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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Currys, Marinaden und Naan Mit diesen Produkten gelingen authentische indische Gerichte
Sie lieben indisches Essen? Mit nur wenigen Produkten und Zutaten gehen Sie auf kulinarische Reise – und verlassen dabei nicht mal Ihr Zuhause! Unsere Tipps.
Inhaltsverzeichnis
- Ein Muss in der indischen Küche: Die Gewürze
- Gewürze richtig aufbewahren
- Authentische indische Gerichte: Produkte zum Kochen und Vorbereiten
- Produkte zum Servieren der authentischen indischen Gerichte
- Praktische Kochbücher mit vielen Rezepten zum Ausprobieren
- Welche typischen indischen Gerichte gibt es?
- Was ist eigentlich Garam Masala?
- Welche Gewürze kommen in der indischen Küche besonders häufig vor?
- Gibt es auch vegane indische Gerichte?
Würziges Curry, aromatischer Chai und herzhafte Snacks: Ein halbes Leben reicht wahrscheinlich nicht aus, um die Geschmäcker Indiens zu erkunden. Schließlich hat jede Region seine eigenen Spezialitäten, charakteristischen Zubereitungsarten sowie besonderen Zutaten.
Indische Gerichte werden hierzulande nur in wenigen Restaurants auf traditionelle Art gekocht. Viele Zutaten und die starken Gewürze sind doch etwas ungewohnt für uns. Falls Sie die leckeren Speisen jedoch einmal ausprobieren möchten oder sich wieder fühlen wollen wie im Urlaub, zeigen wir Ihnen, was Sie an Basic-Ausstattung brauchen. Dazu stellen wir praktische Küchengadgets und Zutaten vor, mit denen Sie authentische indische Gerichte ganz leicht nachkochen können. Die passenden Kochbücher finden Sie weiter unten aufgelistet.
Ein Muss in der indischen Küche: Die Gewürze
Egal, in welchem Teil Indiens Sie sich befinden, die pikanten Gewürze dürfen in keinem Essen fehlen. Typisch für alle Regionen ist das Kochen mit frischen und getrockneten Chilis, Knoblauch und viel Ingwer. Wichtigste Zutat ist das Masala, die Gewürzmischung, die sich nicht nur je nach Ort unterscheidet, sondern auch vom persönlichen Geschmack abhängt. So gibt es Masalas, die seit vielen Jahren zur Familientradition gehören und fast nirgendwo sonst verwendet werden. Besonders beliebt ist hierzulande das sogenannte Garam Masala, das aus bis zu zwölf verschiedenen Zutaten besteht. Klassisch ist die Verwendung von Kreuzkümmel, Kardamom, Senfkörnern, Muskat, Zimt, Gewürznelken, Koriander, Chili und Pfeffer.
In Indien werden scharfe und aromatische Gewürze nicht nur für herzhafte Currys verwendet. Kardamomkapseln findet man zum Beispiel auch in herrlich duftendem Basmati-Reis oder in Süßspeisen wie Kulfi, einem Milchdessert, das an Speiseeis erinnert.
Gewürze richtig aufbewahren
Damit die Gewürze ihren kräftigen Geruch und Geschmack behalten, sollten Sie sicher aufbewahrt werden. Empfehlenswert sind kleine Gläschen, die sich individuell beschriften lassen. Praktisch sind auch kompakte Regale und Co., in denen die Gläschen Platz finden. Mit Messlöffeln können Sie die Gewürze immer ideal dosieren.
Gut zu wissen: Auch bei Currypulver handelt es sich eigentlich um eine Gewürzmischung. Typische Bestandteile sind Kurkuma, Koriandersamen, Kreuzkümmel, Senfkörner und Chili. Entstanden sind Currypulver in Großbritannien, in Anlehnung an indische Curry-Gerichte. In Indien selbst wird in der Regel kein Currypulver verwendet, dafür aber frische oder getrocknete Curryblätter.
Authentische indische Gerichte: Produkte zum Kochen und Vorbereiten
Für einen ganz besonderen Geschmack, der an Urlaub in Indien erinnert, müssen die Gewürze besonders kraftvoll schmecken. Empfehlenswert ist es deshalb, die Gewürze selbst zu rösten und hinterher zu mahlen. Sie können frische Zutaten wie Chilis, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln und Koriander auch zu einer Paste verarbeiten, die Sie als Basis für viele Marinaden und Curry-Gerichte nehmen können. Diese Gewürzpaste lässt sich luftdicht verschließen und so eine ganze Weile verwenden. Was kompliziert klingt, gelingt mit den richtigen Küchengadgets im Handumdrehen. Diese Produkte sollten in Ihrer Küche nicht fehlen:
Auch an die Beilagen sollten Sie denken. Traditionell wird zu indischen Hauptgerichten Brot und Reis gereicht. Wenn Sie Ihren Gästen handgemachte Naan, Roti und Co. servieren wollen, ist unser Top-Tipp ein Crêpes-Maker. Diesen können Sie zuvor mit Ghee, also Butterschmalz, einstreichen. Ghee kommt in einer Vielzahl an indischen Speisen vor und ist für die indische Küche unerlässlich.
Wir empfehlen zudem die Verwendungen von lockerem Basmati-Reis, der am besten mit Kardamom und Lorbeerblättern verfeinert wird.
