Aufblasbare Kajaks Corona-konformer Natursport auf dem Wasser
Saarbrücken (dpa/tmn) - Aufblasbare Kajaks liegen seit einiger Zeit im Trend. Sie sind mit den steigenden Temperaturen wieder vermehrt auf Flüssen und Seen zu beobachten. Vorteil der kleinen Boote: Sie lassen sich problemlos ans Ufer transportieren und dort zu voller Größe aufpumpen.
Auf dem Wasser ist meist genug Platz, weshalb Kajak fahren ein absolut Corona-konformer Natursport ist, der fast den ganzen Körper trainiert, wie die Gesundheitsmanagerin Sabine Kind zusammenfasst.
Arme, Schultern, Rumpf und Beine im Einsatz
Das Paddeln fordert Arme und Schultern, die Muskeln in Rumpf und Beinen sorgen für Stabilität und Gleichgewicht und auch die Ausdauer wird trainiert, zählt die Dozentin der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken auf.
Zudem hilft die Aktivität in der Natur beim Stressabbau. Kajak fahren sei für beinahe Jede und Jeden geeignet.
Nicht unvorbereitet aufs Wasser
Ganz ohne Vorbereitung sollten gerade Anfängerinnen oder Anfänger aber nicht loslegen. Sie sollten nur Strecken wählen, die ihrem Kraft- und Ausdauerniveau entsprechen und unbedingt die Strömungsverhältnisse berücksichtigen.
Für den Start rät Sabine Kind deshalb, sich sach- und ortskundige Hilfe zu holen, zum Beispiel in einem Schnupperkurs oder bei einer geführten Tour, sofern das pandemiebedingt möglich ist.
Vorsicht geboten ist bei ablandigem Wind, der vom Land in Richtung Wasser bläst und dafür sorgen könnte, dass man abgetrieben wird. Wer noch unsicher im Kajak ist, sollte dann lieber schnell aus dem Wasser. Gleiches gilt natürlich bei aufziehenden Gewittern.
Schnell und wendig
Die schmal geschnittenen Boote, bei denen man mit einem Doppelpaddel in den Händen in Fahrtrichtung sitzt, sind laut der Expertin schnell und wendig. Besonders bei Freizeitpaddlern seien Kajaks in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden.
Je nach Ausführung reicht die Preisspanne für aufblasbare Modelle von unter 100 bis zu mehr als 1000 Euro.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.