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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pollenflugkarte Für diese Allergiker wird es jetzt richtig anstrengend
Das derzeit frühlingshafte Wetter freut viele Menschen in Deutschland. Für Pollenallergiker hingegen kann es in den nächsten Tagen herausfordernd werden.
Der Frühling klopft in vielen Regionen Deutschlands an die Tür. Die einen freuen sich auf Spaziergänge oder einen Ausflug in die Eisdiele, für andere aber bedeutet das milde Wetter vor allem tränende Augen und Nieser. Denn Frühblüherpollen sind zwar bereits seit Januar in der Luft, doch bei den höheren Temperaturen verbreiten sie sich besonders gut.
Erlenpollen in ganz Deutschland aktiv
Aktuell ist vor allem Blütenstaub von Hasel und Erle in der Luft, wie aus einer Vorhersage der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst hervorgeht. Vor allem die Erle, die jetzt Hauptsaison hat, ist demnach bei trockenem Wetter mit Sonne und Wind unterwegs und verbreitet sich in gesamt Deutschland. Dies zeigt sich auch auf der t-online-Pollenflugkarte:
"Die Erlenpollenbelastung ist vielerorts hoch, teilweise werden bereits die Spitzenwerte der Saison erreicht", erklären die Experten der Pollenstiftung. Besonders betroffen sind demnach die westlichen und nördlichen Landesteile, aber auch in der Mitte und im Osten wird der Höhepunkt der Belastung in den nächsten Tagen erwartet. In höheren Lagen oder im östlichen Bayern bleibt die Konzentration dagegen noch etwas niedriger.
Zu möglichen Allergiebeschwerden zählen ...
... gerötete Augen, Augentränen, Juckreiz, Niesen, laufende und verstopfte Nase, Husten, Entzündung der Augenbinde- und/oder der Nasenschleimhäute. Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) können bei Allergikern auch Schlafstörungen, Hautreaktionen oder Kopfschmerzen auf Heuschnupfen zurückgehen.
Diese Pollen fliegen noch
Der Pollenflug der Hasel lässt den Angaben zufolge langsam nach. In Regionen mit spätblühenden Sträuchern – etwa in höheren Lagen oder im östlichen Bayern – kann es aber noch zu mittleren bis hohen Belastungen kommen.
Und: Langsam gesellen sich laut dem Polleninformationsdienst mehr Eibenpollen dazu. Besonders in städtischen Wärmeinseln sowie entlang des Rheins, im Nordwesten und im Südwesten erreichen die Konzentrationen hohe Werte. In kühleren Regionen und in den Alpen ist die Belastung dagegen deutlich geringer.
Heuschnupfen: Was hilft Betroffenen?
Für Allergiker, insbesondere diejenigen, die auf Hasel- und Erlenpollen reagieren, ist es jetzt wichtig, gut vorbereitet zu sein. Auch bei Verdacht auf Heuschnupfen und typischen Allergiebeschwerden sollten Sie unbedingt einen Termin beim Hausarzt beziehungsweise bei allergologisch erfahrenen HNO-Praxen machen, um dies abzuklären.
Um eine Pollenallergie in den Griff zu bekommen, können Betroffene etwa Nasensprays, Augentropfen und Tabletten nutzen. An der Ursache lässt sich dagegen mit einer Immuntherapie ansetzen, etwa mit Spritzen oder Tabletten (Hyposensibilisierung). Allergiker sollten sich zudem möglichst wenig den Pollen aussetzen, indem sie Fenster geschlossen halten, vor dem Schlafengehen die Haare waschen und getragene Kleidung außerhalb des Schlafzimmers lagern. Auch mechanische Barrieren wie Pollenschutzgitter an Fenstern können helfen, Pollen aus der Wohnung fernzuhalten.
- pollenstiftung.de: "Aktuelle Wochenprognose des Pollenflugs für Deutschland"
- daab.de: "Heuschnupfen"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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