Syrien-Konflikt Mindestens 37 Tote bei Anschlag bei Damaskus
Bei einem Sprengstoffanschlag in der syrischen Rebellenhochburg Rankus bei Damaskus sind mindestens 37 Menschen getötet worden. Außerdem wurden mehrere Dutzend Gläubige verletzt, als die Autobombe nach dem Freitagsgebet vor einer Moschee in dem Dorf detonierte. Das berichten mehrere Revolutionsgruppen.
Die Berichte, in denen zum Teil von bis zu 60 Toten die Rede war, konnten zunächst nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, die Regierungstruppen hätten später einen Trauerzug für die Opfer des Anschlags angegriffen.
Millionen Menschen auf der Flucht
Im Bürgerkrieg in Syrien kommen fast täglich Menschen ums Leben. Nach Angaben der Vereinten Nationen werden bislang etwa 100.000 Opfer auf beiden Seiten des Konflikts beklagt.
Als Folge der Auseinandersetzung zwischen den Truppen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad und den Oppositionsgruppen sind außerdem mehr als sechs Millionen Menschen auf der Flucht, darunter rund eine Million Kinder.