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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ganzkörper-Workout Die besten Rudergeräte für zu Hause im Vergleich
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Kraft, Ausdauer und Fettverbrennung – mit einem Rudergerät trainieren Sie den ganzen Körper. Wir stellen Ihnen fünf Rudermaschinen für zu Hause vor.
Inhaltsverzeichnis
- Das Einsteigermodell: Rudergerät von Aktivshop
- Mit Wasserwiderstand: Rudergerät von Skandika
- Mit Magnetbremssystem: Rudergerät von Capital Sports
- Mit Luftwiderstand: Rudergerät von SportPlus
- Besonders belastbar: Rudergerät von Merach
- Mit dem Online-Fitnessstudio Gymondo auch zu Hause fit werden
- Wissenswertes zu Rudergeräten fürs Fitnesstraining zu Hause
Nicht nur Leistungssportler trainieren auf Ruderergometern, auch im Breitensport sind die Rudergeräte sehr verbreitet und beliebt. Denn mit einer Rudermaschine lassen sich Kraft, Ausdauer und Muskulatur effektiv und vor allem auch gelenkschonend trainieren. Sie sind eine anfängerfreundliche Alternative zu Ergometern und eignen sich ideal für das Homegym.
Als wichtiges Kaufkriterium ist dabei der verwendete Widerstand zu beachten. Rudergeräte gibt es mit unterschiedlichen Widerstandssystemen – klassisch mit Wasserwiderstand, Luftwiderstand sowie mit Magnetbremssystem oder Hydraulik. Wir stellen Modelle mit den jeweiligen Widerständen vor und erklären die Vorteile:
Das Einsteigermodell: Rudergerät von Aktivshop
Das kompakte Rudergerät ist mit einem verschleißfreien Magnetbremssystem ausgestattet. Dank 16 Widerstandsstufen lässt sich das Gerät gut an das individuelle Fitnesslevel anpassen. Die Schwungmasse hat ein Gewicht von fünf Kilogramm.
Der Computer des Rudergeräts ist bedienungsfreundlich und mit einer übersichtlichen Digitalanzeige versehen. Auf dem Display lassen sich unter anderem die Zeit, die Gesamtruderschläge, die Ruderschläge pro Minute sowie der ungefähre Kalorienverbrauch ablesen.
Das Modell ist geeignet für Nutzer mit bis zu 120 Kilogramm Körpergewicht. Besonders praktisch: Es kann nach der Nutzung platzsparend zusammengeklappt und mittels Transportrollen aus dem Weg geräumt werden. Durch die Einstellungsmöglichkeiten und das vergleichsweise geringe Gewicht der Schwungmasse eignet sich das Modell vor allem für Anfänger.
Mit Wasserwiderstand: Rudergerät von Skandika
Mit dem vertikal geneigten Wassertank ist das Nemo IV von Skandika ein echter Hingucker. Die 45-Grad-Neigung des Wassertanks soll dabei laut Hersteller im Gegensatz zu horizontalen Tanks den Widerstand erhöhen, der sich zudem über die Füllmenge in sechs verschiedenen Stufen individuell einstellen lässt. Der Tank ist aus bruchsicherem Kunststoff und fasst 14 Liter.
Das Nemo IV ist mit einem Eigengewicht von 38,6 Kilogramm relativ schwer, lässt sich dank der Transportrollen aber problemlos verschieben. Das Rudergerät lässt sich zudem zusammenklappen und vertikal verstauen. Es ist für eine Körpergröße von bis zu zwei Meter und einem Gewicht von 150 Kilogramm geeignet.
Ein Trainingscomputer zeigt die wichtigsten Daten wie Distanz und Zeit an. Das Nemo verfügt zudem über einen Empfänger für Brustgurte, womit auch der Puls angezeigt werden kann. Das Modell von Skandika ist zudem mit Kinomap kompatibel, mit dem Sie zu virtuellen Trainingsvideos rudern können. Im Lieferumfang sind neben dem Wasserrudergerät eine manuelle Wasserpumpe, Chlor-Reinigungstabletten und eine Anleitung enthalten.
Kinomap ist kostenpflichtig
Beachten Sie, dass die Kinomap-App ein Abo erfordert. Skandika-Kunden erhalten beim Kauf eines Nemo IV einen Code, um die Vollversion der App 60 Tage kostenfrei zu testen. Derzeit kostet der Zugang 11,99 € monatlich.
