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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Begräbnis von Papst Franziskus Jetzt ruht der Papst in seiner geliebten Basilika

Fünf Tage nach seinem Tod wird Papst Franziskus zur letzten Ruhe getragen. Verfolgen Sie die historische Beisetzung in Rom im Liveblog.
Für Millionen Katholiken weltweit und Hunderttausende in Rom ist dieser Samstag ein Tag der Trauer: Papst Franziskus wird beigesetzt – auf eigenen Wunsch hin deutlich schlichter als viele seiner Vorgänger. Trotzdem ist es ein Ereignis der Superlative: Über 160 Delegationen aus aller Welt, rund 50 Staatschefs und ein Dutzend Monarchen sind vor Ort, um dem Pontifex in Rom die letzte Ehre zu erweisen. t-online verfolgt das Geschehen in Rom für Sie live.
Papst Franziskus in Rom beigesetzt
15.07 Uhr: Papst Franziskus ist in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom begraben worden. Nach der großen Trauerfeier auf dem Petersplatz wurde der Pontifex außerhalb des Vatikans unter Ausschluss der Öffentlichkeit beigesetzt, wie der Heilige Stuhl mitteilte.
Insgesamt 400.000 Menschen bei Requiem und Trauerzug
14.24 Uhr: Den Trauerzug von Papst Franziskus durch Rom haben nach Schätzung des Vatikans rund 150.000 Menschen am Straßenrand verfolgt. Bei der Trauerfeier waren nach Schätzungen rund 250.000 Menschen dabei, sei es auf dem Petersplatz selbst oder in den umliegenden Straßen. Insgesamt zählten die Behörden damit rund 400.000 Menschen, wie Italiens Innenminister Matteo Piantedosi Medienberichten zufolge bestätigte.
Das Problem mit Franziskus' letztem Willen
13.53 Uhr: Nur sieben Päpste haben ihre letzte Ruhestätte bislang in der wichtigsten Marienkirche Roms gefunden, der letzte vor über 300 Jahren. Nun folgt Franziskus – und das stellt den Vatikan und Bauarbeiter vor Herausforderungen. Das Problem: Der jahrhundertealte Marmorfußboden muss aufgestemmt werden, unter dem aber offenbar keine Erde ist.
Papamobil mit Sarg von Franziskus erreicht sein Ziel
13.40 Uhr: Das Papamobil hat die Basilika Santa Maria Maggiore erreicht. Hier wird Papst Franziskus in verhältnismäßig kleinem und nichtöffentlichem Rahmen beigesetzt. Dabei sein werden nur die Kardinäle, aber auch Franziskus' enge Mitarbeiter und sein persönlicher Krankenpfleger. Auf Wunsch des Papstes sollen auch einige Arme und Obdachlose dabei sein, die sich von Franziskus verabschieden können.
In Maria Maggiore wurde der Sarg für einen Moment vor der "Salus Populi Romani" platziert. Während seines Pontifikats hat Franziskus mehr als hundertmal vor der Ikone gebetet, die dem Jesuitenorden, welchem er angehörte, viel bedeutet. Das Grab kann ab Sonntag besucht werden.
Hunderttausende säumen den Weg zur Kirche Santa Maria Maggiore
13.25 Uhr: Hunderttausende säumen den Weg, den der Sarg des Papstes auf dem offenen Papamobil zurücklegt.
Auf den abgesperrten Straßen überquerte der Konvoi zunächst den Tiber und fuhr dann durch das historische Zentrum Roms, über die Piazza Venezia, vorbei am Forum Romanum und dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, dem Kolosseum. Nach zirka 30 Minuten soll das Ziel, die Lieblingskirche von Franziskus, erreicht werden.
Hitze bei Papst-Trauerfeier – Zivilschutz verteilt Wasser
12.59 Uhr: Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom haben etliche Tausende Menschen auch in der Hitze ausgeharrt. Nahe der Basilika Santa Maria Maggiore, in der der Papst beigesetzt wird, verteilte der Zivilschutz Wasserflaschen. Die Menschen standen dicht gedrängt in der prallen Sonne. Die Temperaturen lagen im Schatten bei rund 20 Grad Celsius – in der Sonne war es deutlich wärmer.
Staatschefs begleiten das Papamobil
12.57 Uhr: Das Papamobil wird von den Wagen der Staatschefs begleitet. Auf dem Bild unten fährt der französische Präsident Emmanuel Macron in einem Auto vorbei.
