Kleine Technikwunder Mini-Beamer bringen großen Kinospaß ins Wohnzimmer oder den Garten
Mini-Beamer sind vielseitig, praktisch und ein tolles Sommer-Gadget. Die kleinen Projektoren passen bequem in den Rucksack und sind schnell einsatzbereit. Schauen Sie die Fußball-EM bei schönem Wetter draußen, spielen Sie Filme ab oder zeigen Sie Fotos vom Handy. Wir stellen Ihnen vier Mini-Beamer vor, damit Sie den besten für Ihre Bedürfnisse finden.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Geheimtipp: Vamvo Mini-Beamer
- Der Designsieger: Nebula Capsule von Anker
- Der handliche Testsieger: Philips PicoPix Micro
- Der Preis-Leistungs-Sieger: Topvision Mini-Beamer
- Worauf sollten Sie beim Kauf eines Mini-Beamers achten?
- Was unterscheidet einen Mini-Beamer von einem herkömmlichen Beamer?
- Welches Zubehör ist für einen Mini-Beamer sinnvoll?
Schon für weniger als 100 Euro sind mobile Beamer im Handel erhältlich, die mit guter Auflösung und Helligkeit überzeugen. Die kleinen Geräte, auch Taschenbeamer genannt, zeichnen sich durch kompakte Abmessungen und geringes Gewicht aus. Einige Modelle verfügen außerdem bereits über integrierte Lautsprecher, sodass Sie mit der Präsentation oder der Videoprojektion im Heimkino gleich loslegen können.
Damit Ihnen der beste Mini-Beamer bei der großen Auswahl auf dem Markt nicht entgeht, stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor. Die Auswahl der Produkte ist dabei unabhängig und basiert auf unserer eigenen Recherche.
Unser Geheimtipp: Vamvo Mini-Beamer
Mit seinen Abmessungen benötigt der Mini-Beamer von Vamvo weniger Fläche als ein DIN-A4-Blatt. Das mit 4.000 Lumen sehr helle LED-Gerät erzeugt eine native Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Sie können damit also Filme oder Präsentationen auf bis zu 200 Zoll großen Projektionsflächen ansehen. Zudem überzeugt das Modell mit scharfer HD-Qualität und einem Kontrastverhältnis von 2.000:1. Für den Anschluss von Mediengeräten stehen Ihnen ein HDMI- sowie ein USB-Eingang zur Verfügung. Ein weiterer Vorteil: Der eingebaute Stereolautsprecher liefert einen ansprechenden und klaren Sound.
Einzige Nachteile: Der Mini-Beamer lässt sich nicht mit Akku betreiben und ist zu groß für die Mitnahme in der Jackentasche. Dafür wird er inklusive einer Tragetasche verkauft. Außerdem liefert er eine sehr gute Leistung, wenn er in einem größeren Raum eingesetzt wird. Das helle LED-Licht ist für einen Abstand von bis zu 4,6 Metern von der Projektionsfläche ausgelegt.
Wir meinen: Dieser Mini-Beamer ist für hohe Ansprüche an Bildqualität und -schärfe geeignet und das zu einem sehr günstigen Preis. Im Vergleich zur Konkurrenz erreicht dieses Modell mit nativer 720P-Auflösung ein sehr gutes Bild.
Der Designsieger: Nebula Capsule von Anker
Dieser handliche, aber leistungsstarke Mini-Beamer überzeugt mit großer Leistung. Das Gerät nutzt intelligente DLP-Technik für eine brillante Bildqualität mit hoher Helligkeit von 100 ANSI-Lumen auf einer Projektionsfläche von bis zu 100 Zoll. Integriert ist ein 360-Grad-Lautsprecher, der für einen ansprechenden Raumklang zum Beispiel bei der Filmwiedergabe sorgt. Mit den Abmessungen einer Getränkedose wiegt der Nebula Capsule von Anker gerade einmal 400 Gramm. Das ausgefallene Design wurde zweimal prämiert und erhielt 2018 sowohl den iF Design Award als auch den Red Dot Design Award.
