Einkochen, warm halten, Bier brauen Mit diesen Einkochautomaten machen Sie Lebensmittel länger haltbar
Mit einem Einkochautomaten lassen sich Marmelade, Apfelkompott oder Tomatensoße und mehr leicht selbst herstellen. Wir zeigen vier empfehlenswerte Geräte.
Die Tradition des Einkochens nimmt wieder Fahrt auf. Kein Wunder, ein Einkochautomat ist ein vielseitiges und praktisches Küchengerät, das keineswegs im Keller verstauben sollte. Ein Einkochgerät erleichtert beispielsweise die Zubereitung von Marmelade und Apfelkompott, macht die Lebensmittel bis zu zwölf Monate haltbar und hält in den kalten Monaten Getränke und Suppen konstant warm. Mit manchen Modellen können Sie außerdem Bier zubereiten und Obst und Gemüse entsaften. Wir zeigen vier Einkochautomaten im Vergleich.
Der Traditionelle: Einkochautomat von Weck
Das Unternehmen Weck steht für das Einkochen wie kein anderes. Seit es mit den Einweckgläsern den Markt eroberte, ist das Einwecken ein Synonym für das Einkochen. Und auch im Bereich Einkochautomaten hat die Firma Weck die Nase vorn.
Der Einkochautomat WAT 15 verfügt unter anderem über ein Präzisionsthermostat, mit dem sich die Temperatur problemlos kontrollieren und nach Notwendigkeit variieren lässt. Der Automat bietet außerdem eine Entsafterschaltung, eine Zeitschaltuhr sowie einen Überhitzungsschutz. Diese sorgen dafür, dass sich das Gerät abschaltet, wenn es heiß läuft. Auch ein Einlegerost ist bei diesem Einkochautomaten dabei.
Das Modell hat Platz für rund 29 Liter oder 14 Gläser à ein Liter. Es handelt sich somit um einen großen Automaten, der auf Veranstaltungen auch als Heißwasserspender oder Glühweinkocher genutzt werden kann.
Der Preis-Leistungs-Sieger: Einkochautomat von Clatronic
Der Einkochautomat EKA 3338 von Clatronic ist deutlich günstiger als viele vergleichbare Modelle. Der Automat ist aus emailliertem Stahl gefertigt und verfügt über wärmeisolierte Griffe sowie einen Überhitzungsschutz. Dank des integrierten Ablauf-Zapfhahns lässt sich das Modell auch zweckentfremden. Bei Familienfesten, Partys und anderen Events kann mit dem EKA 3338 problemlos Suppe, Glühwein oder Tee warm gehalten und über den Zapfhahn portioniert verteilt werden.
Der Einkochautomat bietet Platz für bis zu 14 Gläser mit einem Liter Fassungsvermögen. Das gesamte Fassungsvermögen des Küchengeräts beträgt 25 Liter. Mit einer Leistung von 1.800 Watt liegt dieser Einkochautomat genau im Durchschnitt. Im Lieferumfang ebenfalls enthalten ist ein praktischer Einlegerost. Die Temperaturregelung ist stufenlos möglich. Es fehlt jedoch ein Thermostat zur Kontrolle der Temperatur.
Das Premium-Modell: Einkochautomat von Rommelsbacher
Der Einkochautomat KA 2004/E von Rommelsbacher besteht anders als die Modelle von Weck und Clatronic aus gebürstetem Edelstahl und hat keine Emaillebeschichtung. Mit Thermostat, stufenloser Temperaturregelung und Entsafterschaltung ist der Einkochautomat für alle Rezepte ausgestattet. Der Überhitzungsschutz sowie die wärmeisolierten Griffe sorgen für genügend Sicherheit während des Einkochens.
Ein zusätzlicher Vorteil ist die Einkochautomatik. Damit steuert das Gerät den Einkochvorgang selbstständig. Dieses Modell hat jedoch noch ein weiteres Extra zu bieten, welches dem Gerät von Weck fehlt: einen Ablaufhahn. Mit ihm können die sich in dem Topf befindlichen Flüssigkeiten einfach abgelassen werden.
Mit 1.800 Watt liegt der Rommelsbacher-Einkochautomat mit dem günstigen Gerät von Clatronic gleichauf. Dieses Modell ist im Vergleich zwar deutlich teurer, bietet jedoch auch alle Extras gebündelt in einem Gerät.
Der Moderne: Einkochautomat von Klarstein
Der Digital-Einkochautomat Biggie von Klarstein verfügt über praktische Extras, die auch in den anderen Geräten aus dem Vergleich verbaut worden sind. Ein integrierter Timer sowie zwei Regler für die Temperatur und die Einkochzeit erleichtern die Handhabung des Einkochautomaten.
Über den integrierten Ablauf-Zapfhahn lassen sich Getränke aus dem Topf gekonnt portionieren. Besonders praktisch: Dank des übersichtlichen Displays haben Sie die aktuelle Temperatur sowie die Restzeit stets im Blick.
