Papst wird beerdigt Schätzung: Etwa 200.000 Menschen am und um Petersplatz

Der Andrang ist groß: Laut Schätzungen haben sich Hunderttausende für die Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom versammelt.
Etwa 200.000 Menschen haben sich für die Trauerfeier für Papst Franziskus einer Schätzung des Vatikans zufolge am und um den Petersplatz versammelt. Das meldete der Heilige Stuhl am Vormittag nach Beginn des Gottesdienstes.
Die Menschenmassen verteilen sich auf den Petersplatz selbst sowie die zum Vatikan führende Via di Conciliazione und weitere Straßen in der Gegend. Vor Beginn der Messe hatten die Behörden noch von etwa 140.000 Besuchern gesprochen.
Während der Trauerfeier kamen weitere Leute zum Vatikan. Außerdem versammelten sich in der ganzen Stadt vor Leinwänden viele Menschen, um das Requiem für den Pontifex mitzuverfolgen.
"Er hat die Herzen berührt"
Indes ist der gestorbene Papst Franziskus bei der Trauerfeier für seinen immensen Einsatz für die Armen und Notleidenden gewürdigt worden. "Er hat die Herzen berührt", sagte Kardinal Giovanni Battista Re, der das Requiem auf dem Petersplatz leitete, in seiner Predigt. "Unzählig sind seine Gesten und Ermahnungen zugunsten von Flüchtlingen und Vertriebenen. Und auch in seinem Einsatz für die Armen war er unermüdlich."
Im Anschluss an die Trauermesse wird der Sarg des Papstes wieder ins Innere des Petersdoms getragen, eher er in einem Trauerzug zur etwa fünf Kilometer entfernten Basilika Santa Maria Maggiore gebracht wird.
Am Samstagnachmittag wird Franziskus dort in einem schlichten Grab beigesetzt. Franziskus ist auf eigenen Wunsch der erste Papst seit mehr als einem Jahrhundert, der nicht im Petersdom bestattet wird.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.
- Nachrichtenagentur dpa