Sehr praktisch ist Android 7.1 als Betriebssystem. Es ermöglicht die drahtlose Wiedergabe von Medien-Apps oder Streamingdiensten. Darüber hinaus kann der Beamer mit der mitgelieferten Fernbedienung oder per App gesteuert werden. Mit dem eingebauten Akku lassen sich bis zu vier Stunden Videos wiedergeben. Einziges Manko: Im Lieferumfang ist kein Ladeadapter enthalten.
Wir meinen: Ein wirklich hochwertiges Gerät, das durch ein sehr gutes Bild und für seine Größe satten Sound glänzt. Ergänzen kann man es noch durch eine praktische Tragetasche, die gleichzeitig als Schutzhülle dient, wenn der Mini-Beamer gerade nicht in Gebrauch ist.
Der handliche Testsieger: Philips PicoPix Micro
Der Mini-Beamer von Philips ist gerade einmal 7,4 Zentimeter breit und damit winzig klein. Im Test des Magazins "Satvision" schneidet er als Testsieger ab und punktet vor allem mit seiner guten Helligkeit. Die native Auflösung liegt bei 854 x 480 Pixeln. Damit ist der DLP-Beamer überall dort eine ideale Lösung, wo der Fernseher keinen Platz hat – zum Beispiel beim Camping.
Der integrierte Akku hält zwei Stunden durch und übersteht damit einen Spielfilm oder eine Fußballpartie ohne Nachladen. Auf der Rückseite liegen die Anschlüsse mit einem Kopfhörerausgang und Mini-HDMI. Über WLAN verbindet sich der Beamer direkt mit Smartphone und zeigt Fotos und Videos an. Der Ton wird über die integrierten Lautsprecher wiedergegeben.
Wir meinen: Ein empfehlenswertes Modell von einem großen Hersteller. Vor allem die hohe Helligkeit und die WLAN-Funktion sind große Pluspunkte. Mit dem Akku ist er auch für unterwegs eine gute Wahl und damit ideal, um die Fußball-EM auch im Garten zu sehen.
Der Preis-Leistungs-Sieger: Topvision Mini-Beamer
Der aktuelle Bestseller bei Amazon ist der Mini-Beamer von Topvision. Die Stärke des Geräts liegt in der nativen Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und dem sehr günstigen Preis. Die Helligkeit ist mit 6.000 Lumen auf hohem Niveau.
Praktisch sind zudem die vielen Anschlüsse: Über USB verbinden Sie sowohl iPhones und Android-Smartphones und übertragen das Bild direkt an den Beamer. Zudem sind HDMI-, VGA-, USB-, Micro SD- und AV-Schnittstellen vorhanden. Damit bietet der Beamer neben Handys auch für Spielekonsolen, TV-Boxen, Camcorder und viele weitere Geräte den passenden Anschluss. Für unterwegs ist dieses Modell weniger geeignet, da es keinen Akku besitzt. Wenn Sie jedoch eine Steckdose in der Nähe haben, punktet der Mini-Beamer mit einem tollen Bild.
Wir meinen: Der Mini-Beamer von Topvision ist für alle, die eine gute Bildqualität zu einem niedrigen Preis suchen. Die Ausstattung und die vielen Anschlüsse sind Pluspunkte, einzig ein Akku fehlt für den Einsatz unterwegs.
Unser Fazit
Wenn es um ein gutes Bild zum fairen Preis geht, ist der Beamer von Topvision unser Favorit. Auch unser Geheimtipp von Vamvo bietet in diesem Vergleich eine sehr gute Bildqualität. Die beiden Mini-Beamer brauchen jedoch eine Steckdose.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Mini-Beamers achten?