Papamobil fährt zur Grabstätte in der Kirche Santa Maria Maggiore
12.56 Uhr: Vom Straßenrand jubeln Tausende Menschen dem Konvoi zu, allen voran fährt das umgebaute Papamobil mit dem Sarg des Leichnams von Papst Franziskus.
Franziskus hatte testamentarisch verfügt, dass er nicht im Vatikan, sondern in der Marienkirche von Santa Maria Maggiore begraben wird. Die Beisetzung ist für den Nachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit geplant.
250.000 Menschen nahmen an der Trauermesse teil
12.41 Uhr: Das Pressebüro des Vatikans teilte mit, dass bis zum Ende der Trauermesse 250.000 Menschen an der Zeremonie teilgenommen hätten. Die Menschenmassen verteilten sich auf den Petersplatz selbst sowie die zum Vatikan führende Via della Conciliazione und weitere Straßen in der Gegend.
Vor Beginn der Messe hatten die Behörden noch von etwa 140.000 Besuchern gesprochen. Während der Trauerfeier kamen weitere Menschen zum Vatikan. Außerdem versammelten sich in der ganzen Stadt vor Leinwänden viele Menschen, um das Requiem für den Pontifex mitzuverfolgen.
Überführung des Sarges von Papst Franziskus beginnt
12.31 Uhr: Die Überführung des verstorbenen Pontifex zu seiner letzten Ruhestätte beginnt. Die Route führt mitten durch Rom. Dabei folgt der Trauerzug einem Weg, den schon die Päpste im Mittelalter genommen haben – allerdings nicht nach ihrem Tod, sondern nach ihrer Wahl. Wie aber ein wild gewordener Esel diese Papst-Tradition beendete, erfahren Sie hier.
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In Rom läuten die Glocken – Papst mit Applaus verabschiedet
12.16 Uhr: In Rom läuteten die Glocken vor der Basilika Santa Maria Maggiore, in der Papst Franziskus seine letzte Ruhestätte finden wird. Am Petersplatz erschallte ein anhaltender Applaus der Gläubigen.
Etliche Menschen warten schon auf Strecke von Papst-Trauerzug
12.10 Uhr: Zahlreiche Menschen warten in den Straßen Roms bereits auf den Trauerzug mit dem Sarg von Papst Franziskus. Im italienischen Fernsehen war zu sehen, wie sich Menschen entlang der rund sechs Kilometer langen Strecke aufstellten. Auch unser Reporter vor Ort berichtet von Tausenden, die sich entlang der mitten durch Rom führenden Route versammeln.
Söder teilt Fotos von der Trauerfeier auf dem Petersplatz
12.09 Uhr: Nicht nur die offizielle Delegation ist als deutsche Vertretung zur Papst-Beerdigung gereist. Auch Markus Söder ist dabei – und postet auf Social Media Fotos. "Es ist ergreifend", berichtet der bayerische Ministerpräsident vom Petersplatz. Welche letzte Nachricht er dem Papst am Samstag übermittelte, lesen Sie hier.
So geht es nach der Trauerfeier weiter
12.08 Uhr: Nach dem Ende der Trauerfeier beginnt die Abfahrt des Trauerzugs mit dem Sarg. Außerdem werden die Staatsgäste den Vatikan verlassen. Anschließend wird der Sarg mit dem Leichnam von Papst Franziskus in Schrittgeschwindigkeit durch die Innenstadt von Rom gefahren. Das Fahrzeug, in dem der Sarg transportiert wird, ist das ehemalige, umgebaute Papamobil. Die Ankunft an der Basilika Santa Maria Maggiore wird zwischen 13 und 13.30 Uhr erwartet. Die Beisetzung soll ab zirka 13.30 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Ende der Trauerfeier
12.07 Uhr: Die Zeremonie endete mit einer Huldigung am Sarg des Papstes, an der auch die Bischöfe und Patriarchen der Ostkirchen teilnehmen, sowie der Segnung durch Kardinal Re.
Der Sarg wird zunächst wieder in den Petersdom gebracht. Zuvor hatten die Träger den Sarg auf dem Petersplatz noch kurz am Kopfende leicht aufgerichtet. Nach der kirchlichen Tradition könne der Papst so noch einmal auf Rom blicken.
