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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Umweltfreundlich und praktisch Diese Wasserfilter sorgen für sauberes Trinkwasser aus der Leitung
Wenn Kalk und Verunreinigungen die Wasserqualität mindern, kann ein Filter für das Trinkwasser sinnvoll sein. Wir stellen Ihnen fünf der besten Wasserfilter von Brita, BWT und Co. vor und erklären die Unterschiede.
Inhaltsverzeichnis
- Solides Markenprodukt: Wasserfilter Marella von Brita
- Der Große: Wasserfilter von Philips
- Für Sportler: Wasserfilter Penguin von BWT
- Elegantes Design: Wasserfilter EM von Stelton
- Das Premium-Modell: Osmoseanlage von OsmoFresh
- Wichtige Fragen rund um Wasserfilter
- Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfilter und einer Osmoseanlage?
Das Leitungswasser ist in Deutschland eines der am besten überwachten Nahrungsmittel und daher frei von Schadstoffen. Allerdings wird die hohe Wasserqualität oft durch Kalk beeinträchtigt. Zusätzlich können Ablagerungen aus alten Leitungen und Armaturen die hohe Trinkwassergüte und den Geschmack mindern. Das fällt vor allem bei Tee oder Kaffee auf.
Daher kann es sinnvoll sein, sich einen Wasserfilter zuzulegen. Er ist eine umweltfreundliche und praktische Alternative zu Plastikflaschen aus dem Supermarkt: Man erspart sich einerseits den mühsamen Transport und vermeidet andererseits Müll durch Einwegflaschen aus Plastik.
Diese Wasserfilter sind zu empfehlen
Bei unserer Produktauswahl haben wir uns auf Filterkannen konzentriert, weil am Wasserhahn fest verbaute Filter deutlich teurer und komplizierter in der Installation sind. Im Folgenden stellen wir Ihnen daher fünf empfehlenswerte Tischwasserfilter von Marken wie Brita und BWT vor:
Solides Markenprodukt: Wasserfilter Marella von Brita
Wenn Sie ein solides Qualitätsprodukt zu schätzen wissen, ist der Wasserfilter Marella von Brita die richtige Wahl. Die Filterkartusche reinigt das Leitungswasser in drei Schritten: Zunächst werden Partikel wie Sand oder Rost aus dem Wasser gefiltert. Dann reduziert der Ionentauscher den Kalkgehalt. Er bindet außerdem die Schwermetalle Blei oder Kupfer, die leitungsbedingt im Wasser vorkommen können. Zuletzt werden durch den Filter mit Aktivkohle effektiv Stoffe wie Chlor, die Geschmack und Geruch beeinträchtigen, aus dem Wasser gefiltert.
Sehr alltagstauglich: Die Kanne ist bis auf den Deckel spülmaschinenfest und passt in gängige Kühlschranktüren. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es außerdem schön, dass alle Teile der Kartuschen von Brita wiederverwendbar oder recycelbar sind. Als Besonderheit verfügt der Trinkwasserfilter zudem über die Anzeige "Brita Memo", die Ihnen verlässlich anzeigt, wann die eingesetzte Filterkartusche zu wechseln ist – alle vier Wochen sollte dies geschehen. Sollten sie Ihnen ausgehen, können Sie die Kartuschen jederzeit nachbestellen. Zudem überzeugt das Markenprodukt mit einer guten Filterungsgeschwindigkeit von ein bis zwei Minuten pro Liter.
Mit einem hohen Gesamtvolumen von 2,4 Litern und einem Filtervolumen von 1,4 Litern eignet sich der Brita Wasserfilter durchaus für mehrere Personen. Den Trinkwasserfilter Marella gibt es allerdings auch in einer XL-Variante mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Litern und einem Filtervolumen von zwei Litern, die besonders für Familien interessant sein dürfte.
Der Große: Wasserfilter von Philips
Auch bei dem Tischwasserfilter von Philips handelt es sich um ein hochwertiges Markenprodukt. Mit einem mehrstufigen Filtersystem aus Vliesgewebe, Granulat aus Aktivkohle und Harz werden Schadstoffe wie Kalk, Pestizide sowie Blei und Chlor effektiv aus dem Leitungswasser entfernt. Auch Mikroplastik und andere schädliche Stoffe werden aus dem Wasser gefiltert.
Die Karaffe hat einen ergonomischen Griff und lässt sich so bequem halten und tragen. Mit ihren Maßen passt sie zudem problemlos in die Tür des Kühlschranks. Die Kanne lässt sich leicht auseinandernehmen und dadurch schnell reinigen. Bis auf den Deckel kann sie auch in der Spülmaschine gereinigt werden. Für Sauberkeit sorgt auch die staubdichte Abdeckung.
