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Braun bringt mit dem All-in-One Series 7 einen neuen Rasierer auf den Markt, der für jede Körperregion den optimalen Aufsatz und die richtige Klinge haben soll. t-online-Redakteur Xaver Malkus testet das Gerät.
Strandbesuch, Date oder einfach die tägliche Körperpflege – für viele Männer bedeutet das mehr als nur eine Bartrasur. Wer sich dann noch wie ich auch regelmäßig den Kopf rasiert, hat schnell mehrere Geräte, zwischen denen er wechseln muss. Aber das ist umständlich – und wer hat schon Lust, jedes Gerät einzeln zu reinigen und zu pflegen? Also teste ich den neuen All-in-One-Rasierer von Braun.
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Braun bringt neben dem neuen All-in-One 7 mit verschiedenen Zubehörvarianten auch einen neuen Elektrorasierer und einen Bodygroomer heraus. t-online-Leser erhalten mit dem Gutscheincode TONLINE15 bei Amazon 15 Prozent Rabatt auf alle Geräte. Den Gutscheincode können Sie bis zum 25.03.2025 bei der Bestellung an der Kasse einlösen. Wir zeigen hier den reduzierten Preis an.
Erster Eindruck des All-in-One 7
Schon vor der ersten Rasur fällt auf, dass das Gerät sehr leicht sowie relativ klein ist und auch sehr gut in der Hand liegt. Da ich plane, mir damit auch den Kopf zu rasieren, gibt es dafür direkt Pluspunkte. In diesem Zusammenhang machen auch die gerillte Rückseite und der gummierte Griff auf der Vorderseite einen guten Eindruck.
In der Vergangenheit habe ich bereits verschiedene Haarschneidemaschinen benutzt, die teilweise recht schwer waren und ein glattes Gehäuse aus Plastik hatten. Mehr als einmal sind mir deswegen verschiedene Geräte bei der Kopfrasur aus der Hand gefallen.
Das Kabel des Ladegeräts ist circa einen Meter lang. Bei mir reicht die Länge problemlos, um die Ladestation im freigeräumten Badregal aufzustellen. Ein nettes Detail ist, dass ein Lichtsignal und ein kurzer Ton beim Einstecken auf der Ladestation den Kontakt zum Stromkreis anzeigen. Das reduziert das Risiko, eines Morgens mit entladenem Rasierer vor dem Spiegel zu stehen.
Der Rasierer hat auf der Ladestation relativ viel Spiel. Dadurch gleitet der Rasierer schnell und einfach in seine Position. Allerdings wackelt der Unterbau immer ein kleiner wenig, wenn ich den Rasierer einstecke. Da bei mir die Waschmaschine direkt unter dem Regal steht, war ich anfangs skeptisch, ob der Rasierer in diesem Aufbau auch stabil genug steht. Erfreulicherweise wackeln Rasierer und Station auch beim Schleudergang meiner Waschmaschine nicht.
Im Lieferumfang ist auch ein Reiseetui enthalten. Das ist praktisch für die Aufbewahrung der verschiedenen Aufsätze und macht die Mitnahme auf Reisen einfach. Dabei fällt jedoch direkt auf, dass nicht alle Aufsätze plus Ladegerät darin Platz finden. Für einen kurzen Urlaub ist das sicherlich kein Problem. Wer aber jeden einzelnen Aufsatz zur Sicherheit dabeihaben möchte, sollte einen größeren Kulturbeutel wählen.
Wir haben die 15-in-1-Variante mit diesem Zubehör getestet:
- Rasierer
- Trimmer (ProBlade-Klinge)
- Detailtrimmer
- Körperhaartrimmer
- Präzisionsscherkopf
- Ohren- und Nasenhaartrimmer
- Aufsatz für Augenbrauen
- Aufsatz für empfindliche Körperstellen
- verschiebbarer Aufsatz für längere Haare: 13 bis 21 Millimeter
- verschiebbarer Bartkammaufsatz: drei bis elf Millimeter
- feste Aufsätze für kurze Bärte: ein und zwei Millimeter
- zwei Aufsätze für Bartübergänge: ein bis fünf und fünf bis ein Millimeter
- Ladeständer
- Ladestecker
- Reiseetui
- Bürste
Neben dem begrenzten Platz im Reiseetui stört auch die Tiefe der Taschen auf der linken Seite. Es ist mitunter etwas umständlich, einzelne Aufsätze herauszuholen. Hier wäre ein Stecksystem wie auf der rechten Seite besser. Gut ist hingegen die Reisesicherung des Rasierers: Wenn man die Starttaste drei Sekunden lang gedrückt hält, lässt sich der Rasierer nicht mehr durch kurzes Drücken einschalten. So besteht keine Gefahr, dass sich das Gerät im Gepäck einschaltet und der Akku entlädt.
Den All-in-One Series 7 gibt es auch noch in anderen Varianten: Im 18-in-1-Set sind zwei zusätzliche Aufsätze für Bartübergänge und eine Aufbewahrungstasche dabei. In der 13-in-1-Variante gibt es einen Kammaufsatz weniger und einen Detailkamm anstatt einer eigenen Klinge. In der 11-in-1-Version gibt es sechs Kammaufsätze, eine Tasche anstatt eines Etuis und keine Ladestation.
Der All-in-One 7 von Braun im Test
In der Regel schneide ich Kopf- und Gesichtsbehaarung auf die gleiche Länge: zwei Millimeter. Dafür gibt es einen passenden Kammaufsatz, der sich problemlos auf die ProBlade-Klinge aufsetzen lässt.