Wind schlägt die Seiten des Evangeliums um
11.58 Uhr: Der Sarg von Franziskus wird mit Weihwasser besprenkelt. Ein Symbol für die Taufe, die ein Symbol des Lebens ist. Der Wind schlägt die aufgeschlagenen Seiten des auf dem Sarg liegenden Evangeliums um. Es folgt ein letzter Abschied der Kardinäle am Sarg.
Es wird "Allein Gott in der Höh' sei Ehr'" gesungen, das älteste Kirchenlied, das die Christen kennen. Das Lied wird Nikolaus Decius zugeschrieben, der im 15. Jahrhundert als Mönch und Seelsorger in Deutschland lebte.
Das Requiem wird mit dem Abschiedsritus beendet
11.53 Uhr: Im Anschluss an die heilige Kommunion während der Trauermesse findet am päpstlichen Sarg der letzte Abschiedsritus statt. Während dieses Ritus werden folgende Worte verlesen: "Liebe Brüder und Schwestern, wir wollen der Barmherzigkeit Gottes die Seele unseres Papstes Franziskus, Bischof der katholischen Kirche, anvertrauen, der die Brüder und Schwestern in ihrem Glauben an die Auferstehung bestärkt hat."
Keine Krone, nur das Evangelium ruht auf dem Sarg
11.34 Uhr: Bei der Trauerfeier für Papst Franziskus legte der Zeremonienmeister ein aufgeschlagenes Evangelium auf den schlichten Sarg. Die Zeremonie auf dem Petersplatz folgt alten, bedeutungsvollen Riten. Welche Botschaft das aufgeschlagene Evangelium aussendet, erfahren Sie hier.
Der Friedensgruß: Gläubige schütteln einander die Hände
11.21 Uhr: Die Gläubigen schütteln nun einander die Hände. Dies ist in der katholischen Kirche ein Symbol für den Friedensgruß.
In christlichen Gottesdiensten, insbesondere im Rahmen der Eucharistie, ist das Händeschütteln ein üblicher Friedensgruß. Er wird oft vor der Verteilung der Kommunion oder des Abendmahls entboten und symbolisiert Versöhnung und Gemeinschaft unter den Gottesdienstteilnehmern.
Die Eucharistie beginnt
11.03 Uhr: Nach dem Wortgottesdienst beginnt nun die Eucharistie mit Gabenbereitung und Hochgebet.
Die Eucharistie ist der zentrale Teil der Heiligen Messe, in der Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden. Sie umfasst den Wortgottesdienst und die Eucharistie selbst, in der Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandelt werden. Die Feier schließt mit einem Dankgebet, Segen und der Entlassung.
Re bittet um Franziskus' Segen für die Kirche und die Welt
10.58 Uhr: Am Ende bittet Kardinal Re Papst Franziskus, für die Menschen zu beten und die Kirche zu segnen.
Erinnerung an Irak-Reise
10.53 Uhr: Re erinnert an Franziskus' Pilgerfahrt in den Irak im Jahr 2021. Die Reise nehme einen besonderen Platz in der Geschichte ein, da sie trotz aller Bedrohungen dieser Zeit unternommen worden sei. Der Besuch des Papstes im Irak "war Balsam für die offenen Wunden des irakischen Volkes", sagte Kardinal Re.
Darum entschied sich der Papst für den Namen Franziskus
10.50 Uhr: "Die Entscheidung, den Namen Franziskus anzunehmen, erwies sich sofort als eine Wahl des Programms und Stils, die er seinem Pontifikat geben wollte. Dabei wollte er sich vom Geist des Heiligen Franz von Assisi inspirieren lassen", sagt Kardinal Re.
"Der Papst behielt sein Temperament und seinen Stil der pastoralen Führung bei und verlieh der Leitung der Kirche sofort klare Züge seiner starken Persönlichkeit." Er habe direkte Kontakte zu Einzelpersonen und Gesellschaften geknüpft und allen nahe sein wollen, fügte Re hinzu.
Re beschreibt Franziskus als Papst der Barmherzigkeit
10.46 Uhr: Der Papst habe die Sorgen, Hoffnungen und Ängste der Menschen geteilt, beschreibt Kardinal Re Franziskus während der Trauermesse. Er habe sich auch für Flüchtlinge und die Armen eingesetzt. Franziskus habe auch immer wieder an die Tausenden Menschen erinnert, die während ihrer Flucht im Meer ertrunken sind.