Die Eigenschaften von Mini-Beamern und deren Qualität wird unter anderem vom Preis bestimmt. Darüber hinaus sollten Sie berücksichtigen, ob das gewünschte Modell für Ihre Zwecke geeignet ist. Wichtige Faktoren sind unter anderem:
- Helligkeit: Die Helligkeit wird bei Mini-Beamern in Lumen angegeben. Grundsätzlich gilt: Je höher die Zahl, desto besser ist das Gerät auch für helle Umgebungen geeignet. Wenn der Projektor weniger als 1.000 Lumen hat, kann er überwiegend nur in abgedunkelten Räumen eingesetzt werden. Wollen Sie Ihren Mini-Beamer jedoch auch in hellerer Umgebung oder im Freien einsetzen, sollte das Gerät mindestens 2.500 Lumen mitbringen. Wichtig: Bei manchen Modellen wird die Helligkeit auch in Lux oder ANSI-Lumen angegeben. ANSI steht für American National Standards Institute. Demnach handelt es sich um standardisiert gemessene Lumen-Werte. Ein guter Mini-Beamer sollte mindestens 100 ANSI-Lumen bieten. Die Einheit Lux berücksichtigt neben dem Lichtstrom auch die Fläche, auf die er trifft. Ein Lux entspricht einem Lichtstrom von einem Lumen pro Quadratmeter.
- Kontrast: Der Kontrast entscheidet darüber, wie scharf das vom Beamer projizierte Bild ist, hat also Einfluss auf die Bildqualität. Je höher der Kontrast, desto besser. Standard bei Mini-Beamern ist ein Kontrastverhältnis zwischen 1.000:1 und 3.000:1. Sehr gute Beamer haben Werte von 10.000:1. In diesem Fall ist der hellste Punkt auf der Projektionsfläche 10.000-mal heller als der dunkelste.
- Auflösung: Die Auflösung wird in Pixeln angegeben. Je mehr Bildpunkte ein Beamer erzeugen kann, desto detailreicher und höher wird die Auflösung und desto besser ist die Bildqualität. Wichtig ist, dass Sie beim Kauf eines Mini-Beamers nicht auf die maximale Auflösung, sondern auf die sogenannte native Auflösung achten. Einfache Modelle bieten eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Wenn Sie jedoch Präsentationen, TV-Serien oder Urlaubsbilder in HD betrachten wollen, sollte die native Auflösung mindestens 1.280 x 720 Pixel betragen.
- Anschlüsse: Ihr mobiler Beamer sollte über einen HDMI-Anschluss verfügen, damit Sie Notebook oder Smartphone mit Adapter anschließen können. Sinnvoll sind auch USB-Anschlüsse. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Fotos vom Speicherstick mit dem Beamer präsentieren. Sinnvoll sind auch drahtlose Anschlussmöglichkeiten über Bluetooth oder WLAN. Sehr praktisch sind Audio-Ausgänge für Klinkenstecker, um Kopfhörer oder zusätzliche Lautsprecher anzuschließen.
- Projektionsfläche: Ein guter Mini-Beamer erzeugt eine Projektionsfläche, die der Größe eines 100-Zoll-Fernsehers entspricht. Grundsätzlich gilt: Je weiter Sie den Beamer von der Fläche entfernen, desto blasser und unschärfer wird das Bild.
- Stromversorgung: Portable Projektoren sind besonders praktisch, wenn sie neben einem herkömmlichen Stromanschluss auch über einen Akku verfügen. So können Sie den Beamer ganz flexibel verwenden und sind zum Beispiel auch beim Campen nicht auf eine Steckdose angewiesen.
Was unterscheidet einen Mini-Beamer von einem herkömmlichen Beamer?
Mini-Beamer eignen sich vor allem für die Nutzung unterwegs oder für den spontanen Einsatz. Sie können damit beispielsweise Urlaubsbilder auf dem Balkon an die Wand projizieren oder im Urlaub einen Film anschauen. Große Beamer sind hingegen besser fürs Heimkino oder für den Anschluss an die Spielekonsole geeignet. Auch für Präsentationen vor mehreren Menschen in größeren Räumen sind herkömmliche Beamer die bessere Wahl.
Vorteilhaft ist bei Mini-Beamern natürlich, dass sie durch die handlichen Abmessungen und ihr geringes Gewicht einfach zu transportieren sind. Zudem sind sie im Gegensatz zu herkömmlichen Beamern häufig mit einem Akku ausgestattet. Im Vergleich zu diesen größeren Projektoren haben sie eine geringere Bildqualität und meist auch eine geringere Helligkeit. Außerdem ist die Projektionsfläche nicht größer als ein übliches TV-Gerät. Dafür sind sie in der Regel aber deutlich günstiger als herkömmliche Beamer.
