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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auch günstige Maschinen sind gut Die besten Vollautomaten für Kaffee auf Knopfdruck
Für guten Kaffee muss es nicht die teuerste Maschine sein. Wir zeigen die besten Kaffeevollautomaten verschiedener Hersteller und Preisklassen.
Inhaltsverzeichnis
- Der aktuelle Testsieger: Kaffeevollautomat Eletta Explore von De'Longhi
- Unser Preis-Leistungs-Tipp: Kaffeevollautomat Magnifica S von De'Longhi
- Der Preissieger: Kaffeevollautomat Caffeo Solo von Melitta
- Der langlebige Kaffeevollautomat: LatteGo-Vollautomat von Philips
- Der Vielseitige: Kaffeevollautomat EQ.6 Plus S300 von Siemens
- Wichtige Fragen rund um Kaffeevollautomaten
Ein frischer Espresso zum Wachwerden, ein leckerer Latte macchiato oder ein Cappuccino für den entspannten Genuss: Mit einem Vollautomaten bereiten Sie Kaffee in verschiedenen Varianten frisch und schnell zu.
Vor allem wer viel Kaffee trinkt und dabei auch eine große Auswahl an Milchspezialitäten haben möchte, sollte den Kauf eines Kaffeevollautomaten in Erwägung ziehen. Wir zeigen empfehlenswerte Modelle bekannter Marken wie De'Longhi, Philips und Melitta und erklären, worauf es bei diesen Kaffeemaschinen ankommt.
Der aktuelle Testsieger: Kaffeevollautomat Eletta Explore von De'Longhi
Der Kaffeevollautomat Eletta Explore von De'Longhi wurde in der "test"-Ausgabe von November (11/2022) mit der Gesamtnote "gut (1,7)" zum Testsieger der Stiftung Warentest erklärt. Das Modell erhielt in Testkategorien wie Getränkezubereitung und Sicherheit "gute" und "sehr gute" Teilnoten.
Die Bedienung ist dank des 3,5 Zoll großen Touchscreens sehr einfach. Zur Auswahl stehen 24 automatische Kaffee- und Milchrezepte von Espresso über Cappuccino bis hin zu Latte macchiato. Auch heißes Wasser für Tee bietet die Maschine auf Knopfdruck.
Besonders praktisch ist, dass bis zu vier Nutzerprofile gespeichert werden können. So erhält jedes Familienmitglied mit nur einem Knopfdruck seinen Lieblingskaffee. Über die App ist es zudem möglich, eigene Rezepte zu erstellen.
Auch der große Wassertank mit 2,2 Litern, der Bohnenbehälter für 300 Gramm Kaffeebohnen und das hochwertige Mahlwerk gefallen. Ein großes Plus ist die integrierte Reinigungsfunktion: Nach der Zubereitung der Getränke werden alle Teile, die mit der Milch in Berührung kommen, automatisch mit Heißwasser und Dampf gereinigt. Ein Wasserfilter ist ebenfalls integriert und sorgt für mehr Geschmack beim Kaffee und seltenes Entkalken.
Unser Preis-Leistungs-Tipp: Kaffeevollautomat Magnifica S von De'Longhi
Auch dieser Vollautomat von De'Longhi brüht auf Knopfdruck Spezialitäten wie Espresso, Cappuccino mit leckerem Milchschaum und Latte macchiato. Darüber hinaus können zwei Tassen gleichzeitig zubereitet werden. Dafür stehen Direktwahltasten sowie ein praktischer Drehregler zur Verfügung, über den Kaffeestärke und -menge eingestellt werden. Persönliche Vorlieben können in Profilen gespeichert werden.
Neben der Bedienung ist auch die Reinigung der Maschine einfach: Die Brühgruppe kann entnommen werden, sodass der Innenraum des Kaffeevollautomaten gesäubert werden kann. Der Auffangbehälter ist spülmaschinenfest und es gibt je ein Entkalkungs-, Reinigungs- und Spülprogramm. Der Vorteil: Ist die Maschine sauber und kalkfrei, ist natürlich auch der Geschmack des Kaffees besser.
Das 13-stufige Mahlwerk mahlt Kaffeebohnen frisch zum gewünschten Grad, alternativ kann auch Kaffeepulver verwendet werden. In den Bohnenbehälter passen 250 Gramm, der Wassertank fasst 1,8 Liter. Mit dem manuellen Milchaufschäumer perfektionieren Sie Kaffeespezialitäten, die sich dank Vorbrühsystem und Tassenwärmer noch besser genießen lassen.
Praktisch ist das Thermoblock-System von De'Longhi. Es sorgt für die ideale Temperatur beim Brühvorgang und erhitzt das Wasser in kurzer Zeit. So brauchen Sie kein Vorheizen. Die Magnifica S verfügt außerdem über einen Energiesparmodus und schaltet sich nach der voreingestellten Zeit automatisch ab. Das spart zusätzlich Energie.
