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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Perfekt für Alltag und Touren Stiftung Warentest zeichnet gleich zwei Trekking-E-Bikes als Testsieger aus
Lange Fahrradtouren ohne große Anstrengung bewältigen Sie am besten mit Trekking-E-Bikes. Doch welches Modell ist das richtige? Die Stiftung Warentest hat elf Allrounder auf den Prüfstand gestellt.
Für Ausflüge in die Natur, längere Touren und Fahrradurlaube sind elektronische Trekkingräder ideal: Sie können dank ihrer Ausstattung sowohl im Straßenverkehr als auch im Gelände zum Einsatz kommen. Mit einem Trekking-E-Bike sollen Sie dabei ohne große Mühe von A nach B kommen, selbst wenn Sie viel Gepäck dabeihaben. Doch werden die Pedelecs diesem Anspruch gerecht?
Um das herauszufinden, hat die Stiftung Warentest für die "test"-Ausgabe 06/2024 elf der vielseitigen Trekking-E-Bikes unter die Lupe genommen. Wir verraten die Ergebnisse und Testsieger.
Trekking-E-Bikes im Test: So prüft die Stiftung Warentest
Für ihren Test hat die Stiftung Warentest elf Trekking-Pedelecs unter die Lupe genommen, darunter acht mit Mittel- und drei mit Heckmotor. Zum Testfeld gehören Trekkingräder von Marken wie Kalkhoff, KTM, Cube, Kettler oder Hepha genauso wie solche von Anbietern wie Fischer, Llobe oder Zündapp.
Für die Gesamtwertung achten die Prüfer vor allem darauf, wie gut die E-Bikes fahren: Fahrverhalten, Komfort und Wendigkeit werden unter anderem untersucht. Daneben spielen der Antrieb, die Handhabung sowie Sicherheit und Haltbarkeit eine Rolle für das "test"-Qualitätsurteil. Zusätzlich achtet die Stiftung Warentest auf Schadstoffe.
Die Ergebnisse des Trekking-E-Bike-Tests im Überblick
Die Testergebnisse fallen gemischt aus: Während ein Großteil der Pedelecs mit Mittelmotor "gut" abschneidet, reicht es bei den E-Bikes mit Heckmotor nur für "befriedigende" Gesamtnoten.
Den Testsieg teilen sich mit der Note "gut (1,8)" zwei Trekking-E-Bikes der Marken Kalkhoff und KTM. Auf dem zweiten Platz landet ein deutlich günstigeres Elektrofahrrad von Cube ("gut (2,0)"). Ebenfalls "gut" sind Modelle von Pegasus, Kettler und Hercules. Die untersuchten Räder von Fischer und Hepha sind zumindest noch "befriedigend".
Das beste E-Bike mit Heckmotor stammt vom Hersteller Maxtron. Es erhält das "test"-Qualitätsurteil "befriedigend (3,2)". Knapp dahinter landen Elektrofahrräder der Hersteller Llobe und Zündapp.
Alle Ergebnisse des Trekking-E-Bike-Tests lesen Sie in der "test"-Ausgabe 06/2024 der Stiftung Warentest.
Testsieger: Trekking-E-Bike von Kalkhoff
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,8)" landet das Trekking-E-Bike von Kalkhoff gemeinsam mit einem Modell von KTM auf dem ersten Platz. Die Stiftung Warentest vergibt für alle Prüfpunkte "gute" Teilnoten. In puncto Sicherheit und Haltbarkeit erreicht der Testsieger sogar ein "Sehr Gut".
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Reichweite (laut Hersteller): max. 120 km
- Akku: vollintegrierter Bosch-Akku mit 625 Wh und 17,4 Ah
- Antrieb: Bosch-Motor mit 250 W
- Schaltung: Kettenschaltung mit 10 Gängen von Shimano
- Bremsen: hydraulische Scheibenbremse von Tektro
- Federgabel: ja
- StVZO-Ausstattung: ja
- Gewicht: ~28 kg (zulässiges Gesamtgewicht: 170 kg)
Produktdetails: Das Trekking-E-Bike der Marke Kalkhoff ist mit seiner hohen Reichweite ideal für Ausflüge. Seine Ausstattung mit Beleuchtung, Gepäckträger und hochwertigen Komponenten überzeugt und gewährleistet, dass Sie sich unterwegs keine Sorgen machen müssen. Besonders gut ist die maximale Zuladung: 170 Kilogramm dürfen Fahrrad, Gepäck und Fahrer zusammen wiegen. Das ist deutlich mehr als bei vielen anderen Rädern. Auch deshalb eignet sich das Modell für längere Touren.