Welche unterschiedlichen Mini-Beamer-Typen gibt es?
Auf dem Markt haben sich zwei verschiedene Arten von Mini-Beamern etabliert: Beamer mit LED-Technik und solche mit DLP-Technik. LED-Beamer verwenden LED-Leuchtmittel. Diese sind stromsparend und erzeugen weniger Wärme.
LED-Mini-Beamer benötigen deshalb keine umfangreiche Kühlung. Durch den wegfallenden Kühler sind LED-Beamer meist auch leiser als andere Modelle. Ein weiterer Vorteil der LED-Technik: Die Lampen weisen eine hohe Lebensdauer auf, sodass Sie die Beamer über viele Jahre hinweg ohne Leistungseinbußen verwenden können.
DLP-Beamer bieten im Vergleich zu LED eine höhere Bildqualität und einen besseren Kontrast. Nachteilig ist hingegen der höhere Preis. Die Technik, bei der ein digitales Bild auf einen Lichtstrahl moduliert wird, erzeugt als mögliches Manko gelegentlich Regenbogeneffekte, die bei einem LED-Beamer nicht auftreten.
Wofür eignen sich Mini-Beamer und wofür nicht?
Mini-Beamer spielen ihre Stärke vor allem durch die kompakte Größe und das geringe Gewicht aus. So eignen sich diese Projektoren insbesondere im Urlaub dazu, Filme in der Ferienwohnung, im Hotel oder auf dem Campingplatz anzuschauen.
Sehr praktisch sind die tragbaren Geräte auch, um zum Beispiel Urlaubsfotos abends im Freien auf der Terrasse oder dem Balkon anzusehen. Auch zum Filmeschauen im Kinderzimmer werden Mini-Beamer gern eingesetzt. Nach dem Film kommen sie einfach wieder in die Verpackung, und kein Fernseher nimmt Platz im Kinderzimmer weg.
Bei der täglichen Arbeit kann ein Mini-Beamer wertvolle Dienste leisten. Lehrer können in ihren Klassen damit schnell und einfach Filme oder Unterrichtsmaterial zeigen. Außendienstler nutzen den portablen Projektor zum Beispiel, um eine Produktdemo vorzuführen. Ebenso sind Mini-Beamer für Schulungen oder Vorträge vor kleinen Runden geeignet.
Für anspruchsvolle Heimkinovorführungen, Konsolenspiele oder Präsentationen in Sälen oder großen Seminarräumen sind die tragbaren Beamer dagegen weniger praktikabel.
Welches Zubehör ist für einen Mini-Beamer sinnvoll?
Im Lieferumfang jedes Beamers finden Sie immer das komplette für den Betrieb notwendige Zubehör. Sehr praktisch ist es, wenn gleich passende HDMI- oder USB-Kabel mitgeliefert werden, denn dann lassen sich alle Geräte sofort anschließen und mit dem Projektor nutzen.
Sinnvolles Zubehör ist zum Beispiel eine Fernbedienung, wenn das Modell für Vorträge oder Präsentationen genutzt werden soll. Nicht fehlen darf eine Transporttasche, wenn Sie den kleinen Beamer unterwegs einsetzen wollen.
Um im Job noch professioneller aufzutreten, bieten sich Stativ und Leinwand als Zubehör an. Eine Leinwand hat den Vorteil, dass die Bildwiedergabe noch besser wird. Ein Stativ sorgt für einen sicheren Stand, auch wenn kein Tisch oder Stuhl in der Nähe ist.
Soll der Mini-Beamer vor allem zum Filmeschauen eingesetzt werden, können tragbare Bluetooth-Lautsprecher eine sinnvolle Ergänzung sein. Funktioniert Ihr Beamer auch im Akkubetrieb, sollten Sie zum Beispiel zum Campen oder auf Reisen immer eine Powerbank parat haben. So stellen Sie sicher, dass Ihrem Gerät auch nach mehreren Stunden Betrieb nicht vorzeitig die Puste ausgeht.
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