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Deadline Day: BVB will vier Spieler – HSV vor Transfer-Doppelschlag


Was am "Deadline Day" heute passieren kann
BVB an vier Spielern dran – und was passiert bei Bayern und Werder?


Aktualisiert am 03.02.2025 - 09:21 UhrLesedauer: 4 Min.
Lars Ricken: Der Dortmunder Geschäftsführer hat intensive Tage hinter und vor sich.Vergrößern des Bildes
Lars Ricken: Der Dortmunder Geschäftsführer hat intensive Tage hinter und vor sich. (Quelle: IMAGO/Guido Kirchner)
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Am heutigen Montag endet die Winter-Transferperiode. Und anders als in einigen Jahren der jüngeren Vergangenheit könnte noch viel passieren.

Der "Deadline Day" steht an: Am heutigen Montag haben die deutschen Vereine die letzte Chance, noch Spieler zu verpflichten. Bis 20 Uhr müssen die Transfers abgeschlossen sein – und gleich mehrere Teams aus der 1. und 2. Bundesliga wollen noch aktiv werden. Ein Überblick über die wichtigsten Gerüchte:

Borussia Dortmund

Die Trainerposition hat der BVB inzwischen geklärt: Niko Kovač übernimmt für Nuri Şahin. Interimstrainer Mike Tullberg geht zurück in die U19. Doch im Kader soll sich in Dortmund noch einiges tun, denn die Baustellen sind weiter vorhanden. Und der BVB könnte am letzten Transfertag gleich vier Transfers vollziehen.

Da wäre zum einen der Transfer von Linksverteidiger Daniel Svensson. Der Schwede soll bis zum Sommer ausgeliehen werden und dann per Kaufpflicht fest zum BVB wechseln, meldet Sky. Svensson wurde bereits am Sonntag am Dortmunder Flughafen gesichtet. Der 22-Jährige spielte bis zuletzt in Dänemark beim FC Nordsjaelland und soll die dünn besetzte linke Abwehrseite unterstützen, auf der aktuell nur Ramy Bensebaini und Talent Almugera Kabar verfügbar sind.

Neben Svensson soll auch Carney Chukwuemeka nach Dortmund wechseln. Der erst 21 Jahre alte Engländer galt bereits unter Şahin als Kandidat beim BVB, doch mit dem Abgang des Ex-Trainers ruhte der Transfer zunächst. Nun soll der zentrale Mittelfeldspieler vom FC Chelsea tatsächlich zu den Schwarz-Gelben wechseln. Berichten zufolge handelt es sich um ein Leihgeschäft.

Transfer Nummer drei soll Diant Ramaj werden. Der ehemalige deutsche Junioren-Nationaltorwart soll von Ajax Amsterdam kommen – und direkt an den FC Kopenhagen weiterverliehen werden, berichten unter anderem Sky und "Bild". Ein Transfer des 23-Jährigen würde die Handschrift von Kaderplaner Sven Mislintat tragen, der Ramaj schon zu Ajax Amsterdam holte.

Der wohl komplizierteste Deal ist der von Rayan Cherki. Der hochveranlagte Flügelstürmer stand am späten Sonntagabend noch für Olympique Lyon auf dem Rasen, bereitete bei der 2:3-Niederlage einen Treffer vor. Im Rahmen des Spiels schloss Lyons Besitzer John Textor einen Transfer aus. Bei Canal+ kommentierte er einen Wechsel mit: "Keine Chance!" Gleichzeitig braucht Lyon aufgrund finanzieller Nöte dringend Geld. Es könnte also der Beginn eines klassischen Deadline-Day-Pokerspiels sein.

FC Bayern

Mit Zugängen ist eher nicht zu rechnen, dafür aber mit Abgängen. Linksverteidiger Adam Aznou soll ohne Kaufoption per Leihbasis zu Real Valladolid wechseln, meldete Sky am Sonntag. Der 18-Jährige kam bisher bei den Bayern-Profis nur zu drei Kurzeinsätzen, weshalb er nun in Spanien Spielpraxis sammeln soll.