Re beschreibt Franziskus zudem als Papst, der stets das Evangelium der Barmherzigkeit in den Mittelpunkt gestellt habe.
Franziskus habe die Kultur der Begegnungen und der Solidarität gelebt, sagt Re weiter. Das Thema der Geschwisterlichkeit habe sein gesamtes Pontifikat durchzogen: Wir sind alle Kinder desselben Vaters.
Angesichts vieler Kriege in diesen Jahren habe Papst Franziskus unermüdlich seine Stimme erhoben und um Frieden gefleht, sagt Re. Franziskus' Wirken sei immer mit dem Dienst am Menschen verbunden gewesen.
Scholz spricht am Rande der Trauerfeier mit Trump
10.45 Uhr: US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzler Olaf Scholz haben am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus kurz miteinander gesprochen. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Scholz' Umfeld bestätigt. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Es ist die erste persönliche Begegnung der beiden seit Trumps Amtsantritt im Januar.
Trump weit weg von Selenskyj: Die Sitzordnung der Trauerfeier
10.40 Uhr: Für die Sitzordnung bei der Beerdigung des Papstes gibt es im Vatikan strikte Regeln. Die deutsche Delegation findet sich weit vorn wieder. Donald Trump und die US-Delegation hingegen müssen weiter hinten Platz nehmen – mit deutlichem Abstand zu Wolodymyr Selenskyj und weiteren Vertretern der Ukraine. Mehr zur Sitzordnung bei der Trauerfeier lesen Sie hier.
Das Evangelium wird verkündet
10.35 Uhr: Der Diakon verkündet das Evangelium – die "frohe Botschaft" über Jesus Christus, seine Geburt, sein Leben, Tod und Auferstehung.
Kardinal Giovanni Battista Re leitet das Requiem
10.24 Uhr: Kardinal Giovanni Battista Re leitet die Liturgie in einem roten Gewand. Damit setzt der 91-Jährige ein deutliches Zeichen. Die Farbe Rot ist ein Symbol für die Hingabe des Verstorbenen an seinen Glauben. Die rote Robe des Kardinals ist somit eine Hommage an den und eine Verneigung vor dem Verstorbenen.
Papst Franziskus selbst wird in einem roten Messgewand beerdigt – eine liturgische Farbe, die in der katholischen Kirche für Liebe, Leidenschaft und das Blut Christi steht. Diese Farbe wird traditionell an hohen Feiertagen wie dem Karfreitag oder zu Pfingsten getragen. Das Gewand erinnert an das Leiden Christi.
Kardinal Re wird nicht das Konklave leiten
10.23 Uhr: Kardinal Re leitet zwar die Trauermesse, allerdings darf er an der streng abgeschirmten Papstwahl in der Sixtinischen Kapelle, die in den kommenden Wochen stattfinden wird, nicht teilnehmen. Die Altersobergrenze bei der Papstwahl liegt bei 80 Jahren. Re ist 91 Jahre alt. Stattdessen wird Pietro Parolin das Konklave leiten.
Abschied von Papst Franziskus beginnt mit Schuldbekenntnis
10.19 Uhr: Die Trauergemeinde spricht gemeinsam das Schuldbekenntnis.
Trauermesse für Papst Franziskus hat begonnen
10.12 Uhr: Auf dem Petersplatz in Rom hat die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Der Sarg mit dem Leichnam wurde aus dem Petersdom auf den Platz getragen und vor dem Altar aufgestellt. Zehntausende Gläubige und Besucher hatten sich dicht gedrängt auf dem Vorplatz der Basilika versammelt, um Abschied von Franziskus zu nehmen. Der Totenmesse steht der italienische Kardinal Giovanni Battista Re vor.
Viele Prominente bei Trauerfeier
10.11. Uhr: Auch viele Prominente haben sich auf der Trauerfeier eingefunden.
Etwa 200.000 Menschen rund um den Petersplatz
10.10 Uhr: Etwa 200.000 Menschen haben sich einer Schätzung der Behörden zufolge am und um den Petersplatz versammelt. Dies meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die Menschenmassen verteilen sich demnach auf den Petersplatz selbst sowie die zum Vatikan führende Via di Conciliazione und weitere Straßen in der Gegend.