Die Karaffe eignet sich gut für Familien, denn sie fasst 2,6 Liter und damit im Vergleich etwas mehr als die Brita Marella. Die Filterungsgeschwindigkeit liegt bei 0,3 Liter pro Minute. Die Filterkapazität beträgt 100 Liter, was etwa einer Nutzungsdauer von 30 Tagen entspricht. Danach sollte der Filter gewechselt werden. Ersatzkartuschen können problemlos nachgekauft werden.
Für Sportler: Wasserfilter Penguin von BWT
Das Modell von BWT filtert nicht nur Chlor, Kalk und Schwermetalle aus dem Trinkwasser, sondern reichert es zusätzlich mit Magnesium an. Daher ist das Produkt laut Hersteller insbesondere für Sportler und Schwangere gedacht, die einen erhöhten Bedarf an Magnesium haben. Man sollte allerdings bedenken, dass sich dadurch die Härte des Wassers erhöht.
Mit einem Gesamt- und Filtervolumen von 2,7 beziehungsweise 1,5 Litern liegt der BWT-Tischwasserfilter Penguin im Vergleich mit dem Philips-Gerät fast gleichauf. Wie beim Konkurrenzprodukt von Brita gibt es außerdem eine digitale Anzeige für den Filterwechsel. Neue Filterkartuschen können bequem nachbestellt werden.
Die Kanne von BWT benötigt etwas weniger als zwei Minuten, um einen halben Liter Leitungswasser zu filtern. Auch dieser Trinkwasserfilter ist bis auf den Deckel spülmaschinenfest und passend für gängige Kühlschranktüren.
Elegantes Design: Wasserfilter EM von Stelton
Die Wasserfilterkanne von Stelton unterscheidet sich schon optisch von den anderen Modellen im Vergleich: Sie kommt im kühlen skandinavischen Design mit klarer Formsprache daher. Sie hat ein Fassungsvermögen von zwei Litern und sorgt für sauberes Wasser ohne Chlor oder Pestizide. Auch der Kalkgehalt des Trinkwassers wird durch den Wasserfilter gesenkt.
Die Kanne arbeitet dabei genauso wie das Modell von Brita, da dieselben Filterkartuschen verwendet werden. Für die Nutzung sind daher die Maxtra-Kartuschen von Brita notwendig, die mit Aktivkohlefilter und Ionentauscher Partikel, Schwermetalle und Stoffe wie Chlor und Kalk im Wasser reduzieren.
Der Tischwasserfilter aus Kunststoff ist leicht zu reinigen. Mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern und einer Höhe von 28,5 Zentimetern passt die runde Kanne problemlos in eine Kühlschranktür. So wird sie zum praktischen und stilvollen Alltagshelfer.
Das Premium-Modell: Osmoseanlage von OsmoFresh
Osmoseanlagen filtern noch mehr Stoffe aus dem Wasser. Dazu wird das Wasser durch einen Membranfilter mit winzigen Öffnungen gepresst. Das Gerät von OsmoFresh ist ein edler Hingucker in der Küche. Die Anlage benötigt keinen Wasseranschluss und ist dadurch flexibel einsetzbar. Sie verfügt stattdessen über einen herausnehmbaren Wassertank mit einem Fassungsvermögen von drei Litern.
Das durchlaufene Wasser wird in drei Filtern insgesamt fünfmal gefiltert. Im ersten Schritt entfernt der Sedimentfilter, bestehend aus Sediment und Aktivkohle, größere Partikel wie Sand oder Rost sowie Chlor und Geruchsstoffe aus dem Trinkwasser. Im nächsten Schritt halten die feinen Poren der Osmose-Membran auch kleinste Stoffe wie Kalk, Nitrat oder Blei aus dem Wasser fest. Der 2-in-1-Nachfilter sorgt durch Aktivkohle und Mineralien für einen frischen Geschmack im letzten Schritt.
Die Bedienung ist mit dem übersichtlichen Touchdisplay einfach. Eine Besonderheit bietet zudem der integrierte Durchlauferhitzer, welcher Wasser laut Hersteller innerhalb von drei Sekunden erwärmen soll. Das Wasser lässt sich dabei in sechs Stufen bis 100 Grad Celsius erhitzen. Das Filterset kann bei Gebrauch nachbestellt werden.
Unser Fazit zu den besten Wasserfiltern
Da das Leitungswasser in Deutschland stark überwacht wird und eine hohe Qualität hat, ist ein Trinkwasserfilter hierzulande kein Muss. Er kann aber viele Vorteile haben, insbesondere dort, wo alte Leitungen für Ablagerungen im Trinkwasser sorgen und wo es sehr kalkhaltig ist.
Vor allem wer viel Tee oder Kaffee trinkt, kann über die Anschaffung nachdenken, um den Geschmack zu verbessern. Wir empfehlen den Wasserfilter Marella von Brita, der einfach und praktisch in der Nutzung ist und mit seiner Filterleistung überzeugt. Ein besonders schickes Modell ist der Wasserfilter von Stelton und wer auch die allerletzten Reste aus dem Wasser filtern möchte, greift zu einer Osmoseanlage.
