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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gegen Blähungen Ist Pfeffer gesund? Wissenswertes zum beliebten Scharfmacher
Neben Salz ist Pfeffer hierzulande wohl das am häufigsten verwendete Gewürz. Doch wie gesund ist Pfeffer eigentlich? Welche positiven und negativen Wirkungen hat das Gewürz auf den Körper?
Pfeffer: Gesund für die Verdauung
Pfeffer wird seit der Antike bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts eingesetzt. Der griechische Arzt Galenos von Pergamon, der zwischen 131 und 201 lebte, wusste bereits: Pfeffer ist gesund, denn das Gewürz kann beim Verzehr Verdauungsbeschwerden und Blähungen vertreiben.
Auch im Mittelalter galt Pfeffer als beliebtes Gewürz, das die Bekömmlichkeit schwerer Speisen verbessert. Grund für die gesundheitliche Wirkung des Pfeffers ist der darin enthaltene Stoff Piperin.
Piperin regt den Speichelfluss und die Produktion von Magensäften an, bringt den Körper in Wallung und wärmt von innen. Außerdem wirkt der Stoff antibakteriell.
Pfeffer gegen Husten und Infekte
Auch gegen Erkältung soll der Verzehr von Pfeffer helfen. Das Gewürz wirkt entzündungshemmend und zudem schweißtreibend und fiebersenkend. Es kann gegen Halsweh, Husten und Bronchitis eingesetzt werden. Zudem wärmt es von innen, was dabei helfen kann, die Erkältung auszuschwitzen.
Vorsicht bei großen Mengen
Doch nicht immer und für jeden ist Pfeffer gesund. In großen Mengen oder bei empfindlichen Menschen kann das Gewürz Sodbrennen auslösen, ebenso wie das bei Chili und Curry der Falls sein kann. Wenn Sie nach dem Genuss von gepfeffertem Essen Schmerzen hinter dem Brustbein verspüren, verzichten Sie lieber auf das Gewürz.
Wo wächst Pfeffer?
Pfeffer wächst an einer Kletterpflanze. Das Gewürz kommt ursprünglich aus Indien. Heute wird das Gewürz vor allem in Brasilien, Vietnam, Indonesien, und Malaysia angebaut.
Verschiedene Formen von Pfeffer
Pfeffer wird in unterschiedlichen Farben verwendet. Es handelt sich immer um die selbe Pflanze, aber die Beeren haben einen unterschiedlichen Reifegrad und damit einen unterschiedlichen Geschmack.
- Grüner Pfeffer: Er wird unreif geerntet. Für den Verzehr wird er entweder getrocknet oder in Salz- oder Essiglake eingelegt.
- Schwarzer Pfeffer: Er wird fast reif geerntet und getrocknet. Die schwarze Farbe entsteht dabei erst bei der Trocknung.
- Weißer Pfeffer: Bei dieser Form handelt es sich um Körner ohne Schale. Die Pfefferkörner werden entweder geschält. oder verlieren ihre Schale beim Trocknen.Übrig bleibt das weiße Pfefferkorn.
- Roter Pfeffer: Von rotem Pfeffer spricht man bei reifen Beeren. Die Körner können nicht getrocknet werden, ohne dass sie zerfallen. In bunten Pfeffer-Mischungen werden daher die Beeren der Pflanze Schinus terebinthifolius verwendet.
- Eigene Recherche