Auch Mathys Tel könnte den Rekordmeister noch verlassen. Der Franzose war bei Tottenham Hotspur im Gespräch, sagte aber ab. Auch Manchester United war an ihm dran, jedoch konnten sich die Engländer und der FC Bayern nicht einigen. Aber auch der FC Arsenal gilt als Interessent und soll sowohl mit dem deutschen Rekordmeister als auch mit Tel in Kontakt sein. Und: In England ist das Transferfenster noch bis Mitternacht offen, Arsenal hätte also noch mehr Zeit, um den Wechsel abzuwickeln.

VfB Stuttgart

Beim Vizemeister soll noch etwas in der Abwehr passieren. Innenverteidiger Anthony Rouault wird von Stade Rennes umworben, soll 15 Millionen Euro einbringen. Angesichts der drei Millionen Euro, die Stuttgart im Sommer für ihn gezahlt hat, eine stattliche Summe. Aber: Der VfB will Rouault nicht abgeben, ohne einen Ersatz zu verpflichten. Und diesen Ersatz wollen die Schwaben in Luca Jaquez gefunden haben. Zumindest berichtet das Transfer-Journalist Fabrizio Romano.

Der Schweizer U21-Nationalspieler ist für sein junges Alter (21 Jahre) schon äußerst erfahren, hat für den FC Luzern bereits mehr als 60 Pflichtspiele bestritten. Als Ablöse sind rund sechs Millionen Euro im Gespräch, Jaquez' Vertrag soll bis 2029 gültig sein.

Werder Bremen

Die Norddeutschen von der Weser bekommen offenbar Verstärkung im Sturm. Wie die gut informierte "Deichstube" berichtet, kommt André Silva per Leihbasis nach Bremen. Der portugiesische Torjäger ist bei RB Leipzig aktuell außen vor. Zwar kommt Silva auf 15 Einsätze bei den Sachsen in der laufenden Saison, 13 davon waren jedoch kürzer als 30 Minuten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
4
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Leipzig
2096534:29+533
5
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Stuttgart
2095637:30+732
6
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Mainz
2094733:24+931
7
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Gladbach
2093832:30+230
8
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Bremen
2086634:36-230
9
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Freiburg
2093827:36-930

In Bremen soll der 29-Jährige wieder in die Form kommen, die er einst bei Eintracht Frankfurt hatte. In 71 Spielen für die Hessen schoss er von 2019 bis 2021 insgesamt 45 Tore und bereitete 15 weitere vor.

1. FC Köln und der HSV

Stellvertretend für die 2. Bundesliga stehen der 1. FC Köln und der Hamburger SV. Stürmer Imad Rondić wechselt offenbar an den Rhein. Der bosnische Torjäger soll rund 1,3 Millionen Euro kosten und vom polnischen Erstligisten Widzew Łódź kommen. Rondić wäre die langersehnte Lösung für die Planstelle im Sturmzentrum, denn Köln hatte die Saison über Probleme mit der Chancenverwertung. Der 25-Jährige kommt mit der Empfehlung aus 9 Toren in 18 Spielen in der polnischen Extraklasa.

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An der Elbe könnte es hingegen gleich einen Transfer-Doppelpack geben. Wie das "Hamburger Abendblatt" und der "Kicker" berichten, sollen Innenverteidiger Aboubaka Soumahoro (19 Jahre) und Flügelstürmer Alexander Røssing-Lelesiit (18) ab sofort im Volksparkstadion auflaufen. Røssing-Lelesiit soll rund 3,5 Millionen Euro kosten, bei Soumahoro sind sich die berichtenden Medien uneins. Während es aus Deutschland heißt, dass der HSV eine Summe im niedrigen sechsstelligen Bereich an Paris FC zahlt, spricht die französische Zeitung "L'Équipe" von drei Millionen Euro.

Ob die Transfers alle durchgehen? Alle wichtigen Entwicklungen finden Sie ab 9.30 Uhr auf t-online im "Deadline Day"-Liveticker.

Verwendete Quellen

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