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Saarbrücken – Ärger um Entlassung von Dirk Lottner: "Fehlt jegliches Verständnis"


"Fehlt mir jegliches Verständnis"
Ärger um Trainer-Entlassung in Saarbrücken

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 03.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Dirk Lottner: Der Saarbrücken-Trainer musste trotz guter Ergebnisse gehen.Vergrößern des Bildes
Dirk Lottner: Der Saarbrücken-Trainer musste trotz guter Ergebnisse gehen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Der 1. FC Saarbrücken ist nicht nur eine große Pokal-Überraschung, sondern auch der Tabellenführer in der Regionalliga Südwest. Trotzdem wurde der Trainer entlassen.

Wenn man die Ergebnisse des 1. FC Saarbrücken sieht, könnte man meinen, die Stimmung im Saarland wäre bestens. In der Regionalliga Südwest steht der Klub mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz eins, im Landespokal Saarland steht er im Viertelfinale und im DFB-Pokal ist der FCS sensationell ins Achtelfinale eingezogen.

Kein Negativtrend zu erkennen

Trotz allem wurde Trainer Dirk Lottner am Montag beurlaubt. Die Begründung des Vereins liest sich kryptisch: "Wir bedauern diesen Schritt sehr, jedoch steht über allem der Erfolg des 1. FC Saarbrücken sowie die Verteidigung der Tabellenspitze in der Regionalliga Südwest bis zum letzten Spieltag und damit gleichbedeutend der Aufstieg in die 3. Liga. Diesem Ziel ist alles unterzuordnen und genau dies sehen wir in der aktuellen Situation extrem in Gefahr, durch die Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit."

Zwar verlor Saarbrücken am vergangenen Wochenende das Topspiel bei Konkurrent Steinbach, doch es war erst die zweite Niederlage in den letzten 15 Spielen. Ein wirklicher Negativtrend ist also kaum zu erkennen. Andere Gründe nennt der Verein aber nicht.

"Viel zu frühe Hektik"

Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) deshalb den Viertligisten scharf kritisiert. "Wir kennen die internen Dinge natürlich nicht. Aber rein aus der Distanz fehlt mir da jegliches Verständnis", sagte BDFL-Präsident Lutz Hangartner am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.


"In Saarbrücken sind die Ansprüche natürlich sehr hoch. Aber dieses Beispiel zeigt mal wieder, dass insgesamt viel zu früh Hektik ausbricht", kritisierte Hangartner. "Wie gesagt, ich kenne die Gründe nicht, aber ich würde sie ganz sicher auch nicht nachvollziehen können."

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des 1. FC Saarbrücken
  • Nachrichtenagentur dpa
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