Der Preissieger: Kaffeevollautomat Caffeo Solo von Melitta
Etwas weniger Auswahl, dafür aber auch den günstigsten Preis bietet der Vollautomat Caffeo Solo von Melitta. Mit ihm können Espresso und Café Crème auf Knopfdruck zubereitet werden. Damit eignet sich die Maschine vor allem für Puristen – das spiegelt sich auch im klaren und schlanken Design wider. Einen Milchaufschäumer für Cappuccino oder Latte macchiato kann man aber bei Bedarf dazukaufen.
Aufgrund der geringeren Maße sind auch der Wassertank (1,2 Liter) und der Bohnenbehälter (125 Gramm) kleiner als bei anderen Modellen. Das Kegelmahlwerk mahlt Bohnen frisch in drei Mahlgraden. Die Kaffeestärke, Wassermenge und Brühtemperatur können wie bei anderen Geräten individuell eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt am Display. Mit einem Drehregler wird die Tassengröße gewählt.
Das automatische Reinigungs- und Entkalkungsprogramm und die herausnehmbare Brühgruppe sorgen für hygienische Reinigung. Praktisch sind die Zwei-Tassen-Funktion, der Tassenwärmer und der höhenverstellbare Auslauf. Ein weiterer Pluspunkt der Caffeo Solo ist die Companion-App von Melitta, die Service-Features wie Anleitungen, ein Diagnose-Tool sowie Tipps bietet.
Der langlebige Kaffeevollautomat: LatteGo-Vollautomat von Philips
Mit dem Vollautomaten von Philips können Espresso, Kaffee und Cappuccino aus frischen Kaffeebohnen zubereitet werden. Damit ist die Vielfalt nicht ganz so groß, wie bei anderen Modellen. Die Handhabung ist entsprechend einfach: Über die intuitive SensorTouch-Oberfläche wählt man das Getränk, die Stärke des Kaffees und die Menge aus. Auch die Temperatur kann in drei Stufen eingestellt werden.
Das zwölfstufige Scheibenmahlwerk aus Keramik punktet mit einer langanhaltenden Leistung für mindestens 20.000 Tassen. 275 Gramm Kaffeebohnen passen in den Behälter. In den Wassertank passen wie beim De'Longhi-Modell 1,8 Liter. Das LatteGo-Milchsystem sorgt für Milchschaum für ein oder zwei Kaffeespezialitäten.
Die vollständig herausnehmbare Brühgruppe lässt sich unter fließendem Wasser reinigen. Das Milchsystem und der Kaffeesatzbehälter können in die Spülmaschine. Auch Philips hat bei seinem Vollautomaten je ein Spül-, Reinigungs- und Entkalkungsprogramm integriert. Zudem wird ein AquaClean-Filter mitgeliefert, der eine Entkalkung laut Hersteller erst nach 5.000 Tassen notwendig macht.
Der Vielseitige: Kaffeevollautomat EQ.6 Plus S300 von Siemens
Der Vollautomat von Siemens kann sechs Kaffeespezialitäten von Espresso über Cappuccino bis Café Crème aufbrühen. Er punktet mit einem hochwertigen Mahlwerk aus Keramik sowie dem SensoFlow-System, das mit konstanter Brühtemperatur für maximales Aroma sorgt.
Der Mahlgrad der Bohnen kann in mehreren Stufen eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt über das bebilderte Touch-System am Display. So wird jede Kaffee- oder Milchspezialität mit nur einem Tastendruck zubereitet, und das auch in zwei Tassen gleichzeitig. Für Komfort sorgen zudem das beleuchtete Tassenpodest und die Speicherplätze für zwei Lieblingsgetränke.
Bequem ist auch die vollautomatische Dampfreinigung nach jedem Getränk, die einem das manuelle Putzen des Milchsystems komplett abnimmt. Zudem wird die Maschine sowohl beim Ein- als auch beim Ausschalten automatisch gespült. Auch ein Wasserfilter ist enthalten, der Kalk reduziert. Ein Entkalkungsprogramm gibt es zusätzlich. Die Brühgruppe und der Milchaufschäumer können zum Säubern entnommen werden, die Abtropfschale und der Kaffeesatzbehälter sind spülmaschinengeeignet.
Der Wassertank des EQ.6 Plus S300 von Siemens fasst 1,7 Liter, in den Bohnenbehälter passen 300 Gramm Kaffeebohnen. Die Aufheizzeit der Maschine ist sehr gering und eine Kindersicherung schützt vor versehentlichen Brühvorgängen.
Unser Fazit zu den besten Kaffeevollautomaten
Bei der Wahl eines Vollautomaten für zu Hause kommt es auf die persönlichen Vorlieben an: Danach richten sich die Ausstattung und die Funktionen, die die Maschine mitbringen muss, um Ihren Geschmack zu treffen.
