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Italien: Forscher untersuchen Größe und Gewicht von Männern und Frauen


Britische Studie
Forscher finden drastischen Geschlechterunterschied

Von dpa, mra

Aktualisiert am 25.01.2025 - 12:55 UhrLesedauer: 2 Min.
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Größenunterschied: Wissenschaftler vermuten, dass viele Frauen größere Männer bevorzugen. (Quelle: gzorgz/getty-images-bilder)
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Durch bessere Ernährung und medizinische Versorgung leben Menschen länger. Und: Auch der Körper hat sich im vergangenen Jahrhundert verändert.

Männer haben einer neuen Studie zufolge im vergangenen Jahrhundert womöglich doppelt so stark an Größe und Gewicht zugelegt wie Frauen. Das berichtet ein internationales Forscherteam nach Auswertung etlicher Datensätze im Fachjournal "Biology Letters".

Dabei sichtete das Team um David Giofrè von der Universität Genua unter anderem Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus 69 Ländern, aber auch Quellen wie Wikipedia sowie Statistiken aus Großbritannien, und glichen dies mit Daten zum Wohlstand ab. Demnach stiegen mit zunehmendem Lebensstandard Größe und Gewicht.

Männer und Frauen: Wie hat sich das Größenwachstum entwickelt?

Mit jedem Anstieg des Wohlstandsindikators HDI (Human Development Index) um 0,2 Punkte wurden demnach Frauen durchschnittlich 1,7 Zentimeter größer und 2,7 Kilogramm schwerer – Männer legten im Mittel 4 Zentimeter und fast 6,5 Kilogramm zu. Daten für Großbritannien ergaben, dass Männer dort in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts größenmäßig um den Faktor 2,76 stärker zulegten als Frauen.

Als einen Grund für diese Entwicklungen vermuten die Wissenschaftler, dass Frauen größere Männer bevorzugen. "Frauen finden die Körpergröße eines Mannes attraktiv, weil sie ihn möglicherweise beeindruckender macht, aber auch, weil seine Größe darauf hindeutet, dass er gut gebaut ist", so die Studienautoren. Die sexuellen Vorlieben der Frauen könnten daher einen Trend zu größeren, muskulöseren Männern ausgelöst haben – obwohl im Zeitalter der Fettleibigkeit schwer, nicht unbedingt muskulös bedeute. Statur und Körperbau seien jedoch wichtige Indikatoren für Gesundheit und Vitalität, so die Studienautoren.

Die Ergebnisse stützen sich auch auf frühere Arbeiten, die bereits zeigten, dass Frauen eher größere Männer wollen als Männer kleinere Frauen. Groß zu sein, hat jedoch auch seine Schattenseiten: Studien liefern Hinweise, dass größere Menschen anfälliger für verschiedene Krebsarten sein könnten, möglicherweise weil sie mehr Zellen haben, in denen sich Mutationen ansammeln, die zu einer Erkrankung führen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen

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