Der Sarg wird aus dem Petersdom getragen
10.05 Uhr: Der Sarg mit Papst Franziskus wird von der Schweizergarde aus dem Petersdom und auf den Petersplatz getragen. Der Sarg ist nach Franziskus' Willen sehr schlicht gehalten. In den Sarg aus Zypressenholz ist ein Zinnsarg eingelegt. Den Deckel ziert ein einfaches Kreuz. Mehr zur Besonderheit des Sargs von Papst Franziskus lesen Sie hier.
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Trump trifft auf Petersplatz ein
10.04 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist in Begleitung seiner Ehefrau Melania zur Trauerfeier für Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom eingetroffen.
Trump war am Vorabend an Bord der Air Force One nach Rom gereist und hatte in der Residenz des US-Botschafters in Italien, der sogenannten Villa Taverna, übernachtet. Trump trägt einen dunklen Anzug, die First Lady ist in ein schwarzes Kostüm gekleidet und bedeckt ihr Haar mit einem schwarzen Schleier.
Steinmeier und Söder auf dem Weg in den Vatikan
10.03 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sind am Vormittag in Rom gelandet. Söder teilt dazu ein Foto mit dem deutschen Staatsoberhaupt in den sozialen Netzwerken. "Nun geht es im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Vatikan zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst #Franziskus", schreibt der CSU-Chef dazu.
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Großer Andrang vor Basilika Santa Maria Maggiore
10 Uhr: Der Andrang vor der Basilika Santa Maria Maggiore ist groß. Zahlreiche Menschen fanden sich auf dem Vorplatz der Marienkirche im Zentrum Roms ein. Die Sicherheitsvorkehrungen sind immens und der Zugang zu dem Bereich rund um die Basilika wird strengstens bewacht.
Papst-Schwester kommt nicht zur Trauerfeier
9.54 Uhr: Maria Elena Bergoglio, die einzige noch lebende Schwester von Papst Franziskus, wird aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Beerdigung teilnehmen können. Dies berichtet das Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten". Die 77-Jährige könne die Reise nicht auf sich nehmen, um ihrem Bruder die letzte Ehre zu erweisen. Papst Franziskus, der mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio heißt, hatte insgesamt fünf Geschwister.
Royale Trauergäste erscheinen am Petersplatz
9.29 Uhr: Inzwischen sind auch Kronprinz Haakon von Norwegen und seine Ehefrau, Kronprinzessin Mette-Marit, auf dem Petersplatz eingetroffen. Ebenso Schwedens König Carl XVI. Gustaf und Königin Silvia.
Priester treffen zum Requiem ein
9.27 Uhr: Katholische Priester versammeln sich am Petersplatz, um dem Papst die letzte Ehre zu erweisen. Sie tragen Weiß, die traditionelle Farbe der katholischen Kirche für Trauer. Die Bedeutung erklärt Bruder Paulus im Interview. Die rote Farbe der Schärpen symbolisiert hingegen Liebe, Leidenschaft und das Blut Christi.
Mitgebrachte Getränke werden auf Säure geprüft
9.22 Uhr: Immer noch strömen die Menschen zum Petersplatz. Sie werden streng kontrolliert. An den Sicherheitsschleusen muss man aus mitgebrachten Getränken trinken, um zu beweisen, dass sie keine Säure enthalten, berichtet unser Reporter Philipp Heinemann vor Ort.
Diese Staatenlenker reisen zur Beisetzung von Papst Franziskus
9.16 Uhr: Die Trauerfeier für Papst Franziskus ist auch ein gesellschaftliches Ereignis. Hunderte Staatsgäste nehmen daran teil – vom US-Präsidenten Donald Trump über Argentiniens Staatschef Javier Milei bis hin zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur ein wichtiger Gast aus Deutschland wird fehlen. Welche Staatenlenker an den Feierlichkeiten teilnehmen, lesen Sie hier.
Menschen warten auf den Beginn der Trauerfeier
9.10 Uhr: Stundenlang harren die Menschen vor dem Petersplatz aus, um an den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen. Diejenigen, die nicht auf den Petersplatz passen, säumen hinter Absperrungen die Straßen, durch die der Trauerzug ziehen wird. Die Strecke ist sechs Kilometer lang. Die Fahrt dauert schätzungsweise etwa eine halbe Stunde.