Preis-Leistungs-Sieger auf Rang 2: Trekking-E-Bike von Cube
Das Testergebnis: Das Trekking-E-Bike von Cube erreicht im Test die Gesamtnote "gut (2,0)" und belegt damit den zweiten Rang. Beim Fahren ist es sogar minimal besser als das Modell von Kalkhoff. Allerdings gibt es für die schlechtere Handhabung Abzüge. Alle anderen Teilnoten sind "gut". Und da es deutlich günstiger ist als die beiden Testsieger, zeichnet die Stiftung Warentest das Cube-Rad als Preis-Leistungs-Sieger aus.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Reichweite (laut Hersteller): max. 150 km
- Akku: vollintegrierter Bosch-Akku mit 625 Wh und 17,4 Ah
- Antrieb: Bosch-Motor mit 250 W
- Schaltung: Kettenschaltung mit 10 Gängen von Shimano
- Bremsen: hydraulische Scheibenbremse von Shimano
- Federgabel: ja
- StVZO-Ausstattung: ja
- Gewicht: 26,6 kg (zulässiges Gesamtgewicht: 140 kg)
Produktdetails: Das E-Bike der Marke Cube punktet mit einer besonders hohen Reichweite. Sie sollten aber immer bedenken, dass diese wie bei allen Elektrofahrrädern von verschiedenen Faktoren wie dem Fahrverhalten und der Streckenbeschaffenheit abhängt: Die 150 Kilometer auf dem Papier werden deshalb auf der Straße kaum erreicht. Dennoch ist die Leistung beachtlich. Und auch die Ausstattung gefällt. Ein eher seltenes Feature ist die gefederte Sattelstütze für mehr Komfort.
Das beste mit Heckmotor: Trekking-E-Bike von Maxtron
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "befriedigend (3,2)" kann das Maxtron-Modell zwar nicht mit den Testsiegern mithalten, es ist aber im Test das beste Trekking-E-Bike mit Heckmotor. Aufgrund der schwächeren Leistung ist das Elektrorad laut Stiftung Warentest nicht für lange Touren oder steile Berge geeignet. Es ist allerdings das preiswerteste E-Bike im Test.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Reichweite (laut Hersteller): max. 100 km
- Akku: vollintegrierter LG-Akku mit 360 Wh und 10 Ah
- Antrieb: Shengyi-Motor mit 250 W
- Schaltung: Kettenschaltung mit 8 Gängen von Shimano
- Bremsen: hydraulische Scheibenbremse von Zoom
- Federgabel: ja
- StVZO-Ausstattung: ja
- Gewicht: ~25 kg (zulässiges Gesamtgewicht: 130 kg)
Produktdetails: Im Vergleich zum übrigen Testfeld bringt das Maxtron-Bike die geringste Leistung mit. Dennoch soll es laut Anbieter bis zu 100 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen. Und auch die Ausstattung geht mit mehreren Unterstützungsstufen und einer Schiebehilfe, Gepäckträger und Federgabel in Ordnung – vor allem, weil kein anderes Trekking-E-Bike im Test so günstig ist. Gerade für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer ist es daher durchaus einen Blick wert.
Unser Fazit zum Test der Trekking-E-Bikes
Erfreulicherweise schneidet mehr als die Hälfte der Trekking-E-Bikes im Test mit guten Noten ab und ist damit zu empfehlen. Die Ergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, dass Modelle mit Mittelmotor generell besser abschneiden als solche mit Heckmotor. Sie sind allerdings auch teurer, was sich etwa bei den Testsiegern von Kalkhoff und KTM zeigt. Ein etwas günstigeres gutes Elektrofahrrad im Test stammt von der Marke Cube. Die Prüfer zeichnen es entsprechend auch als Preis-Leistungs-Sieger aus.
Wissenswertes über Trekking-E-Bikes
Wann sollte man zum Trekking-E-Bike greifen?
Trekkingräder sind auch als E-Bikes echte Allrounder und daher laut Stiftung Warentest vor allem für Personen geeignet, die viel fahren. Und das sowohl im Alltag als auch auf Reisen oder bei Touren. Trekking-E-Bikes sind in der Regel verkehrssicher ausgestattet und können daher im Straßenverkehr genutzt werden.
Typisch sind der Stiftung Warentest zufolge eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition, eine Kettenschaltung und ein belastbarer Gepäckträger. Häufig kommen Diamant- oder Trapezrahmen zum Einsatz: Das versteifende Oberrohr gewährleiste nämlich ein verbessertes Fahrverhalten des Rads – ein Vorteil vor allem für Vielfahrer.
Wovon hängt die Reichweite von E-Bikes ab?
Natürlich verspricht ein Akku mit größerem Energieinhalt eine höhere Reichweite. Er wird in Wattstunden (Wh) angegeben und liegt bei den Trekking-E-Bikes im Test zwischen 360 und 625 Wattstunden. Eine mindestens ebenso große Rolle spielen jedoch andere Faktoren. So ist beispielsweise entscheidend, welche Unterstützungsstufe ausgewählt wird und wie die Strecke beschaffen ist. Auch die Umgebungstemperatur und die Kraftübertragung des Fahrrads, die Sie über die Gangschaltung regulieren, spielen eine Rolle.
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- Die Ergebnisse des Trekking-E-Bike-Tests der Stiftung Warentest.
- Eigene Recherche