Mit Magnetbremssystem: Rudergerät von Capital Sports
Wie das Modell von Aktivshop arbeitet das Helios-Rudergerät von Capital Sports mit einem magnetischen Widerstandssystem. Acht verschiedene Widerstandsstufen können eingestellt werden. Das Besondere: Im Vergleich zu Rudergeräten mit Wasser- und Luftwiderstand läuft die Aluminium-Gleitschiene laut Herstellerangaben nahezu lautlos.
Auf dem Trainingscomputer lassen sich alle wichtigen Trainingsparameter wie Kalorienverbrauch, Distanz, Zeit und Ruderschläge überwachen. Zudem kann man über einen integrierten Empfänger die Kinomap-Fitnessapp und Bluetooth-Pulsbänder mit dem Modell von Capital Sports verbinden. Weiterer Pluspunkt: Das Modell verfügt über eine Tablet-Halterung, sodass Sie beim Rudertraining Videos streamen können.
Dieses Trainingsgerät ist für Nutzer mit bis zu 150 Kilogramm Körpergewicht und einer Körpergröße von maximal zwei Meter geeignet. So haben auch kräftigere Personen ein ideales und gelenkschonendes Gerät zum Trainieren. Das Rudergerät lässt sich außerdem zusammenklappen und so platzsparend verstauen. Mit den Bodenrollen lässt sich das Gerät zudem leicht verschieben.
Mit Luftwiderstand: Rudergerät von SportPlus
Das Rudergerät mit Luftwiderstand wurde 2022 vom Hersteller SportPlus neu aufgelegt. Der AirRower bietet wie die Wasserrudergeräte ein realistisches Gefühl und sorgt für einen flüssigen Bewegungsablauf. Der in der Turbine erzeugte Luftwiderstand lässt sich zusätzlich in acht Widerstandsstufen regulieren.
Die Rudermaschine lässt sich sowohl mit der Kinomap-App für virtuelles Trainieren als auch mit einem Brustgurt verbinden. Die Herzfrequenz, die Entfernung sowie die gemachten Ruderschläge und der Kalorienverbrauch werden übersichtlich auf dem LCD-Display angezeigt.
Das Modell ist geeignet für Nutzer mit bis zu 150 Kilogramm Körpergewicht und maximal zwei Meter Körpergröße. Es ist wie die anderen Rudermaschinen klappbar und mit Transportrollen ausgestattet. Eine Tablet-Halterung ist ebenfalls integriert. Geräte mit Luftwiderstand sind sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Sportler geeignet.
Besonders belastbar: Rudergerät von Merach
Im Gegensatz zu den anderen Rudergeräten im Vergleich ist das Modell von Merach nicht aus Metall, sondern aus massivem amerikanischem Eschenholz. Die 40 Millimeter dicken Massivholzrahmen ermöglichen die Nutzung des Rudergeräts von Personen mit einem Gewicht von bis zu 180 Kilogramm. Das ist der mit Abstand höchste Wert in unserem Vergleich.
Trotz der massiven Bauweise ist Merach-Modell mit einem Eigengewicht von 23,3 Kilogramm deutlich leichter als das Nemo IV von Skandika. Es lässt sich zusammenklappen und mit den unteren Rollen einfach in einer Raumecke vertikal verstauen. Wie das Nemo IV von Skandika arbeitet das Rudergerät von Merach mit Wasserwiderstand, der sich über die Füllmenge einstellen lässt.
Wie auch bei den anderen Modellen im Vergleich zeigt ein LCD-Monitor alle wichtigen Trainingsparameter. Zudem lassen sich per Bluetooth-Empfänger Smartphone und Tablet verknüpfen. Merach bietet zudem eine eigene Trainigns-App, die sich auch mit Apple Health und Google Fit verbinden lässt.
Unser Fazit zu den besten Rudergeräten
Ganz klar: Mit einem Rudergerät können Sie gelenkschonend Ihre Ausdauer und Kraft trainieren. Und das bequem und sicher zu Hause. Für weniger erfahrene Sportler ist das Rudergerät von Aktivshop eine gute Wahl. Es ist so aufgebaut, dass auch Laien beim Rudertraining nicht viel falsch machen können.
Wer auf Belastbarkeit und Holzoptik den Fokus legt, greift zum Modell von Merach. Wenn das Gerät nicht nur gelenkschonend, sondern auch besonders leise sein soll, ist das Helios von Capital Sports die richtige Wahl.
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Wissenswertes zu Rudergeräten fürs Fitnesstraining zu Hause
Wie funktioniert das Training mit einem Rudergerät, was sind die Unterschiede zwischen Wasser-, Magnetwiderstand oder Hydraulik und worauf sollten Sie beim Kauf achten? Wir haben wichtige Fragen kompakt für Sie beantwortet.