Die Kardinäle nehmen ihre Plätze ein
9 Uhr: Die Kardinäle haben vor Beginn der Trauermesse auf dem Petersplatz ihre Plätze eingenommen. Nach der Trauerfeier und dem Trauerzug mit dem Sarg durch die Straßen wird der Leichnam in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt. "Während der Messfeier tragen die Kardinäle ihre traditionelle rote Robe – außer sie agieren als Priester. Ein besonderer Blick lohnt sich auf das Messgewand des Vorstehers", erklärte er katholische Ordenspriester Paulus Terwitte im Gespräch mit t-online. "Kardinal Re, der älteste Kardinal, wird die Feier leiten. Spannend wird dabei die Farbwahl des Gewands – denn sie hängt womöglich mit der Osteroktav zusammen, den acht festlichen Tagen nach Ostern, die die Auferstehung Christi feiern."
Joe und Jill Biden sind im Vatikan angekommen
8.59 Uhr: Der frühere US-Präsident Joe Biden und seine Frau, Jill Biden, sind knapp eine Stunde vor Beginn der Trauermesse für Papst Franziskus im Vatikan eingetroffen.
Der Demokrat Biden hatte Franziskus mehrfach persönlich getroffen. Biden hatte geplant, Franziskus vor seinem Ausscheiden aus dem Amt noch einmal zu besuchen. Die Reise sagte er allerdings wegen der verheerenden Brände in Los Angeles im Januar ab. Biden ist gläubiger Katholik und war nach John F. Kennedy (1961 bis 1963) erst der zweite katholische Präsident in der US-Geschichte. Der Demokrat geht jedes Wochenende in die Kirche.
Strenge Sicherheitsvorkehrungen auf dem Petersplatz
8.55 Uhr: Der Petersplatz dürfte heute der am stärksten bewachte Ort der Welt sein. Die Ordnung gewährleisten Carabinieri, Schweizergarde, Polizei und Freiwillige. Auch Hubschrauber und Drohnen fliegen über den Vatikan.
Selenskyj nimmt doch an Papst-Trauerfeier teil
8.38 Uhr: Das letzte Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj war aus dem Ruder gelaufen. Nun könnte es bei der Papst-Trauerfeier ein Wiedersehen geben. Selenskyj ist in Rom gelandet – obwohl es zuvor noch Zweifel an seiner Teilnahme an der Beisetzung gegeben hatte. Zuvor waren bereits seine Frau Olena Selenska und der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha angereist. Mehr dazu lesen Sie hier.
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So wird das Wetter zur Papst-Beerdigung in Rom
8.35 Uhr: In der Hauptstadt Italiens und im Vatikan ist das Wetter am Samstagmorgen herrlich. So wird das Wetter zur Papst-Beerdigung in Rom.
Der Zeitplan der Trauerfeier in Rom
- 9 Uhr: Ankunft der Kardinäle im Petersdom
- 9.30 Uhr (ca.): Ankunft der Staatsgäste am Petersdom
- 10 Uhr: Beginn der Trauerfeier unter der Leitung von Giovanni Battista Re, Dekan des Kardinalkollegiums
- 12 Uhr (ca.): Ende der Trauerfeier
- 12.30 Uhr (ca.): Abfahrt des Trauerzugs mit dem Sarg, Staatsgäste verlassen Vatikan
- 12.30 Uhr bis 13/13.30 Uhr (ca.): Fahrt durch die Innenstadt in Schrittgeschwindigkeit – vorbei an antiken Orten wie dem Kolosseum und dem Forum Romanum
- 13/13.30 Uhr (ca.): Ankunft an der Basilika Santa Maria Maggiore
- 13.30 Uhr (ca.): Beisetzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Das trägt der Papst zur Beerdigung
8.30 Uhr: Franziskus findet seine letzte Ruhe in einem schlichten Sarg – doch jedes Detail hat Bedeutung. Was seine Schuhe, das rote Gewand und ein silberner Ring über ihn erzählen.
Medien: Franziskus-Sarg auf Trauerzug in altem Papamobil
8.22 Uhr: Der Sarg von Papst Franziskus wird in einem umgebauten Papamobil durch Rom gefahren. Wie italienische Medien übereinstimmend berichteten, sollen die Menschen so den verstorbenen Pontifex vom Straßenrand aus sehen können. Das verglaste Auto sei jenes, das Franziskus bei einer seinen Papstreisen im Ausland genutzt hatte.
- Reporter vor Ort
- 20min.ch: "Papst-Schwester kann nicht an Trauerfeier teilnehmen"
- vaticannews.va: "Die letzte Fahrt durch Rom"
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters