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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pfeffersorten Vielseitiges Gewürz: Der beste Pfeffer für jedes Gericht
Pfeffer ist neben Salz eins der Grundgewürze. Es gibt ihn in verschiedenen Geschmacksnoten und Schärfegraden: Er kann ganz mild sein, feurig oder sogar nach Schokolade schmecken. Wir haben für Sie die besten Pfeffersorten recherchiert und erklären, welchen Pfeffer Sie für Ihr Lieblingsgericht nehmen sollten.
Pfeffer gehört zur Grundausstattung einer jeden Küche. Der Klassiker ist schwarzer Pfeffer. Hochwertiger Pfeffer rundet ein Gericht ab, kitzelt den Gaumen mit seinen Aromen und sorgt für den richtigen Pepp. Wichtig: Pfeffer sollte immer frisch gemahlen oder gemörsert werden, sonst schmeckt er schnell muffig.
Schwarzen Pfeffer hat wohl jeder in der Küche. Schon bei ihm gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. In den letzten Jahren hat echter Kampot-Pfeffer aus Kambodscha die deutschen Küchen erobert. Er wird traditionell und nachhaltig angebaut. Neben dem echten Pfeffer in Schwarz, Grün, Weiß und Rot gibt es exotische Pfefferverwandte, die nach Schokolade oder Zitrusfrüchten schmecken.
Wir haben für Sie recherchiert, welchen Pfeffer es gibt und was die Unterschiede sind. Eine Auswahl der besten Pfeffersorten haben wir Ihnen aufgelistet. Das sind unsere Empfehlungen.
Klassischer Pfeffer: schwarz, grün, weiß und rot
Wohl jeder hat echten Pfeffer in der Küche und benutzt ihn regelmäßig. Er schmeckt aromatisch, pfeffrig und rundet herzhafte Gerichte ab. In Deutschland würzt man klassischerweise mit schwarzem Pfeffer. Auch weißer und grüner Pfeffer werden gerne genutzt. Doch kennen Sie schon den roten Pfeffer? Er ist fruchtig, vollmundig und eine echte Rarität.
Pfefferbeeren werden meistens grün und unreif geerntet. Trocknet man die Pfefferkörner, ändern sie ihre Farbe. Sie werden bei uns als schwarzer Pfeffer verkauft, der universell einsetzbar ist. Damit der Pfeffer grün und mild bleibt, wird er meistens eingelegt.
Vollreifer Pfeffer ist rot und fruchtig – nicht zu verwechseln mit den rosafarbenen Beeren in bunten Pfeffermischungen. Echter roter Pfeffer ist besonders schwer zu verarbeiten und daher hochpreisiger als der schwarze Pfeffer. Bei weißem Pfeffer handelt es sich um den reinen Pfefferkern ohne Schale. Er ist daher besonders mild, aber auch etwas fad. Statt weißem Pfeffer empfehlen wir für Fisch und Gerichte mit heller Soße den seltenen getrockneten grünen Pfeffer.
Der meiste Pfeffer kommt aus Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien und Malaysia. Besonders aromatisch ist Kampot-Pfeffer aus Kambodscha. Er hat eine lange Tradition und wird nachhaltig angebaut. Das echte Pfeffersteak wird mit Kampot-Pfeffer zubereitet.
Ein besonderes Highlight ist der fermentierte Kampot-Pfeffer. Die Pfefferkörner werden in Salz eingelegt und bleiben weich und pfeffrig-frisch. Er kann nicht gemahlen werden, sondern wird mit einem Messer zerdrückt und nach dem Kochen über ein leckeres Steak, Fisch oder einen Salat gegeben.
Exotischer Pfeffer: zitronig bis scharf
In Deutschland wird vor allem der echte Pfeffer benutzt. Es gibt aber noch viel mehr pfeffrige Gewürze. Neben exotisch schmeckendem Pfeffer empfehlen wir Ihnen Pfeffersorten, die sehr gut mit der deutschen Küche harmonieren.
Neben dem echten Pfeffer gibt es verschiedene Pfefferverwandte und Gewürze, die pfeffrig schmecken oder nur so heißen, wie der Cayennepfeffer. Der lange Pfeffer war in Europa sogar vor dem echten Pfeffer bekannt. Er schmeckt leicht schokoladig und wird daher auch Schokoladenpfeffer genannt. Sein Geschmack passt besonders gut zu Wildgerichten und Süßspeisen.
Statt aromatisiertem Zitronenpfeffer wird in Asien mit Andaliman- und Szechuanpfeffer gewürzt: Beide sind nicht mit dem echten Pfeffer verwandt und sollten gemörsert werden. Sie sind nicht scharf, prickeln aber auf der Zunge und runden asiatische Gerichte perfekt ab. Szechuanpfeffer schmeckt wie Grapefruit mit Pfeffer, wilder Andaliman-Pfeffer nach Zitronen- und Limettenschalen.
Ein Geheimtipp unserer Redaktion: Aromatisieren Sie Mineralwasser mit Limettenscheiben und einigen Rispen des Andaliman- oder Szechuanpfeffers.