Wichtige Fragen rund um Wasserfilter
Wie funktioniert ein Tischwasserfilter?
Die Funktionsweise eines Tisch- oder Kannenfilters ist recht einfach: Im Grunde füllt man Leitungswasser in den Einfüllbehälter der Kanne ein und lässt es über beziehungsweise durch den Filter laufen. Mit dem Durchlaufen der Kartusche wird das Wasser aus dem Wasserhahn von Schadstoffen, Bakterien und weiteren Keimen, Schwermetallen und Co. befreit.
Unten im Gefäß sammelt sich dann das gefilterte Wasser im Entnahmebehälter. Die Kartusche, durch die das Trinkwasser aus der Leitung zur Filterung läuft, kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen und entsprechend auf verschiedene Arten funktionieren. Häufig sind es Aktivkohlefilter und Ionenaustauscher. Umkehrosmose ist ein effektives Filterverfahren, kommt jedoch bei Tischwasserfiltern nicht zum Einsatz.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserfilter und einer Osmoseanlage?
Osmoseanlagen filtern noch mehr Schadstoffe aus dem Wasser als ein gängiger Wasserfilter. Dazu wird das Wasser durch eine halbdurchlässige Membran gepresst. Sie lässt dabei nur von einer Seite Stoffe durch. Reines Wasser darf passieren, Bakterien, Fungizide, Nitrat oder Rückstände von Medikamenten werden blockiert. Eine Osmoseanlage ist daher noch zuverlässiger bei der Filterung.
Wie findet man den besten Wasserfilter?
Wasserfilter unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, ein Vergleich lohnt sich daher. Unter anderem auf folgende Punkte sollten Sie bei der Wahl eines Tischwasserfilters achten:
- Typ: Es gibt sowohl Fabrikate mit Kartusche als auch Filter für den Wasserhahn. Erstere haben den Vorteil, dass sie nicht aufwendig montiert werden müssen, sondern nur in eine Kanne einzusetzen sind. Filter am Wasserhahn hingegen sind zwar einmal fest zu installieren, dafür liefern sie unmittelbar und langfristig gefiltertes Wasser. Sie sind umweltfreundlicher, weil nicht regelmäßig Kartuschen entsorgt und nachgekauft werden müssen. Dafür sind sie aber auch deutlich teurer.
- Gesamtvolumen: Das Fassungsvermögen setzt sich aus dem Volumen des Einfüll- und des Entnahmebehälters zusammen. Dabei nimmt der Einfüllbehälter das ungefilterte Leitungswasser auf, während der Entnahmebehälter das gefilterte Wasser sammelt. Abhängig davon, ob Sie den Tischkannenfilter einzeln oder mit mehreren Personen gleichzeitig nutzen, sollte das Fassungsvermögen gewählt werden.
- Gefilterte Wassermenge: Wenn Sie vom Gesamtvolumen das Volumen des Einfüllbehälters abziehen, erhalten Sie die Kapazität des Entnahmebehälters und damit die Menge des gefilterten Trinkwassers.
- Filterleistung bzw. Filterungsgeschwindigkeit: Sie ist unter anderem abhängig von der Art und Qualität des eingesetzten Filters.
- Material: Tischwasserfilter sind häufig aus Plastik. Man sollte daher darauf achten, dass sie frei von Bisphenol A (BPA) sind. Denn auch wenn der Stoff das Plastik härter und robuster macht, kann er sich negativ auf den menschlichen Hormonhaushalt auswirken. Die von uns vorgestellten Produkte sind selbstverständlich alle BPA-frei.
Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?
Leitungswasser gehört in Deutschland zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Ob ein Wasserfilter sinnvoll ist, hängt daher zum Beispiel davon ab, ob das Trinkwasser stark kalkhaltig ist oder Leitungen alt beziehungsweise aus Blei sind und die Wasserqualität dadurch beeinträchtigt ist.
Wasserfilter sind in beiden Fällen nützlich, denn je nach eingesetzter Technik reinigen sie das Wasser, machen es weicher und befreien es von Schadstoffen, Bakterien, Keimen, Schwermetallen oder Stoffen wie Chlor, die Geruch und Geschmack des Wassers beeinträchtigen. Das durch Wasserfilter kalkreduzierte, weichere Wasser schont außerdem etwa Kaffeemaschinen und Wasserkocher und erhöht so deren Lebensdauer.
Wie oft sollte man die Filterkartusche eines Tischwasserfilters wechseln?
Die Kartuschen von Wasserfiltern sollten regelmäßig gewechselt werden, damit ihre Filterleistung nicht nachlässt. Wie oft das notwendig ist, geben die Hersteller in der Regel in Wochen, mit der Anzahl von Filtervorgängen oder auch in Litern, die mit einer Kartusche gefiltert werden können, an. Diese Angaben der Hersteller sollte man unbedingt beachten.
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