Farbarbeit So einfach können Sie Aluminium lackieren
Aluminium zu lackieren, ist gar nicht schwer. Mit wenigen Materialien und Schritten erstrahlt Ihre Oberfläche in neuer Farbe. So geht’s.
Aluminium ist ein vielseitiges und leichtes Material, welches in vielen Bereichen Anwendung findet – von Möbeln über Fensterrahmen bis hin zu Fahrzeugteilen. Wenn Sie vorhaben, Aluminium zu lackieren, sind Sie hier genau richtig. Erfahren Sie, wie Sie am besten vorgehen und worauf Sie achten sollten.
Von Ästhetik bis zum Schutz: Warum eigentlich Aluminium lackieren?
Einer der Hauptgründe, Aluminium zu lackieren, ist die ästhetische Aufwertung. Mit einer neuen Lackierung können Sie das Aussehen Ihrer Aluminiumobjekte erheblich verändern und an Ihren persönlichen Stil oder die Umgebung anpassen. Ob kräftige Farben oder dezente Töne – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Aluminium ist zwar von Natur aus korrosionsbeständig, aber eine Lackierung bietet zusätzlichen Schutz. Insbesondere in feuchten Umgebungen oder bei direkter Sonneneinstrahlung bewahrt eine hochwertige Lackschicht das Material vor schädlichen Umwelteinflüssen und verlängert die Lebensdauer Ihrer Objekte.
Diese Materialien benötigen Sie
Um Aluminium zu lackieren, benötigen Sie einige grundlegende Materialien:
- Reinigungsmittel wie Entfetter oder spezielle Mittel für Metalloberflächen
- Schleifpapier in Körnungen von 400 und 1000, um die Oberfläche anzurauen
- eine spezielle Grundierung für Metall, die für eine bessere Haftung des Lacks sorgt
- einen hochwertigen Lack, der für Aluminium geeignet ist (zum Beispiel Spraylack oder Pinsellack)
Zusätzlich zur Grundausstattung sollten Sie auch an Schutz- und Hilfsmittel denken:
- Handschuhe zum Schutz vor Chemikalien und Lack
- eine Atemschutzmaske gegen schädliche Dämpfe
- Abdeckmaterial wie Malerkrepp und Folien, um Bereiche abzukleben, die nicht lackiert werden sollen
Aluminium vorbereiten
Aluminium bildet schnell eine schützende Oxidschicht, die jedoch die Haftung des Lacks beeinträchtigen kann. Reinigen Sie die Aluminiumoberfläche daher gründlich mit einem Reinigungsmittel, um Schmutz, Fett und alte Lackreste zu entfernen.
Anschließend schleifen Sie die Oberfläche mit dem Schleifpapier (400er Körnung) leicht an, um eine bessere Haftung des Lacks zu gewährleisten. Mit der 1000er Körnung sorgen Sie für den Feinschliff. Achten Sie darauf, den Schleifstaub gründlich abzuwischen. Es ist wichtig, das Aluminium danach nicht mehr mit bloßen Händen zu berühren, da Fingerabdrücke die Lackhaftung beeinträchtigen können.
- Lesen Sie auch: So bringen Sie Autolack auf Hochglanz
- Verbrauchertäuschung beim Umweltsigel: “Öko-Test“: Das ist die beste Lackfarbe
Lack auftragen
Um eine optimale Haftung des Lacks zu gewährleisten, nutzen Sie einen Haftgrund. Dies ist besonders wichtig bei der Verwendung von 1-Komponentenlacken. Bei 2-Komponentenlacken kann dieser Schritt oft entfallen.
Tragen Sie nun den gewünschten Lack auf. Arbeiten Sie in mehreren dünnen Schichten, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Lackieren Sie im Kreuzgang, erreichen Sie eine optimale Abdeckung und vermeiden Tropfenbildung. Vergessen Sie nicht, jede Schicht ausreichend trocknen zu lassen.
Nach dem Trocknen des Decklacks kann eine zusätzliche Schicht zur Versiegelung aufgetragen werden, um die Haltbarkeit der Lackierung zu erhöhen.
- Unsere Redaktion wählt Produkte unabhängig aus und erhält ggf. eine Provision bei Käufen über verlinkte Online-Shops.
- Eigene Recherche