschland lebte.
Keine Krone, nur das Evangelium ruht auf dem Sarg
Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus legte der Zeremonienmeister ein aufgeschlagenes Evangelium auf den schlichten Sarg. Die Zeremonie auf dem Petersplatz folgt alten, bedeutungsvollen Riten. Welche Botschaft das aufgeschlagene Evangelium aussendet, erfahren Sie hier.
Erinnerung an Irak-Reise
Re erinnert an Franziskus' Pilgerfahrt in den Irak im Jahr 2021. Die Reise nehme einen besonderen Platz in der Geschichte ein, da sie trotz aller Bedrohungen dieser Zeit unternommen worden sei. Der Besuch des Papstes im Irak "war Balsam für die offenen Wunden des irakischen Volkes", sagte Kardinal Re.
Darum entschied sich der Papst für den Namen Franziskus
"Die Entscheidung, den Namen Franziskus anzunehmen, erwies sich sofort als eine Wahl des Programms und Stils, die er seinem Pontifikat geben wollte. Dabei wollte er sich vom Geist des Heiligen Franz von Assisi inspirieren lassen", sagt Kardinal Re. "Der Papst behielt sein Temperament und seinen Stil der pastoralen Führung bei und verlieh der Leitung der Kirche sofort klare Züge seiner starken Persönlichkeit." Er habe direkte Kontakte zu Einzelpersonen und Gesellschaften geknüpft und allen nahe sein wollen, fügte Re hinzu.
Subtiler Appell in Predigt an Trump und Co.
Als einen Papst mit "mit großer menschlicher Wärme und zutiefst empfindsam" beschrieb Kardinal Re den Verstorbenen. In einer emotionalen Predigt erzählte der Kirchenmann vom Wirken Franziskus', von dessen Einsatz für die Armen und Schwachen, für den Frieden sowie gegen Ungerechtigkeit und Krieg.
Dies konnte als subtiler Appell verstanden werden in Richtung der Mächtigen dieser Welt. Einige von ihnen waren auf dem Petersplatz bei dem Requiem dabei, etwa US-Präsident Donald Trump, der in der ersten Reihe ganz in der Nähe von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron saß. Ein paar Plätze weiter nahm der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Platz, dessen Land sich seit drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt. Trump, Selenskyj und andere Politiker hatten sich im Petersdom zu kurzen Gesprächen getroffen, ehe die Trauerfeier begann.
Trauermesse für Papst Franziskus hat begonnen
Auf dem Petersplatz in Rom hat die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus fast pünktlich um 10 Uhr begonnen. Der Sarg mit dem Leichnam wurde aus dem Petersdom auf den Platz getragen und vor dem Altar aufgestellt. Zehntausende Gläubige und Besucher hatten sich dicht gedrängt auf dem Vorplatz der Basilika versammelt, um Abschied von Franziskus zu nehmen. Der Totenmesse steht der italienische Kardinal Giovanni Battista Re vor.
Der Sarg wird aus dem Petersdom getragen
Der Sarg mit Papst Franziskus wird von der Schweizergarde aus dem Petersdom und auf den Petersplatz getragen. Der Sarg ist nach Franziskus' Willen sehr schlicht gehalten. In den Sarg aus Zypressenholz ist ein Zinnsarg eingelegt. Den Deckel ziert ein einfaches Kreuz. Mehr zur Besonderheit des Sargs von Papst Franziskus lesen Sie hier.
Papst-Schwester kommt nicht zur Trauerfeier
Maria Elena Bergoglio, die einzige noch lebende Schwester von Papst Franziskus, wird aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Beerdigung teilnehmen können. Dies berichtet das Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten". Die 77-Jährige könne die Reise nicht auf sich nehmen, um ihrem Bruder die letzte Ehre zu erweisen. Papst Franziskus, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt, hatte insgesamt fünf Geschwister.
Mitgebrachte Getränke werden auf Säure geprüft
Immer noch strömen die Menschen zum Petersplatz. Sie werden streng kontrolliert. An den Sicherheitsschleusen muss man aus mitgebrachten Getränken trinken, um zu beweisen, dass sie keine Säure enthalten, berichtet unser Reporter Philipp Heinemann vor Ort.
Diese Staatenlenker reisen zur Beisetzung von Papst Franziskus
Die Trauerfeier für Papst Franziskus ist auch ein gesellschaftliches Ereignis. Hunderte Staatsgäste nehmen daran teil – vom US-Präsidenten Donald Trump über Argentiniens Staatschef Javier Milei bis hin zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur ein wichtiger Gast aus Deutschland wird fehlen. Welche Staatenlenker an den Feierlichkeiten teilnehmen, lesen Sie hier.
