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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Outdoor-Vergnügen im Herbst Mit diesen Lenkdrachen macht das Fliegen besonders viel Spaß
Im Herbst gehört das Drachensteigen zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten. Wir zeigen Lenkdrachen für Anfänger und Fortgeschrittene im Vergleich.
Inhaltsverzeichnis
An windigen Tagen sieht man sie am Himmel fliegen: die Drachen. Dabei sorgt das Drachensteigen für Flugspaß bei jungen und alten Flugbegeisterten. Neben den klassischen Drachen mit einer Leine gibt es die Lenkdrachen. Sie können mit zwei, drei oder sogar vier Leinen gesteuert werden. Die Technik der Lenkdrachen und Lenkmatten lässt sich schnell erlernen. Zudem gibt es günstige Einsteigermodelle, mit denen tolle Flugmanöver geflogen werden können.
Damit Sie beim nächsten Drachensteigen keinen Absturz erleiden, haben wir Ihnen empfehlenswerte Drachen für unterschiedliche Ansprüche herausgesucht. Das sind unsere Empfehlungen im Lenkdrachen-Vergleich:
Der Unkomplizierte: Lenkmatte von Invento HQ
Die Lenkmatte von HQ eignet sich dank ihrer Flugeigenschaften und der präzisen Steuerung sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Drachenflieger. Das stabile Flugverhalten und die einfache Handhabung basieren auf der Konstruktion, die einem Gleitschirm ähnelt.
Ein weiterer Vorteil: Ohne Gestänge ist die Lenkmatte anders als andere Modelle auch ohne umständlichen Aufbau schnell einsatzbereit. Sie kommt mit zwei 25 Meter langen Leinen auf je einem Winder mit Schlaufen. Die Segel des Wolkenstürmers sind aus leichtem und robustem Ripstop-Polyester gefertigt.
Mit den Abmessungen 130 mal 55 Zentimeter bietet der Lenkdrache genug Angriffsfläche für jede Menge Flugspaß. Trotzdem erzeugt er nur schwächere Zugkraft, was vor allem für Anfänger empfehlenswert ist. Die ideale Windstärke liegt bei zwei bis sechs Beaufort (Bft.).
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
- Typ: Lenkmatte, Zweileiner
- Spannweite: 130 cm
- Windstärke: 2–6 Bft.
- Altersempfehlung: ab 8 J.
- Material Segel/Schnur: Ripstop-Polyester/Polyester
Ideal für Anfänger: Lenkdrachen von CiM
Der Zweileiner-Lenkdrache von CiM ist speziell auf die Bedürfnisse von Anfängern zugeschnitten. Selbst bei starkem Wind bleiben Fluggeschwindigkeit und Zugkraft moderat. So bleibt der Drachen stets beherrschbar. Zudem verzeiht er dank der hochwertigen Verarbeitung gelegentliche Abstürze.
Das Segel besteht aus Polyester und das Gestänge ist aus Fiberglas gefertigt. Neben dem Drachen erhalten Sie zweimal 25 Meter Schnur auf Spulen. Die Rollen liegen gut in der Hand und machen den Lenkdrachen vergleichsweise leicht steuerbar.
Der Lenkdrache hat eine Spannweite von 170 Zentimetern und ist 90 Zentimeter hoch. Bei einer Windstärke von zwei bis sechs Beaufort fühlt sich das schicke Modell am wohlsten.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
- Typ: Lenkdrachen, Zweileiner
- Spannweite: 170 cm
- Windstärke: 2–6 Bft.
- Altersempfehlung: ab 8 J.
- Material Segel/Schnur: Polyester/k.A.
Für Fortgeschrittene: Sportlenkdrachen von Günther
Der Lenkdrache Flash 170 CX ist für erfahrene Piloten, die auf der Suche nach hoher Fluggeschwindigkeit und Power sind. Durch seine hervorragenden Flugeigenschaften ermöglicht der Sportlenkdrachen es jedoch auch Anfängern, Kunstflüge zu erlernen.
Das Segel aus Polyestertuch, strapazierfähige Überrollnähte und ein Gestänge auf Fiberglas sorgen für hohe Robustheit. Der Zweileiner kommt mit zwei 25 Meter langen Schnüren aus Polyester auf Lenkspulen.
Die Spannweite beträgt 170 und die Höhe 82 Zentimeter. Das sorgt beim richtigen Wind für ordentlich Zugkraft. Die Windgeschwindigkeit sollte laut Hersteller zwischen 20 und 50 Kilometer pro Stunde liegen, um Spaß mit dem Modell zu haben.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
- Typ: Sportlenkdrachen, Zweileiner
- Spannweite: 170 cm
- Windstärke: 4–6 Bft.
- Altersempfehlung: ab 14 J.
- Material Segel/Schnur: Ripstop-Polyester/Polyester
Für Erfahrene: Vierleiner-Lenkmatte von Skymonkey
Die Vierleiner-Lenkmatte von Skymonkey ist für fortgeschrittene Drachenflieger geeignet. Durch die hohe Zugkraft ist das Modell auch ideal für Landboard, Buggy oder Snowkite. Die Lenkmatte wird mit montierten Leinen geliefert. Sie können also sofort losfliegen.
Im Lieferumfang sind neben dem Drachen und den vormontierten Kite-Handles ein Groundstick für sicheren Halt, ein Winder und ein praktischer Rucksack zur Aufbewahrung enthalten. Mit optionalem Zubehör lässt sich das Modell in der Funktionalität erweitern.
