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Eklat im Weißen Haus: Republikaner Graham verteidigt Trump und Vance


Republikaner reagieren auf Selenskyj-Eklat
"Ich war sehr stolz auf J. D. Vance"

Von t-online
Aktualisiert am 01.03.2025 - 05:01 UhrLesedauer: 2 Min.
Wolodymyr Selenskyj (l.), Donald Trump (Mitte) und J. D. Vance diskutieren im Oval Office vor laufenden Kameras.Vergrößern des Bildes
Wolodymyr Selenskyj (l.), Donald Trump (Mitte) und J. D. Vance diskutieren im Oval Office vor laufenden Kameras. (Quelle: Brian Snyder)
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Von Trumps Ministern und Unterstützern kommen lobende Worte nach dem Eklat mit Selenskyj. Ein Republikaner fordert gar den Rücktritt des ukrainischen Präsidenten.

Bei Staatsbesuchen sind Termine vor Reportern und Fotografen eigentlich eine Formsache. Es werden Hände geschüttelt, in die Kameras gelächelt und zwei, drei Fragen beantwortet. Dann zieht man sich zu Gesprächen zurück. Nicht so beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus: Knapp 40 Minuten dauerte das Zusammensitzen, fünf Minuten davon waren eine hitzige Diskussion, bis Selenskyj das Treffen verließ. Im Westen empörten sich Politiker, in Russland wurde gejubelt. Und in den USA klopften Trumps Republikaner dem Präsidenten auf die Schulter.

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Klare Worte gab es vom republikanischen Senator Lindsey Graham: "Was ich im Oval Office gesehen habe, war respektlos, und ich weiß nicht, ob wir jemals wieder mit Selenskyj Geschäfte machen können." Er forderte von Selenskyj, sich zu ändern, oder die Ukraine solle "jemand anderen einstellen". Für Trump und seinen Vize Vance war er voll des Lobes. "Jemand hat mich gefragt, ob ich mich für Trump schäme. Ich war nie stolzer auf den Präsidenten. Ich war auch sehr stolz auf J.D. Vance, der für unser Land einstand."

Sicherheitsberater nennt Selenskyjs Auftritt "respektlos"

Außenminister Marco Rubio, der beim Treffen anwesend war, sich aber zurückhielt, schrieb später auf X an Trump gerichtet: "Danke, dass Sie Amerika an die erste Stelle setzen. Amerika ist mit Ihnen." US-Finanzminister Scott Besset schrieb auf X: "Ich danke Ihnen, Präsident Trump, dass Sie sich auf der Weltbühne für das amerikanische Volk und unser Land einsetzen."

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Auch Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz nannte Selenskyjs Verhalten "respektlos" und lobte den US-Präsidenten dafür, dass er sich um Frieden bemühe. Tammy Bruce, Sprecherin des Außenministeriums, ließ Selenskyj noch eine Tür offen: "Ich glaube, dass Präsident Selenskyj es sich vielleicht anders überlegt, aber er hat die Chance, das Blatt zu wenden, und das sollte er wahrscheinlich auch tun, um seines Volkes willen."

Doch Trump will davon vorerst nichts wissen. Er schließt eine sofortige Wiederaufnahme von Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus. "Er möchte sofort zurückkommen. Aber das geht für mich nicht", sagte Trump bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Eklat im Oval Office.

Verwendete Quellen
  • x.com
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