Selenskyj nimmt an Papst-Trauerfeier teil
Das letzte Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj war aus dem Ruder gelaufen. Nun könnte es bei der Papst-Trauerfeier ein Wiedersehen geben. Selenskyj ist in Rom gelandet – obwohl es zuvor noch Zweifel an seiner Teilnahme an der Beisetzung gegeben hatte. Zuvor waren bereits seine Frau Olena Selenska und der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha angereist. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Das trägt der Papst zur Beerdigung
Franziskus findet seine letzte Ruhe in einem schlichten Sarg – doch jedes Detail hat Bedeutung. Was seine Schuhe, das rote Gewand und ein silberner Ring über ihn erzählen.
Franziskus-Sarg auf Trauerzug in altem Papamobil
Der Sarg von Papst Franziskus wird in einem umgebauten Papamobil durch Rom gefahren. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, sollen die Menschen so den verstorbenen Pontifex vom Straßenrand aus sehen können. Das verglaste Auto sei jenes, das Franziskus bei einer seinen Papstreisen im Ausland genutzt hatte.
Viele Prominente bei Trauerfeier
Auch viele Prominente haben sich auf der Trauerfeier eingefunden.
Tausende Trauernde versammeln sich vor dem Petersdom
Auf dem Petersplatz in Rom sind die Vorbereitungen für die Trauermesse für Papst Franziskus am Samstagmorgen in vollem Gange. Tausende Menschen versammelten sich bereits am frühen Morgen vor dem Petersdom. Zur Trauerfeier ab 10 Uhr wurden dort Hunderttausende Menschen erwartet, darunter Hunderte Staatsgäste, mehr als 200 Kardinäle und gut 4.000 andere Geistliche. Gegen 5.30 Uhr wurden die ersten Menschen auf den Petersplatz gelassen, der schon vor Beginn der Messe voll war. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens.
Freitag, 25. April 2025
Trump in Rom gelandet
US-Präsident Donald Trump ist am Freitagabend in Rom gelandet, um an der Beisetzung von Papst Franziskus teilzunehmen. Der Präsident und First Lady Melania Trump kamen auf dem Flughafen Leonardo da Vinci in der italienischen Hauptstadt an, wie ein mitreisender Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es ist Trumps erste Auslandsreise seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar.
Sarg des toten Papstes verschlossen
Nach dem Ende der öffentlichen Aufbahrung von Papst Franziskus im Petersdom ist der Sarg verschlossen worden. Die Zeremonie in der ansonsten menschenleeren Kirche fand im Beisein mehrerer Kardinäle sowie geladener Gäste statt. Dem toten Pontifex wurde zuvor nach katholischem Ritus ein weißes Seidentuch über das Gesicht gelegt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.
In den Sarg wurde auch eine offizielle Urkunde mit einer Würdigung des Lebens des verstorbenen Papstes gelegt. Darin heißt es: "Franziskus hinterließ allen ein bewundernswertes Zeugnis der Menschlichkeit, der heiligen Lebensführung und der universalen Vaterschaft." Er habe auch immer ein offenes Ohr für die Abgehängten und die Ausgestoßenen der Gesellschaft gehabt.
Fotos vom Leichnam des Papstes: Pro & Kontra
Hunderttausende haben den aufgebahrten Papst im Vatikan besucht – und als Erstes ein Foto des Leichnams gemacht. Manche posierten gar für Selfies. Ist das in Ordnung? Auch in der t-online-Redaktion wurde die Frage kontrovers diskutiert.
Aufbahrung von Franziskus beendet – 250.000 kamen
Nach drei Tagen ist die öffentliche Aufbahrung von Papst Franziskus im Vatikan beendet. Der Petersdom schloss am Abend seine Pforten für Besucher, die dem gestorbenen Pontifex die letzte Ehre erweisen wollten. Kurz vor 19 Uhr kamen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte in den Dom, um neben dem Sarg zu beten. Auch Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán war am frühen Abend im Petersdom.
Seit Beginn der Aufbahrung am Mittwoch strömten etwa 250.000 Menschen in die Basilika, wo Franziskus vor dem Hauptaltar in einem offenen Sarg zu sehen war. Diese Schätzung gab der Heilige Stuhl am Abend bekannt. Es bildeten sich vor dem Petersdom teils kilometerlange Schlangen. Um den vielen Menschen den Zugang zu ermöglichen, blieb der Dom – entgegen der ursprünglichen Planung – auch in der Nacht weitgehend für Besucher geöffnet.
In dieser Kleidung wird der Papst beerdigt
Franziskus findet seine letzte Ruhe in einem schlichten Gewand – doch jedes Detail hat eine besondere Bedeutung. Was seine Schuhe, das rote Gewand und ein silberner Ring über ihn erzählen, erklärt Bruder Paulus in einem Gespräch mit t-online.