Die Spannweite beträgt bei diesem Lenkdrachen 330 Zentimeter. Die Lenkmatte ist in verschiedenen Größen erhältlich. Der Hersteller bietet sie ebenso mit einer kleineren Spannweite von 230 Zentimetern sowie einer größeren Weite von 430 Zentimetern an.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
- Typ: Lenkmatte, Vierleiner
- Spannweite: 330 cm
- Windstärke: 2–5 Bft.
- Altersempfehlung: ab 16 J.
- Material Segel/Schnur: Ripstop-Polyester/Dyneema
Der Klassiker: Flugdrachen von CiM
Der klassische Einleiner eignet sich sowohl für Kinder ab drei Jahren als auch für Erwachsene, die ein wenig Flugspaß genießen möchten. Besonderes Highlight sind bei dem Drachen die bunten Streifenschwänze, die sich wild bewegen, wenn der Flugdrachen durch die Luft fliegt. Um einen Lenkdrachen handelt es sich anders als bei den übrigen Modellen jedoch nicht.
Das Tuch besteht aus reißfestem Polyester und das Gestänge ist aus bruchfestem Fiberglas gefertigt. Die Maße betragen 65 mal 72 Zentimeter. Eine 80 Meter lange Leine sowie ein Handgriff mit Haken zum Sichern sind im Lieferumfang enthalten. Durch die klassische Rautenform lässt sich der Drachen bereits ab einer Windstärke von einem Beaufort (Bft.) fliegen. Das entspricht einer Windgeschwindigkeit von ein bis fünf Kilometer pro Stunde.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
- Typ: Flugdrachen, Einleiner
- Spannweite: 65 cm
- Windstärke: 1–5 Bft.
- Altersempfehlung: ab 3 J.
- Material Segel/Schnur: Polyester/k.A.
Weitere Kinderdrachen für jede Menge Flugspaß
Der Herbst ist ideal, um mit den Kindern Drachen steigen zu lassen. Für sie eignen sich Einleiner mit nur einer Schnur am besten. Wenn sie es erst einmal in die Luft geschafft haben, müssen die Flugdrachen nicht mehr aufwendig gesteuert werden. Kinder ab acht Jahren können sich auch schon an die Zweileiner und Lenkdrachen herantrauen. Die Einleiner gibt es wie alle Drachen in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Motiven. Eine kleine Auswahl an Kinderdrachen finden Sie hier:
Unser Fazit zum Lenkdrachen-Vergleich
Drachenfliegen ist ein tolles Herbstvergnügen. Vor allem Lenkdrachen sind sehr beliebt, da man sie in der Luft steuern und Tricks mit ihnen ausführen kann. Uns gefällt aus unserem Vergleich die unkomplizierte Lenkmatte von Invento HQ am besten. Der Allrounder ist schnell einsatzbereit und sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Drachenflieger geeignet.
Wissenswertes über Lenkdrachen
Welche Lenkdrachen gibt es?
Mit den Trickdrachen, auch Stuntkites genannt, können verschiedene Tricks geflogen werden. Sie benötigen nicht viel Wind, liegen stabil in der Luft und sind meist nicht sonderlich schnell. Das Fliegen von Tricks mit einem Drachen erfordert viel Übung und Geduld.
Die Speed- und Powerkites sind das Gegenteil der Trickdrachen. Sie eignen sich eher weniger für Anfänger, da sie sehr zugstark sind. Ungeübte Drachenflieger können bei starkem Wind somit schnell die Kontrolle über den Drachen verlieren. Anders als die Lenkdrachen für Tricks benötigen die Powerkites starken Wind, um überhaupt starten zu können.
Die Allrounder-Drachen liegen von der Funktionsweise irgendwo in der Mitte zwischen Trick- und Powerkites. Sie sind robust, nicht zu schnell, stabil zu lenken und bieten einen hohen Spaßfaktor. Sie eignen sich für Einsteiger.
Welcher Drache für Anfänger?
Einsteiger sollten bei der Wahl des neuen Lenkdrachens auf folgende Punkte achten:
- Für den Beginn eignen sich die sogenannten Allrounder-Drachen oder Trickdrachen am besten.
- Achten Sie bei der Bauweise darauf, dass es sich um eine stabile und robuste Bauweise mit Gestänge handelt. Die Leichtbauweise ist nicht zu empfehlen, da der Lenkdrachen sehr empfindlich ist und schnell kaputt gehen kann. Abgekürzt wird die Bauweise mit „UL“.
- Wählen Sie zu Beginn einen Drachen mit großer Spannweite. 1,5 bis zwei Meter sind ein guter Start.
- Für Anfänger sind Windgeschwindigkeiten von 15 bis 20 Kilometer pro Stunde zu empfehlen.
Welche Windstärke, um Drachen steigen zu lassen?
Die Windstärke wird in Beaufort (Bft.) angegeben. Die Beaufort-Skala beruht auf der Beobachtung der Windstärke und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Die Skala teilt die Windstärke in 13 Stärkenbereiche ein.
Ein ultraleichter Drache startet bereits bei einer Windgeschwindigkeit von zehn Kilometer pro Stunde (zwei Bft.). Einsteiger können sich über eine Windgeschwindigkeit von 15 bis 20 Kilometer pro Stunde (drei bis vier Bft.) freuen und für Speed- und Powerkites wird eine Windgeschwindigkeit von mindestens 20 Kilometer pro Stunde benötigt.
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