Die ProBlade-Klinge wird sehr gut mit Bart- und Kopfhaaren fertig. Besonders gut gefällt mir als Mann mit kahlem Kopf, dass auch die feinen spärlichen Haare auf dem Scheitel mit der Klinge und dem Zweimillimeteraufsatz erfasst werden. Denn während andere Rasierer in der Regel gut mit den noch dichten kurzen Haaren des Kranzes fertig werden, scheitern sie häufig an einzelnen Haaren, sodass diese wie unschöne kleine Stacheln auf dem Kopf emporschießen. Die AutoSense-Technologie funktioniert hier sehr gut.
Im Gegensatz zu typischen Haarschneidemaschinen ist die ProBlade-Klinge des Rasierers allerdings etwas schmaler, sodass ich für den Kopf mehr Rasurbahnen als mit einer Haarschneidemaschine ziehen muss. Mit dem geringen Gewicht des Rasierers ist das aber kein Problem.
Wirklich positiv überrascht bin ich vom Körpertrimmer und dem Sensitive-Aufsatz. Gerade im Intimbereich ist die Haut sehr dünn und empfindlich. Die runden Zacken des Sensitive-Aufsatzes glätten die Haut erstaunlich gut und halten sie auf Abstand zur Klinge. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasierern trimmt der All-in-One 7 sehr gut und risikoarm. Aufs Glattziehen der Haut sollte man aber trotzdem nicht verzichten.
Wer es vollkommen glatt möchte, kann mit dem Präzisionsscherkopf die letzten Stoppeln abrasieren. Im Vergleich zu einem reinen Bodygroomer ist die Fläche des Scherkopfs allerdings etwas klein. Falls es schnell und effizient glatt werden soll, empfiehlt sich für den Intimbereich ein eigener Bodygroomer.
Braun hat auch einen neuen Bodygroomer Series 7 herausgebracht. Besonders praktisch an diesem Modell ist, dass sich an der Vorderseite eine kleine Lampe befindet, mit der man jede Körperstelle und auch feine Haare genau sieht. Auch auf dieses Gerät erhalten Sie aktuell 15 Prozent Rabatt mit dem Gutscheincode TONLINE15.
Seine eigentliche Stärke spielt der Präzisionsscherkopf beim Bart aus. An den Übergängen zwischen längerem und kürzerem Bart schneidet er zuverlässig nur die Stoppeln und lässt längere Haare auf der gewünschten Länge.
So lassen sich konturierte Bärte einfach in Form halten. Allerdings tut er sich auch bei kurzen Stoppeln ein wenig mit den wechselnden Wuchsrichtungen der Barthaare am Übergang zum Hals schwer. Das Rasurergebnis ist trotzdem sehr gut, dort braucht es aber mehr Züge als an anderen Stellen.
Im Lieferumfang sind auch ein Nasen- und Ohrhaartrimmer sowie ein Trimmer für Feinkonturen enthalten. Beide erledigen zuverlässig ihre Aufgabe, ohne die Haut zu verletzen. Gerade der Detailtrimmer ist sehr praktisch, um einzelne Stellen beim Bart genau in Form zu bringen. Er bietet sich auch für die Stelle zwischen den Augenbrauen an.
In Ermangelung der richtigen Bart- und Kopfhaarlänge konnte ich die Aufsätze zum Faden und für längere Bärte und Frisuren nicht testen. Da diese wie auch der Aufsatz für die Augenbrauen mit der ProBlade-Klinge die Haare kürzen, gehe ich von einem guten Schneideergebnis aus.
Die Reinigung ist vergleichsweise unkompliziert. Nach dem Ausbürsten der Haare und Stoppeln mit der mitgelieferten Bürste lassen sich der wasserdichte Rasierer und die Aufsätze bequem unter dem Wasserhahn ausspülen.
Laut Hersteller reicht der Akku für 120 Minuten Betrieb. Im Test reichte der Akku problemlos für eine Rasur von Kopf, Gesicht und Körper, drei weitere Rasuren des Gesichts und eine erneute Rasur von Kopf, Gesicht und Körper. Das entspricht meinem wöchentlichen Nutzungsverhalten. Da der Rasierer nun seinen festen Platz auf der Ladestation im Badregal gefunden hat, muss ich mir um die Akkulaufzeit aber ohnehin keine Sorgen machen.
Fazit
Der All-in-One Series 7 schlägt sich in allen Körperregionen gut bis sehr gut. Vor allem für die gemeinsame Rasur von Gesicht und Kopf ist er ideal. Zudem überzeugt er mit seinem Fokus auf Sicherheit beim Trimmen auf empfindlicher Haut. Der Präzisionsscherkopf ist gut geeignet, um konturierte Bärte mit längeren und kürzeren Haarlängen in Form zu halten. Für den Intimbereich ist er hingegen etwas klein. Zudem tut er sich im Gesicht am Übergang zum Hals etwas schwer.
Ich empfehle den neuen Ganzkörperrasierer von Braun allen, die für eine gute und sichere Rasur an jeder Körperstelle nur ein Gerät nutzen möchten und mit leichten Abstrichen beim Glattrasieren leben können. Wer im Intimbereich nicht nur trimmt, sondern auch perfekte Glätte wünscht, sollte aus Effizienzgründen zu einem reinen Bodygroomer greifen. Gleiches gilt für das Gesicht. Wer keinen konturierten Bart trägt und sich täglich sein Gesicht glatt rasiert, sollte besser einen klassischen Elektrorasierer nutzen.
Alle Sets des Braun-Rasierers im Überblick
Anmerkung der Redaktion: Braun hat t-online den Rasierer für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt, nimmt jedoch keinen Einfluss auf die inhaltliche redaktionelle Berichterstattung.
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