Welche Widerstandarten gibt es bei Rudergeräten?
Rudergeräte mit Luftwiderstand
Rudergeräte mit Luftwiderstand gehören zu den klassischen Modellen. Sie arbeiten mit einem Seilzug, wodurch die Luft je nach Geschwindigkeit weniger oder mehr aufgewirbelt wird. Dadurch steigt der Widerstand. Im Vergleich mit den anderen Widerstandsarten sind sie die lautesten im Betrieb.
Rudergeräte mit Wasserwiderstand
Geräte mit Wasserwiderstand ermöglichen im Vergleich zu anderen Widerstandarten leises Rudern. Durch das Wasser kommt das Wasserrudergerät dem klassischen Rudern am nächsten. Die Rudergeräte arbeiten ebenfalls mit einem Seilzug. Der Widerstand wird einfach und ohne Einstellungen über die Füllmenge gesteuert. Rudergeräte mit Wasserwiderstand sind für alle Fitnesslevel geeignet. Sie zählen jedoch zu den hochpreisigen Modellen. Es besteht zudem die Gefahr, dass bei Beschädigung Wasser aus dem Gerät treten kann.
Rudergeräte mit Magnetwiderstand
Bei dem magnetischen Widerstand handelt es sich um ein Magnetbremssystem. Das System bremst die Ruderbewegungen aus, wodurch ein Widerstand entsteht. Rudergeräte mit Magnetbremssystem lassen sich noch einmal in Geräte mit manuell einstellbarer Magnetbremsscheibe, Modelle mit Induktionsbremse und Rudergeräte mit motorisch verstellbarem Widerstand unterscheiden. Sie sind leise im Betrieb und durch den Funktionsaufbau kompakter.
Rudergerät mit Hydraulik
Die Rudergeräte mit hydraulischen Auslegersystemen unterscheiden sich bereits optisch von den anderen Widerstandsarten. Sie sind kürzer und verfügen über zwei Armteile. In diesen Griffen befindet sich jeweils ein Zylinder mit hydraulischem Widerstand. Diese Art von Rudermaschinen ist meist günstig, kompakt und leise im Betrieb. Die Modelle eignen sich weniger für große und schwere Menschen. Zudem werden die Beine weniger trainiert und das Gerät kann bereits nach kurzer Zeit überhitzen. Aus diesem Grund haben wir kein Modell in unseren Vergleich aufgenommen.
Was wird mit einem Rudergerät trainiert?
Mit einem Rudergerät können Sie sowohl Ihre Kraft als auch Ihre Ausdauer effektiv trainieren. Viele Muskelgruppen werden beim Rudertraining aktiviert und beansprucht, das Herz-Kreislauf-System wird bei regelmäßiger Nutzung gestärkt. Die größte Energie kommt dabei beim Training aus dem Unterkörper (Beine), der Rest aus dem Oberkörper. Trainiert man regelmäßig, kann man mithilfe des Work-outs auf einem Rudergerät sogar abnehmen.
Was sollte man beim Kauf eines Rudergeräts beachten?
Wenn Sie sich für die Anschaffung eines Rudergeräts, auch Ruderergometer oder Indoor-Rower genannt, interessieren, sollten Sie vorab auf folgende Aspekte achten: Es gibt zwei Arten von Rudergeräten, solche mit Seilzug und solche mit einem Auslegersystem (ähnlich eines echten Ruderbootes). Für Einsteiger empfiehlt es sich, ein Modell mit Seilzug auszuwählen. Bei Modellen mit Auslegersystem ist es wichtig, den Bewegungsablauf korrekt einzuhalten, da es sonst zu Fehlbelastungen kommen kann. Solche Modelle sind also eher für Personen geeignet, die in der Nutzung von Rudergeräten geübt sind.
Wie funktioniert ein Rudergerät?
Die Rudermaschine ahmt die Bewegung nach, die ein Ruderer in einem Ruderboot auf dem Wasser ausführt. Bei einem Rudergerät mit Seilzug sitzt der Nutzer auf dem Sitz, der auf einem Schlitten montiert ist und zieht am Seilzug. Dabei wird der Schlitten vor- und zurückbewegt, die Beine werden dabei gebeugt, da die Füße auf den Pedalen einen festen Halt haben. Bei den meisten Geräten kann der Zugwiderstand auf verschiedene Stärken voreingestellt werden.
Es gibt verschiedene Systeme, die für den Zugwiderstand sorgen: Luft-, Magnet- Wasser oder Hydraulikwiderstand. Im Bereich der Geräte für den Heimbedarf ist die Hydraulikvariante weitverbreitet.
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