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Krebsrisiko: Was Ihr Taillenumfang verrät – Studie klärt auf


Studie gibt Aufsschluss
Bei diesem Körpermaß ist das Krebsrisiko am größten


Aktualisiert am 23.01.2025 - 16:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Taillenumfang: Er ist wichtig für die Einschätzung des individuellen Krebsrisikos.Vergrößern des Bildes
Taillenumfang: Er ist wichtig für die Einschätzung des individuellen Krebsrisikos. (Quelle: fcafotodigital/getty-images-bilder)
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Sport treiben oder ein niedriges Gewicht – was ist wichtiger für die Krebsprävention? Eine neue Studie gibt Auskunft.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Taillenumfang von 94 bis 102 Zentimetern für Männer und von 82 bis 88 Zentimetern für Frauen. Des Weiteren gilt die Richtlinie, pro Woche 150 bis 300 Minuten mäßig intensiv zu trainieren, also etwa zügig zu gehen oder Rad zu fahren. Alternativ werden 75 bis 150 Minuten intensiver Ausdauersport empfohlen wie Joggen, schnelles Radfahren, Basketball- oder Fußballspielen.

So messen Sie Ihren Taillenumfang

Der ideale Zeitpunkt für die Messung ist morgens vor dem Frühstück. Messen Sie ohne Oberbekleidung und entspannen Sie den Bauch. Die Taille befindet sich zwischen Brustkorb und Hüftknochen, oberhalb des Bauchnabels. Legen Sie das Maßband an der schmalsten Stelle an, es sollte eng anliegen, aber nicht einschnüren. Nun können Sie Ihren Taillenumfang ablesen.

Was ist nun wichtiger für die Gesundheit? Was das Krebsrisiko betrifft, haben Forscher eine eindeutige Antwort. Für eine Analyse für den World Cancer Research Fund zogen sie die Daten von 316.000 Menschen aus der großen Langzeitstudie UK Biobank heran. Sie stellten fest:

  • Menschen, deren Taillenumfang zu groß ist, hatten ein um elf Prozent erhöhtes Risiko für eine Krebserkrankung, selbst wenn sie körperlich aktiv waren.
  • "Schlanke" mit einem Taillenumfang innerhalb des empfohlenen Richtwertes, die sich aber nicht viel bewegten, hatten ein um vier Prozent erhöhtes Risiko.
  • Das höchste Risiko hatten Personen, die zu dick waren und sich zudem nicht ausreichend bewegten. Ihr Krebsrisiko stieg um 15 Prozent.

Ganzheitlicher Ansatz

"Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes für den Lebensstil, anstatt sich auf einen einzigen Faktor zu konzentrieren, um das Krebsrisiko zu senken", erklärte die stellvertretende Direktorin beim World Cancer Research Fund, Dr. Helen Croker. Ein gesundes Gewicht und insbesondere ein Taillenumfang innerhalb der empfohlenen Werte, körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung seien entscheidende Schritte zur Verringerung des Krebsrisikos.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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