Trump mit First Lady zur Papst-Bestattung abgeflogen
US-Präsident Donald Trump ist für die Papst-Bestattung zu seiner ersten Auslandsreise in der neuen Amtszeit aufgebrochen. Er wird bei der nur eintägigen Reise von First Lady Melania Trump begleitet. Trump flog am Vormittag (Ortszeit) ab und wird am späten Abend in Rom erwartet. Am Samstag wird er laut Weißem Haus um 10 Uhr bei der Trauerfeier sein.
Zivilschutz schreckt mit Warnung zu Petersplatz auf
Der italienische Zivilschutz hat unzählige Menschen in Rom mit einer Warnung zur Schließung des Petersplatzes aufgeschreckt. Am Vortag der großen Totenmesse für Papst Franziskus wurde an Handys ein Hinweis samt schrillem Klingelton geschickt. Darin hieß es, dass der Petersplatz von 17 Uhr an geschlossen werde. Mehr dazu lesen Sie hier.
Rom rüstet sich für Beisetzung von Franziskus
Vor der Beisetzung von Papst Franziskus sind noch einmal Zehntausende in den Petersdom gekommen, um am offenen Sarg Abschied zu nehmen. Dazu nahmen die Menschen wieder stundenlange Wartezeiten in Kauf.
Wie in der katholischen Kirche üblich, ist der tote Pontifex öffentlich aufgebahrt. Nach Angaben des Vatikans zogen mehr als 120.000 Menschen an dem Sarg vorbei. Teils kam es zu chaotischen Szenen. Nachdem anfangs sogar Selfies gemacht wurden, ermahnten die Wachen am Sarg alle nun: "Keine Fotos!"
Cyberkriminelle nutzen Tod von Papst Franziskus aus
Mit Fake News und gefälschten KI-Bildern rund um dem Tod von Papst Franziskus versuchen Cyberkriminelle, Schadsoftware zu verbreiten und Surferinnen und Surfer auf Phishing-Seiten zu locken – etwa um sensible Daten zu stehlen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Großer Andrang: Teils chaotische Szenen vor Petersplatz
Der Andrang für einen Besuch am offenen Sarg des verstorbenen Papstes Franziskus im Petersdom ist ungebrochen groß. Seit der Aufbahrung am Mittwochvormittag haben nach Angaben des Vatikans mehr als 128.000 Besucher den Petersdom betreten, um dem toten Papst die letzte Ehre zu erweisen.
Vor dem Petersplatz ist es vereinzelt zu chaotischen Szenen gekommen. Auf der zum Vatikan führenden Via della Conciliazione haben zahlreiche auf Einlass in den Petersdom wartende Menschen Polizeisperren umgangen. Wie ein dpa-Reporter berichtete, wurden Gitter und Absperrungen beiseitegeschoben. Einige Menschen machten sich unkontrolliert auf den Weg Richtung Petersdom. Sicherheitskräfte versuchten, die Menschen aufzuhalten.
In welchem Sarg wird Papst Franziskus ruhen?
Nach seinem Tod wird Papst Franziskus nach einem erneuerten, schlichteren Ritus beigesetzt. Der Verzicht auf Pomp und auch der Sarg spiegeln seine Lebensweise wider. Mehr dazu lesen Sie hier.
Diese Staatschefs und Monarchen reisen zur Papst-Beerdigung
Zur Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag in Rom werden etwa 50 Staats- und Regierungschefs sowie zehn Monarchen erwartet. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Insgesamt haben mindestens 130 ausländische Delegationen ihre Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten bestätigt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Erwartet werden unter anderem Donald Trump und seine Frau Melania. Die EU wird durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den neuen Ratspräsidenten António Costa vertreten. Aus Großbritannien reist unter anderem Prinz William an, der König Charles III. vertreten wird. Deutschland wird durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten, der die Delegation anführt. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt teil. Friedrich Merz bleibt der Zeremonie dagegen fern.
So wird das Wetter zur Papst-Beerdigung in Rom
Allein 200.000 Menschen dürften sich laut Schätzungen am Samstag auf dem Petersplatz versammeln. Von dort wird der Leichnam am Vormittag zur Basilika Santa Maria Maggiore gebracht. Da sich die meisten Besucher stundenlang im Freien aufhalten, dürften die Hoffnungen auf trockenes Wetter groß sein. Am Freitag warnte der italienische Wetterdienst für Rom noch mit der Alarmstufe "Gelb" vor stärkeren Windböen. Wie das Wetter am Samstag zur Beerdigung wird, lesen Sie hier.
Sein letzter Weg: Vom Petersdom nach Santa Maria Maggiore
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrhundert führt wieder ein Trauerzug mit einem toten Papst durch Rom: Franziskus' Leichnam wird am Samstag auf einer etwa sechs Kilometer langen Strecke durch das Zentrum der Ewigen Stadt gefahren. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagentur dpa