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Trumps Richter-Kandidat: Kavanaugh will sich nicht "einschüchtern" lassen


Vorwurf gegen Richter-Kandidat
Kavanaugh will sich nicht "einschüchtern" lassen

Von dpa
25.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Brett Kavanaugh beim Fernsehsender FOX News: Trumps Wunschkandidat will seine Richterkandidatur nicht zurückziehen.Vergrößern des Bildes
Brett Kavanaugh beim Fernsehsender FOX News: Trumps Wunschkandidat will seine Richterkandidatur nicht zurückziehen. (Quelle: Jacquelyn Martin/AP/dpa-bilder)

Brett Kavanaugh will an seiner Bewerbung für das Oberste US-Gericht festhalten. Die jüngsten Vorwürfe seien Teil einer "Schmutzkampagne" um seinen "guten Namen zu zerstören".

Der wegen Missbrauchsvorwürfen unter Druck stehende Kandidat von US-Präsident Donald Trump für den Obersten US-Gerichtshof, Brett Kavanaugh, hat sich entschieden gegen die Anschuldigungen gewehrt. "Ich habe niemals jemanden sexuell belästigt", sagte Kavanaugh in einem Interview des Senders Fox News, das am Montagabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. Er habe Frauen immer mit Würde und Respekt behandelt. "Ich möchte einen fairen Prozess, in dem ich meine Integrität verteidigen kann", erklärte der 53-Jährige.

Trump hatte Kavanaugh als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen. Kurz vor der geplanten Abstimmung des US-Senats über die Personalie kamen aber heftige Vorwürfe gegen Kavanaugh an die Öffentlichkeit: Die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford beschuldigt ihn, 1982 am Rande einer Schülerparty versucht zu haben, sie zu vergewaltigen. Inzwischen wirft ihm eine zweite Frau vor, sie in den 80er Jahren sexuell belästigt zu haben.

"Er ist anständig, er ist nett, er ist gut."

Kavanaugh bestritt in dem Interview, auf der Party gewesen zu sein. Er wies auch die Vorwürfe der zweiten Frau als falsch zurück. Er habe während seiner Zeit in der Highschool und auch noch "viele Jahre später" keine sexuellen Kontakte zu Frauen gehabt, sagte er.

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Während des ausführlichen Interviews des Trump sehr wohl gesonnenen Senders kam auch Kavanaughs Ehefrau Ashley zu Wort. Sie erklärte, die Vorwürfe gegen ihren Mann seien "schwer zu glauben". Sie kenne ihn seit 17 Jahren. "Er ist anständig, er ist nett, er ist gut. Ich kenne sein Herz. Das passt nicht zu Brett."

Verwendete Quellen
  • dpa
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