Gut zu wissen: Der Unterschied zwischen der Küche Nordindiens und Südindiens ist stark. Zwar wird in beiden Teilen des Landes mit vielen Gewürzen gekocht, doch ist gerade der Norden für feurig-scharfe Gerichte bekannt, die zusammen mit verschiedenen Brotsorten wie dem Fladenbrot Naan, Roti, Papadam und dem Ballonbrot Bhatura serviert werden. In Südindien werden gerne Currys mit Meeresfrüchten und Fisch gegessen, die man auf Bananenblättern anrichtet. Dazu reicht man Reis. Im Gegenteil zu Nordindien wird im Süden zudem sehr oft mit Kokosnuss gekocht.
Produkte zum Servieren der authentischen indischen Gerichte
Nach getaner Arbeit in der Küche, geht es nun ans Servieren der Speisen. Damit diese auch schön angerichtet und nicht sofort kalt werden, können Sie hübsche wärmeisolierte Schalen nehmen. Diese sind in der Regel mit Griffen ausgestattet, damit Sie sich nicht verbrennen. Mit einer runden Blechplatte namens Thali können Sie Ihren Gästen gleich ein kleines persönliches Buffet zusammenstellen. Traditionell befinden sich dann auch Joghurt, Chutneys und Dal auf dem Teller.
Praktische Kochbücher mit vielen Rezepten zum Ausprobieren
Für eine Extraportion Inspirationen sind Kochbücher eine gute Idee. In vielen Büchern erfahren Sie mehr über den Hintergrund der Gerichte und erhalten einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Dazu kommen appetitanregende Bilder. Wir haben einige Kochbücher zu indischen Rezepten herausgesucht, die auch ideal als Geschenk geeignet sind:
Fragen rund um authentische indische Gerichte
Welche typischen indischen Gerichte gibt es?
Ein wirklich "typisch indisches" Gericht gibt es nicht, schließlich unterscheiden sich die verwendeten Gewürze und Zutaten von Region zu Region. Bekannt ist die indische Küche jedoch vor allem für die vielen verschiedenen Currys – Eintöpfe bestehend aus einer sämigen, würzigen Sauce mit Zugaben von Fleisch, Gemüse oder Fisch.
Beliebt sind auch Tandoori-Gerichte. Tandoori ist die Bezeichnung für eine Gewürzmischung die zum Marinieren von Hähnchen, Paneer, Meeresfrüchten und anderen Lebensmitteln verwendet wird. Die marinierten Lebensmittel werden in einem traditionellen Tandur, einem Holzkohle-Ofen, gegart. Dazu wird ein Klassiker gereicht: Raita, ein Dip auf Joghurtbasis.
Ein weiteres bekanntes Gericht heißt Dal. Dal besteht vorwiegend aus Hülsenfrüchten, bevorzugt werden dabei Linsen, Bohnen oder Kichererbsen verwendet. Dal kann als Hauptgericht gegessen oder leicht verdünnt auch als suppenartige Beilage gereicht werden.
Was ist eigentlich Garam Masala?
Garam Masala ist eine indische Gewürzmischung, für die es kein einheitliches Rezept gibt. Das Garam Masala kann aus bis zu zwölf verschiedenen Einzelgewürzen bestehen und wird vorrangig für Currys und Marinaden verwendet. Frei übersetzt bedeutet "Masala" Gewürz, während "Garam" scharf oder heiß bedeutet. Der Name beschreibt die beliebte Zutat somit auf den Punkt genau.
Typische Zutaten sind Kardamom, Kreuzkümmel, Zimt, Muskat, Pfeffer, Koriander, Nelken und Chili.
Welche Gewürze kommen in der indischen Küche besonders häufig vor?
- Kurkuma
- Roter Chili
- Senfkörner
- Zimt
- Kreuzkümmel
- Ingwer
- Koriander
- Kardamom
- Fenchelsamen
- Bockshornklee
Gibt es auch vegane indische Gerichte?
Die indische Küche bietet sehr viele vegetarische sowie vegane Optionen. Dazu zählt das traditionelle Gericht Dal, das aus Hülsenfrüchten und verschiedenen Gewürzen besteht. Alle Currysorten können auch problemlos vegan zubereitet werden. Statt Fleisch oder dem Frischkäse Paneer nimmt man dann einfach Gemüsesorten wie Blumenkohl, Aubergine, Zucchini, Kartoffeln oder auch Kürbis. Das Gericht Malai Kofta ist ebenfalls vegan: Es besteht aus Gemüsebällchen auf Kartoffelbasis mit Nüssen (und manchmal auch Rosinen), die in einer cremigen, im Vergleich eher milden Soße garen.
Auch der Teig von Brotsorten wie Papadam, Chapati und Roti ist vegan, da er in der Regel nur aus Mehl, Wasser und Salz hergestellt wird. Beim Verzehr von Naan sollte nachgefragt werden, weil das Fladenbrot zum Schluss oft noch mit Butter oder Ghee bestrichen wird. Das beliebte Ballonbrot Bhatura ist nicht vegan, es enthält Joghurt.
Auch bei der Getränkewahl sollte lieber nachgefragt werden: Während der Klassiker Lassi problemlos von Vegetariern verzehrt werden kann, müssen Veganer meistens verzichten. Klassisch ist der Joghurt-Drink weder vegan noch laktosefrei. Wir empfehlen deshalb die Zubereitung in der heimischen Küche. Dort können Sie den Joghurt durch vegane Alternativen ersetzen und ganz nach Gusto mit frischen Früchten aufpeppen.
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