Natürlich sollte dabei auch der Preis stimmen. Für Puristen eignet sich etwa die vergleichsweise preiswerte Melitta Caffeo Solo. Uns gefällt jedoch der Vollautomat Magnifica S von De'Longhi am besten: Er bietet eine umfangreiche Ausstattung und zahlreiche Funktionen für verschiedene leckere Kaffeespezialitäten zu einem guten Preis. Wer den derzeit besten Kaffeevollautomaten haben möchte, greift zum Testsieger von De'Longhi.
Wichtige Fragen rund um Kaffeevollautomaten
Wie findet man den besten Kaffeevollautomaten?
Wer den besten Kaffeevollautomaten für seinen Bedarf finden möchte, sollte sich zunächst einige Fragen stellen:
- Welche Arten Kaffee möchte ich zubereiten? Genügen Espresso und Latte macchiato oder brauche ich mehr Auswahl?
- Welche Ausstattung ist mir wichtig? Möchte ich einen automatischen oder manuellen Milchaufschäumer? Wie groß sollten Wassertank und Bohnenbehälter sein? Möchte ich neben Kaffeebohnen auch -pulver verwenden?
- Wie einfach sind Handhabung und Reinigung?
- Welche Funktionen sind mir wichtig? Brauche ich Speicherplätze für Getränkefavoriten? Sollen zwei Tassen gleichzeitig aufgebrüht werden?
- Wie viel Geld kann und möchte ich ausgeben?
Wer Antworten auf diese Fragen gefunden hat, sollte zusätzlich auf die Verarbeitung und das Design achten. Bei der Einschätzung der Qualität eines Kaffeevollautomaten können die Testergebnisse und Hinweise der Stiftung Warentest hilfreich sein.
Für wen eignen sich Kaffeevollautomaten?
Vollautomaten kommen vor allem für diejenigen infrage, die Wert auf Vielfalt legen. Die Maschinen bereiten verschiedene Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino und Latte macchiato, aber auch Milchschaum auf Knopfdruck zu. Zum Einsatz kommen dabei in der Regel Kaffeebohnen, die vom integrierten Mahlwerk gemahlen werden.
Kaffeevollautomaten eignen sich insbesondere für Vieltrinker, auch sind sie in Büros gern gesehen.
Was ist der Vorteil gegenüber Kapselmaschinen oder Maschinen mit Pads?
Bei den Kaffeevollautomaten stehen wesentlich mehr Funktionen für einen individuellen Genuss zur Verfügung und man kann viele Einstellungen nach dem eigenen Geschmack vornehmen. Zudem wird weniger Müll produziert als mit Pads oder Kaffeekapseln. Dafür sind Vollautomaten in der Anschaffung teurer. Deshalb eignen sie sich vor allem für Vieltrinker.
Wie pflegt man einen Kaffeevollautomaten?
Kaffeevollautomaten pflegt man am besten täglich. Nur so beugt man Hygienemängeln und Macken vor. Außerdem ist der Geschmack des Kaffees bei sauberen Maschinen besser.
Das Milchsystem sollte nach jedem Brühvorgang gespült werden, um Keimbildung zu vermeiden. Die Brühgruppe sollte gelegentlich entnommen und gereinigt werden. Alternativ können Reinigungsprogramme das Säubern übernehmen.
Auch das Entkalken gehört zur regelmäßigen Pflege eines Vollautomaten. Den Zeitpunkt dafür zeigen die Maschinen selbst an. Manche Modelle haben integrierte Entkalkungsprogramme. In jedem Fall sollte der Kaffeevollautomat nach dem Vorgang mehrmals durchgespült werden, bevor er wieder genutzt wird.
Welcher Mahlgrad ist der richtige?
Wie stark das Mahlwerk die Bohnen mahlen sollte, hängt unter anderem davon ab, welche Sorte Kaffee zubereitet werden soll. Das Pulver für Filterkaffee sollte beispielsweise eher grobkörnig sein, Espressopulver dagegen eher fein gemahlen werden. Daneben spielen jedoch auch die verwendete Kaffeemaschine und der eigene Geschmack eine Rolle. Das heißt, man muss ausprobieren, welcher Mahlgrad einem am besten gefällt. Generell gilt: Schmeckt der Kaffee zu bitter, sind die Bohnen möglicherweise zu fein gemahlen. Schmeckt er zu dünn und säuerlich, ist der Mahlgrad womöglich zu grob.
Wie bewahrt man Kaffee am besten auf?
Kaffee verliert mit der Zeit sein Aroma – Sauerstoff, Licht und Wärme, Feuchtigkeit und Fremdgerüche beschleunigen den Verlust des Geschmacks. Die Lagerung sollte daher dunkel, luftdicht, trocken und so kühl wie möglich erfolgen. Die Verpackung von Bohnen und Pulver ist dafür vorgesehen und mit einem Clip verschlossen ideal. Etwas schöner sieht in der Küche eine Kaffeedose aus. Geöffnete Packungen sollten binnen einigen Wochen verbraucht werden. Kaffeebohnen halten das Aroma dabei generell besser als Kaffeepulver.
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- Eigene Recherche