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Brett Kavanaugh: Neue Vorwürfe gegen Trumps Richter-Kandidaten


Möglicher sexueller Übergriff
Zweite Frau macht Trumps Richter-Kandidaten Vorwürfe

Von dpa
Aktualisiert am 24.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Brett Kavanaugh: Eine zweite Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen den US-Richter.Vergrößern des Bildes
Brett Kavanaugh: Eine zweite Frau erhebt schwere Vorwürfe gegen den US-Richter. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Vorwurf des sexuellen Übergriffs auf eine Professorin wiegt schwer: Trumps Richter-Kandidat soll vor dem US-Senat dazu aussagen. Doch nun geht eine weitere Frau an die Öffentlichkeit.

Eine weitere Frau beschuldigt den Supreme-Court-Kandidaten Brett Kavanaugh, dass er sie vor vielen Jahren sexuell belästigt haben soll. Eine frühere Kommilitonin Kavanaughs an der Universität Yale sagte dem Magazin "The New Yorker", Kavanaugh habe sie Anfang der 80er Jahre bei einer kleinen Party mit anderen Studenten belästigt. Er soll sich in der Runde plötzlich vor ihr ausgezogen und ihr seinen Penis entgegengestreckt haben.

Auch die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford aus Kalifornien wirft Kavanaugh vor, er habe sie vor mehr als 30 Jahren am Rande einer Schülerparty versucht zu vergewaltigen. US-Präsident Donald Trump hatte den Richter im Juli für den Supreme Court vorgeschlagen. Am Donnerstag sollen Kavanaugh und Ford vor dem Justizausschuss des US-Senats zu den Anschuldigungen aussagen.

Der Vorfall habe sie lange verstört, sagte die heute 53-Jährige Deborah Ramirez dem Magazin. Damit an die Öffentlichkeit zu gehen, falle ihr schwer. Sie hoffe aber, dass ihre Geschichte auch jene von Christine Blasey Ford stütze.

Kavanaugh will seinen "guten Namen" vor dem Senat verteidigen

Kavanaugh weist Fords Vorwürfe vehement zurück und wehrte sich auch umgehend gegen die Anschuldigungen von Ramirez. In einer schriftlichen Stellungnahme bezeichnete er diese am Sonntagabend (Ortszeit) als Verleumdung und erklärte: "Dieser angebliche Vorfall vor 35 Jahren hat nicht stattgefunden." Er freue sich darauf, am Donnerstag vor dem US-Senat zu den Anschuldigungen auszusagen und seinen "guten Namen" zu verteidigen.

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Auch das Weiße Haus sah sich zu einer Stellungnahme bemüßigt und bezeichnete die Anschuldigungen als Verleumdungskampagne. Man stehe voll und ganz hinter Kavanaugh.

Verwendete Quellen
  • dpa
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