Haare schonend stylen Glätteisen im Test: Das sind die besten Geräte
Ob Locken in die Haare drehen oder die Haare glätten: Der schnellste und einfachste Weg sind heiße Hilfen wie Glätteisen. Doch die können ganz schön gefährlich sein: Stiftung Warentest urteilte gleich einige Geräte ab. t-online.de stellt Ihnen hingegen die Modelle vor, die Sie bedenkenlos benutzen können.
Wer schön sein will, muss leiden, heißt ein altes Sprichwort. So sollte es zwar längst nicht mehr sein, doch Glätteisen können laut Stiftung Warentest (1/2019) brandgefährlich sein. Sie untersuchte mehrere Geräte auf Sicherheit, Handhabung und Frisierergebnis.
Dabei hat die Stiftung Warentest zwei von sieben getesteten Geräten nur die Note "mangelhaft" gegeben. Beide Produkte haben keine Abschaltautomatik. Bei einem der Geräte kann außerdem das Gehäuse so heiß werden, dass es Kopfhaut, Ohren und Finger verbrennt. Außerdem vergaben die Warentester bei den Haarglättern viermal die Note "gut" und einmal "befriedigend".
So funktioniert ein Haarglätter
Einzelne Strähnen werden zwischen heiße Keramikplatten geklemmt und das Haar vom Ansatz bis zu den Spitzen durchgezogen. Dadurch brechen die Ionenbindungen und Wasserstoffbrücken auf und das Haar lässt sich verformen.
Je nach Gerät und Haar entstehen mehr oder weniger Wellen auf den Köpfen und die Glättung gibt teilweise schon nach einigen Stunden nach.
Das sind die Testsieger unter den Haarglättern
Testsieger bei den Haarglättern ist der Pro-Ion Straight S7710 von Remington (Note 1,6), dicht gefolgt von Satin 7 SensoCare Styler ST780 Typ 3560 von Braun (1,8), der gleich auf ist mit HS 6531 Touch Control Ionic Hair Styler von Grundig (1,8).
Pro-Ion Straight S7710 von Remington
Das Testsieger-Model Pro-Ion Straight S7710 von Remington ist mit extra-langen 110 mm Stylingplatten ausgestattet, die federnd gelagert sind und so den Druck gleichmäßig auf das Haar verteilen. Das schützt den Herstellerangaben zufolge die Haaroberfläche.
Das Gerät heizt in nur 15 Sekunden auf 150 Grad auf und verfügt über neun verschiedenen Temperatureinstellungen. Die Höchsttemperatur liegt bei 230 Grad. Über die Memory-Taste merkt sich der Haarglätter die zuletzt eingestellte Temperatur auch nach dem Trennen vom Stromnetz.
Satin Braun 7 SensoCare Styler ST780
Der Satin 7 SensoCare Styler ST780 Typ 3560 von Braun ist der Zweitplatzierte bei der Stiftung Warentest (1/2019) wurde aber vom ETM-Testmagazin (01/2017) auch schon zum Testsieger gekürt. Sensoren unter den Keramikplatten messen den Feuchtigkeitsgehalt des Haares. Das Gerät passt daraufhin die Temperatur an die individuellen Bedürfnisse des Haares an und schützt es vor zu großer Hitze.
Das Display zeigt individuell an, ob das Haar noch zu feucht zum Glätten ist oder ob Sie zu schnell durch das Haar ziehen. Zudem können Sie das Gerät mit Daten zu Ihren Haaren (Länge und Dicke) versorgen, um eine noch bessere Temperaturanpassung zu gewährleisten.
Die Spitze des Glätteisens ist mit einer griffigen Plastikplatte überzogen, so dass auch Ihre Finger vor zu großer Hitze geschützt sind und das Eisen gut in der Hand liegt.
HS 6531 Touch Control Ionic Hair Styler von Grundig
Das Model HS 6531 Touch Control Ionic Hair Styler von Grundig braucht etwa eine halbe Minute bis es auf 130 Grad aufgeheizt ist. Das 1,80 Meter lange Kabel macht das Gerät sehr handlich und flexibel. Geeignet ist das Modell für jede Haarstruktur, denn bewegliche Keramikplatten verteilen die Hitze gleichmäßig auf die Haare und schützen damit zugleich vor zu großer Hitze.
Allerdings ist das Frisierergebnis den Testern von Stiftung Warentest zufolge nicht so zufriedenstellend. Denn die Locken lassen wohl schon nach rund 4 Stunden wieder nach.
Tipp: Auf die Temperatur kommt es an, ob Haare sich gut und dauerhaft locken oder glätten lassen. In beiden Fällen verträgt gesundes und kräftiges Haare rund 200 Grad, erläutert die Stiftung Warentest. Feines, gebleichtes oder geschädigtes Haar wird besser nur auf maximal rund 170 Grad erhitzt. Sonst schmelze die oberste Haarschicht, was den Verlust von Glanz zur Folge hat. Das Haar wirkt dann strohig und lässt sich schwerer kämmen.
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