Kondenstrockner im Test Die besten Wäschetrockner unter 400 Euro im Vergleich
Wäschetrockner erleichtern die Arbeit im Haushalt enorm. Wir stellen Ihnen verschiedene Trockner für unter 400 Euro vor, die im Test und auf Bewertungsportalen besonders gut abgeschnitten haben.
Wäschetrockner - welche Modelle gibt es?
Wäschetrockner werden grundsätzlich nach ihrer Bauart unterschieden. So gibt es die sogenannten Ablufttrockner. Sie leiten die Feuchtigkeit aus der Wäsche nach außen ab. Hier ist deswegen ein Abluftrohr – am besten fest durch die Wand nach außen verlegt – notwendig.
Kondensationstrockner, oder Kondenstrockner, sammeln hingegen die Feuchtigkeit über einen Kondensator in einem Behälter auf. Dieser Behälter sollte nach jedem Trocknen geleert werden. Der große Vorteil beim Kondenstrockner ist also, dass er nahezu überall im Haushalt aufgestellt werden kann.
Daneben ist es möglich, die Wäsche mit einem Trockner mit Wärmepumpe zu trocknen. Hier wird warme trockene Luft zur Wäsche geleitet, wo sie die Feuchtigkeit aufnimmt. Von dort gelangt die Luft in den Verdampfer, kühlt ab und verliert die Feuchtigkeit wieder. Danach kann mit eben dieser Luft erneut getrocknet werden. Ein solcher Trockner hat den Vorteil, dass er sehr energieeffizient arbeiten kann.
Im Folgenden stellen wir Ihnen Trockner unterschiedlicher Hersteller vor, die im Test und bei Vergleichen gute Bewertungen erhalten haben.
Der Preishit: Kondenstrockner Beko DC 7130
Der Kondenstrockner Beko DC 7130 N ist in der Anschaffung ein richtiges Schnäppchen. Dabei arbeitet das Modell schnell und zuverlässig, die Trocknerleistung wird von Verbrauchern gelobt.
Beeindruckend ist besonders die Geschwindigkeit des Trockners. Der Test des Verbraucherportals "testberichte.de" ergab, dass das Modell mit unter zwei Stunden Laufzeit deutlich schneller ist als vergleichbare Wäschetrockner anderer Hersteller.
Zudem ist der Beko Kondensationstrockner mit Sensoren ausgestattet, die während des Trocknens sowohl Temperatur als auch Feuchtigkeit messen und automatisch die optimale Trocknungszeit wählen. Der Nutzer muss lediglich den gewünschten Grad der Trocknung auswählen. Ist dieser erreicht, schaltet sich das Gerät automatisch aus.
Der Trockner verfügt über ein Knitterschutzprogramm, das am Ende des Trockenvorgangs aktiv wird. Es lockert die Wäsche auf und verhindert lästige Falten, die das Bügeln erschweren. Dank der Trommelbewegung wird die Wäsche beim Beko Kondenstrockner recht gleichmäßig getrocknet.
Für gute Hygiene sorgt das Baby-Protect-Programm. Es verhindert, dass sich durch feuchte Wäsche Bakterien und Keime im Trockner ausbreiten können. Der Beko DC 7130 N ist für bis zu sieben Kilogramm Wäsche ausgelegt.
Der Klassiker: Kondenstrockner Siemens iQ300
Der Kondenstrockner iQ300 von Siemens ist im Oktober 2017 von der Stiftung Warentest mit der Note "gut" unter den Wäschetrocknern bewertet worden. Das Trocknungsergebnis hat dabei noch besser abgeschnitten.
Alle Funktionen werden bei diesem Trockner über sogenannte TouchControl-Tasten gesteuert. Die autoDry-Technologie verhindert das Einlaufen der Wäsche. Sensoren messen im Inneren des Geräts ständig Temperatur und Feuchtigkeit.
Wenn es besonders schnell gehen muss, kann das 40-Minuten-Programm gewählt werden. Dank des softDry-Trommelsystems ist auch diese Einstellung schonend für die Wäsche: Im Wäschetrockner von Siemens sorgt ein konstanter Luftstrom für eine gleichbleibende Temperatur. Die Luft wird aufgewirbelt und die Wärme kann sich optimal verteilen.
Die Trommel des Gerätes ist so gestaltet, dass die Wäsche wie auf einem Luftkissen durch den Trockner gleitet. Insgesamt fasst die Trommel sieben Kilo Wäsche. Der Trockner von Siemens arbeitet nach einem Prinzip, das Vibrationen weitgehend verhindert. Das hat den Vorteil, dass die Maschine recht leise ist.
Das Gerät ist mit der Energieeffizienzklasse B eingestuft.
Die Umweltbewussten: Wärmepumpentrockner AEG T9DE87685 + AEG T9DS87689
Im Oktober 2018 landeten zwei baugleiche Trockner mit Wärmepumpe von AEG auf dem ersten Platz bei Stiftung Warentest: der AEG T9DE87685 und der AEG T9DS87689 (test Ausgabe 9/2018, Note 1,7).
Beide AEG Wäschetrockner haben die Energieeffizienzklasse A+++ und bekommen dafür ein "sehr gut" bei den Umwelteigenschaften. Auch die Trockenergebnisse könne sich sehen lassen und erzielen die Note 1,6.
Wie bei Modellen dieser Preisklasse üblich, bieten beide Trockner neben einer Vielzahl an Programmen auch eine Restlauf-Anzeige, Knitterschutz, Startzeit-Vorwahl und eine Mengenautomatik. Die Flusensiebe sind zudem gut zu reinigen.
Der Praktische: Kondenstrockner Gorenje D744J
Der Kondenstrockner Gorenje D744J punktet insbesondere mit seiner sogenannten SensorIQ-Technologie. Mittels dieser wird der Trockenvorgang automatisch an das gewählte Programm, den Wäschetypus und den gewünschten Trocknungsgrad angepasst. Das hat den Vorteil, dass wirklich nur so lange getrocknet wird, wie es nötig ist.
Der Haken ist, dass der Stromverbrauch im Vergleich etwa zum Trockner von AEG hoch ist. Der Gorenje Kondenstrockner ist wie die meisten Kondensationstrockner mit der Engerieeffizienzklasse B klassifiziert.
Dafür ist das Gerät einfach zu bedienen und leicht zu befüllen. Vorteil: Die Maschine hat eine extra große Türöffnung und einen großen Türwinkel. Sie fasst bis zu sieben Kilogramm Wäsche.
Bei der Wahl Ihres Wäschetrockners lohnt es sich, im Vorfeld den Vergleich anzustellen. Soll es ein Kondenstrockner oder ein besonders energiesparender Trockner mit Wärmepumpe sein? In allen Modellklassen erhalten Sie gute Geräte. Hier kommt es letztlich auf Ihre persönlichen Präferenzen an.
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