Unser Tipp für exotischen Pfeffer: Voatsiperifery-Pfeffer. Er hat zwar einen unaussprechlichen Namen, rundet aber klassische deutsche Hausmannskost wunderbar ab. Er passt hervorragend zu verschiedenen Braten, Kartoffelgerichten und überall dort, wo Sie mit Wacholder würzen würden.
Pfeffersets: Probieren geht über studieren
Es gibt wirklich viele Pfeffersorten. Wer nur den schwarzen Pfeffer aus dem Supermarkt kennt, wird überrascht sein, wie unterschiedlich Pfeffer schmecken kann. Nun sind Sie gefragt: Welcher Pfeffer schmeckt Ihnen am Besten? Um das herauszufinden, lohnt sich ein Probierset.
Besonders schön ist das Try-Pfeffer-Set mit kleinen Probiermengen von drei klassischen und zwei exotischen Pfeffersorten. Probieren Sie sich durch grünen, schwarzen und roten Pfeffer, den kleinen Schokoladenpfeffer und unseren Favoriten unter den exotischen Pfeffern: den Voatsiperifery-Pfeffer. Von Gewürzherstellern wie Ankerkraut gibt es auch Pfeffermischungen aus verschiedenen Pfeffersorten und anderen Gewürzen.
Unser Fazit
Neben dem klassischen schwarzen Pfeffer gibt es viele weitere qualitativ hochwertige Pfeffer und pfeffrige Gewürze. Egal ob exotisch oder klassisch: Hochwertige Pfeffer lohnen sich. Sie sind vollmundiger, schmecken nicht muffig und werden oft traditionell und nachhaltig angebaut. Pfeffer sollte immer frisch in einer Pfeffermühle gemahlen werden.
Wollen Sie lieber gemahlenen Pfeffer kaufen, empfehlen wir Ihnen grob geschroteten Pfeffer, der das Pfefferaroma etwas länger behält. Schön ist die Pfeffermischung Glorreiche Halunken aus hochwertigem Pfeffer mit einer Spur mildem Chili.
Da Geschmäcker verschieden sind, hilft es nur, den Pfeffer zu probieren. Unsere Empfehlung ist daher das Try-Pfeffer-Set aus der Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen".
Häufig gestellte Fragen rund um Pfeffer
Welcher Pfeffer ist besser – gemahlener oder frischer?
Pfeffer verliert schnell an Geschmack und Schärfe. Daher sollten Sie keinen fertig gemahlenen Pfeffer benutzen. Kaufen Sie möglichst frische Pfefferkörner und mahlen oder mörsern Sie sie direkt vor dem Verzehr.
Doch nicht jeder Pfeffer kann gemahlen werden: Szechuanpfeffer, Andaliman und langer Pfeffer werden gemörsert. Fermentierter Pfeffer ist weich und kann einfach mit einem Messer zerdrückt werden.
Es gibt auch Pfeffermischungen, die nur grob geschrotet sind. Sie sind ein guter Kompromiss, falls Sie keine Pfeffermühle haben.
Wann sollte man Speisen pfeffern?
Einige Köche würzen das Essen vor der Zubereitung, andere danach. Doch was ist beim Pfeffern richtig? Das kommt auf das Gericht an. Bei Eintöpfen, Suppen und gekochten Speisen können Sie den Pfeffer gerne mitkochen. Ausnahmen sind exotische Pfeffersorten wie der tasmanische Bergpfeffer. Er verliert beim Kochen seine typische Schärfe.
Pfeffer sollte jedoch nicht an- oder verbrennen. Gebratene oder gegrillte Gerichte wie Steaks sollten Sie daher erst nach dem Garen pfeffern.
Wie gesund ist Pfeffer?
Pfeffer wird seit der Antike heilende Wirkung nachgesagt. Nachgewiesen ist heute seine antimikrobielle, appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung. Das enthaltende Piperin regt den Stoffwechsel an und fördert den Speichelfluss und die Produktion von Verdauungssäften.
Was ist der beste Pfeffer?
Echten Pfeffer gibt es in verschiedenen Farben. Der schwarze Pfeffer wird unreif und grün geerntet. Erst durch die Trocknung wird er schwarz. Das ist wie bei unreifen Tomaten oder Oliven. So wie die besten Oliven vollreif geerntet werden, ist es auch beim Pfeffer. Echter roter Pfeffer wird reif geerntet und schmeckt wunderbar fruchtig, pfeffrig und aromatisch. Er gilt als bester echter Pfeffer und hat mit den rosafarbenen Beeren in bunten Pfeffermischungen nichts zu tun.
Guter Pfeffer kommt oft aus Kampot in Kambodscha, Nepal oder von der indischen Malabar-Küste. Es gibt aber auch Pfeffer und pfeffrige Gewürze aus anderen Gegenden. Wer Zitronenpfeffer mag, sollte Szechuanpfeffer oder Andaliman probieren. Echte Tipps für deftige deutsche Speisen sind der Voatsiperifery-Pfeffer und der lange Schokoladenpfeffer für Wildgerichte.
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