Das Modell verfügt zudem über wärmeisolierte Griffe sowie eine Abschaltautomatik. Das Gehäuse aus robustem Edelstahl vereinfacht die Reinigung. Mit einer Leistung von 2.000 Watt wird das Wasser im Topf während des Einkochens schneller heiß als bei den zuvor genannten Modellen.
Unser Fazit zum Einkochautomaten-Vergleich
Die Ausstattung der unterschiedlichen Modelle unterscheidet sich nur minimal. Größere Unterschiede gibt es dafür beim Preis. Unser Preis-Leistungs-Sieger ist daher der EKA 3338 von Clatronic, der trotz seines geringen Preises vielseitig einsetzbar ist.
Wichtiges Zubehör zum Einkochen
Neben dem Einkochautomaten wird das passende Zubehör zum Einmachen der Lebensmittel benötigt. Es erleichtert die Arbeit und sorgt für mehr Sicherheit während des Einmachens. Dieses Zubehör sollte beim Einmachen nicht fehlen:
Wissenswertes über Einkochautomaten
Was macht ein Einkochautomat?
Mit einem Einkochautomaten können Lebensmittel eingekocht und dadurch länger haltbar gemacht werden. Die Einkochautomaten eignen sich außerdem zum Warmhalten, zur Herstellung von Bier und zum Entsaften mittels Dampf. Diese Methode ist besonders schonend und entzieht dem Obst nur wenige Vitamine.
Wie funktioniert ein Einkochautomat?
Zum Einkochen werden die Lebensmittel in ein sauberes Weckglas gefüllt. Für den sicheren Stand ist in vielen Einkochautomaten ein Einlegerost integriert. Das befindet sich direkt über der Heizspirale und dient als Untergrund für die Gläser.
Nach dem Befüllen des Automaten mit den Gläsern wird dieser mit Wasser befüllt, bis alle Gläser vollkommen bedeckt sind. Wenn vorhanden kann dann die Zeitschaltuhr eingestellt werden. Die warme Luft dehnt sich im Glas aus. Der Deckel verhindert dabei das Zurückströmen der Luft in das Glas. Das lässt wiederum ein Vakuum entstehen, was das Glas abdichtet und die Lebensmittel im Inneren haltbar macht.
Was sind die Vorteile eines Einkochautomaten?
- Sicherheit
- Vitamine und Nährstoffe bleiben erhalten
- Flexibilität
- Warmhaltefunktion
- Zeitersparnis
Wie wird das Einkochen erfolgreich?
Das Einkochen von Obst und Gemüse ist eine aufwendige Angelegenheit. Umso ärgerlicher, wenn am Ende etwas schiefgeht. Wir haben einige Punkte zusammengestellt, auf die Sie beim Einmachen unbedingt achten sollten:
Sauberkeit ist das A und O beim Einmachen. Kontrollieren Sie daher vorher Ihr gesamtes Zubehör. Sind die Einmachgläser und alles, was dazu gehört sauber? Um ganz sicherzugehen, können die Gläser und Dichtungsgummis in heißem Wasser mit etwas Essig abgekocht werden.
Beim Einkochen sollten keine verfaulten oder schimmligen Früchte verwendet werden. Ansonsten kann es sein, dass die ganze Arbeit am Ende umsonst war. Achten Sie auf Ihre Sicherheit. Der Inhalt des Einkochautomaten ist sehr heiß. Trichter helfen Ihnen beim Füllen und Glasheber beim Herausholen der Einweckgläser.
Was sollte beim Kauf eines Einkochautomaten beachtet werden?
- Fassungsvermögen: Es gibt kleine und große Modelle. Sollten Sie das Gerät des Öfteren für große Mengen einsetzen, lohnt sich die Anschaffung eines Geräts mit einem Fassungsvermögen ab 20 Liter.
- Leistung: Die durchschnittliche Leistung von Einkochautomaten liegt bei 1.800 Watt. Eine höhere Watt-Zahl ist natürlich besser. Das Wasser wird dadurch schneller zum Kochen gebracht.
- Schutzsystem: Um möglichen Verbrennungen vorzubeugen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass das Gerät mit schützenden Bestandteilen ausgestattet ist. Wärmeisolierte Griffe und automatische Ausschaltsysteme sind beispielsweise hilfreich.
- Material: Edelstahl ist optimal für Einkochautomaten. Das Material ist geschmacksneutral, langlebig und leicht zu reinigen. Eine Beschichtung mit Emaille ist beliebt und praktisch. Sie verhindert die Aufheizung von außen.
- Ausstattung: Achten Sie beim Kauf auf die Ausstattung des Automaten. Ein Thermostat sowie eine stufenlose Temperatureinstellung erleichtern die Arbeit.
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- Eigene Recherche