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Trump unterschreibt skurrilen Erlass: "Krieg gegen Duschen beenden"


"Es tropft, tropft, tropft"
"Krieg gegen Duschen" – Trump unterschreibt skurrilen Erlass

Von t-online, cc

Aktualisiert am 10.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Wer hätte es gedacht? Auf seine Frisur legt Donald Trump großen Wert.Vergrößern des Bildes
Wer hätte es gedacht? Auf seine Frisur legt Donald Trump großen Wert. (Quelle: Glen Stubbe via www.imago-images.de)
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Donald Trump unterschreibt einen Erlass, mit dem die Duschen der US-Bürger "befreit" werden sollen. Er verweist dabei auch auf seine eigene Frisur.

Die ersten zweieinhalb Monate von Donald Trump Amtszeit verliefen turbulent. Kaum ein Tag verging, ohne dass der US-Präsident einen Exekutiverlass unterzeichnete. Die meisten davon sind hochumstritten, wie jene executive order, die besagt, dass es in den USA nur noch zwei Geschlechter gibt oder jene, die den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenennt.

Nun hat Trump wieder zugeschlagen. Dieses Mal hat er es auf die Duschen der Amerikaner abgesehen. So wie Trump etliche Umweltschutzbestimmungen aufhob, um der Öl- und Gasindustrie die Ausbeutung amerikanischen Bodens zu ermöglichen, will er nun die US-Haushalte mit einer Liberalisierung der Duschen beglücken.

Wie US-Medien berichten, unterschrieb der Präsident am Mittwoch einen Erlass, der darauf abzielt, "den Krieg der Linken gegen den Wasserdruck rückgängig machen", wie es in einer Mitteilung des Weißen Hauses hieß. Demnach wies Trump seinen Energieminister Chris Wright an, die Regeln für den Wasserdruck in Duschköpfen aufzuheben. Diese wurden erstmals 1992 unter Präsident George Bush senior eingeführt, um Wasser zu sparen und die Umwelt zu schützen. Trump wetterte unter anderem gegen die Effizienzstandards, weil diese der Pflege seiner Frisur im Wege stünden.

"In meinem Fall nehme ich gerne eine schöne Dusche, um mein schönes Haar zu pflegen", sagte Trump zu Reportern, während er die Anordnung im Oval Office unterzeichnete. Dabei beklagte er sich über die seiner Meinung nach zu restriktiven Regelungen der Obama- und Biden-Ära zur Begrenzung des Wasserverbrauchs. "Ich muss 15 Minuten unter der Dusche stehen, bis es nass wird. Es kommt heraus, tropft, tropft, tropft. Es ist lächerlich."

Weißes Haus: "Macht Amerikas Duschen wieder großartig"

Das Weiße Haus bemühte sich in einer Erklärung, die skurrile Präsidialanweisung in einen größeren Kontext zu stellen. So seien die alten Regelungen schädlich für die US-Ökonomie und die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten der Bürger gewesen. "Die amerikanische Wirtschaft wird abgewürgt, die Bürokratie wird gestärkt und die persönliche Freiheit wird eingeschränkt."

Mit dem Erlass werde der "Krieg der Obama- und Biden-Regierung gegen den Wasserdruck" endgültig beendet, hieß es. Und weiter: "Mit der Wiederherstellung der Duschfreiheit hält Präsident Trump sein Versprechen ein, unnötige Regulierungen abzubauen und die Amerikaner an die erste Stelle zu setzen."

Den Schritt feiern Trumps Bürokraten als großen Sieg der Agenda des Republikaners, kulminierend in dem Satz: "Make America’s showers great again" ("Macht Amerikas Duschen wieder großartig"). So steht es in der Pressemitteilung zu dem Erlass.

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