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DFB: Sandro Wagner weg – kommt jetzt Thomas Müller?


Neuer Job beim DFB
Jetzt ist der Weg frei für Müller


Aktualisiert am 25.04.2025 - 13:16 UhrLesedauer: 1 Min.
Thomas Müller: Nach der Klub-Weltmeisterschaft Mitte Juli ist für ihn Schluss. Zumindest als Spieler und beim FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller: Nach der Klub-Weltmeisterschaft Mitte Juli ist für ihn Schluss. Zumindest als Spieler beim FC Bayern. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Thomas Müller hört bald auf – doch was kommt dann? Der DFB könnte ihn gut gebrauchen. Ein möglicher Posten ist jetzt frei.

Sandro Wagner verlässt den DFB. Und Bundestrainer Julian Nagelsmann braucht ab diesem Sommer einen neuen Assistenten. Sein 37 Jahre alter Co-Trainer wird den DFB nach dem Final Four der Nations League (4. bis 8. Juni) verlassen, wie der Verband mitteilte. "Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung", so Chefcoach Nagelsmann.

Trotzdem: Nur ein Jahr vor der Weltmeisterschaft 2026 verliert Nagelsmann seinen wichtigsten Mitarbeiter. Und zurück bleibt die Frage: Wer könnte wohl in diese Fußstapfen treten? Vielleicht ein alter Bekannter des DFB?

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte vor wenigen Wochen durchblicken lassen, dass man sich Thomas Müller in einer Funktion beim Verband gut vorstellen könne. "Thomas kann jederzeit auf mich zukommen", sagte er in einem Interview. Weltmeister Müller hat 131-mal für Deutschland gespielt, ist einer der größten Nationalspieler der Geschichte – und musste vor Kurzem sein Aus beim FC Bayern verkraften. Sein Vertrag wird nicht über die Saison hinaus verlängert. Das führt zu den Fragen: Kommt jetzt vielleicht der DFB auf Müller zu? Und:

Wäre der Posten als Co-Trainer der richtige für Thomas Müller?

Pro
Robert HiersemannBereichsleiter Entwicklung

Ja, Müller ist das fehlende Puzzlestück für den Titel

Wenn der DFB eine einmalige Chance nicht verpassen darf, dann diese: Thomas Müller muss im Sommer seine aktive Karriere beenden und direkt als Co-Trainer bei der Nationalmannschaft einsteigen – an der Seite von Julian Nagelsmann.

Müller ist mehr als ein Ex-Weltmeister oder ein Fanliebling. Er ist das fehlende Puzzlestück, das dem DFB-Team auf dem Weg zur WM 2026 den entscheidenden Schub geben könnte.

Er kennt das Team, viele Spieler aus gemeinsamen Bayern-Jahren – und versteht es wie kaum ein anderer, eine Kabine zu lesen. Müller hat also ein untrügliches Gespür für Stimmungen, kann motivieren, aufbauen, Impulse geben. Auf dem Feld war er immer der verlängerte Arm des Trainers – jetzt soll er genau das neben dem Platz sein.

Nachdem der DFB Wagner freigegeben hat, ist der Weg frei für Müller, der sowohl sportlich als auch menschlich die perfekte Besetzung wäre.

Zudem: Müller ist medial erfahren, wirkt verbindend, ist ein Typ, der zwischen Bundestrainer und Mannschaft genau den richtigen Ton trifft – nicht zu weich, nicht zu streng, immer geradeaus. Er könnte dabei sogar in Bayern wohnen bleiben.

Warum noch warten? Ein Karriereende mit der Klub-WM – um dann direkt in eine neue Aufgabe beim DFB zu starten? Das ist doch das Beste, was ihm und dem deutschen Fußball passieren kann.

Kontra
Florian Wichert
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Nein, Müller sollte mit Messi spielen

Thomas Müller als Co-Trainer beim DFB? Klingt nach Harmonie, Bodenständigkeit und Taktgefühl – ist aber vor allem eins: zu früh. Wer Müller kennt, weiß, dass er nicht der Typ ist, der sich einfach in einen Anzug zwängt, auf die Bank setzt und artig im Hintergrund mitarbeitet. Er will spielen – und er kann es auch noch!

Deshalb gibt es nur eine logische Lösung: Müller muss seinen Karriereabschluss als Spieler feiern – und zwar nicht irgendwo, sondern bei Inter Miami in der MLS. Gemeinsam mit Lionel Messi. Ja, wirklich. Die Vorstellung ist zu gut, um sie nicht ernsthaft zu verfolgen: Müller mit seiner Kreativität, Übersicht und den genialen Pässen – Messi als Vollstrecker. Eine Traumkombination, die weltweit Aufsehen erregen würde.

In den USA hätte Müller nicht nur die Chance, sportlich noch einmal richtig zu glänzen, sondern auch medial voll aufzudrehen. Die Bühne ist perfekt, die Fans lieben schräge Typen mit Herz – genau das ist Müller. Statt still und heimlich Co-Trainer zu werden, könnte er als deutscher Superstar in Amerika durchstarten. Und das Beste: Nach einem Jahr oder zwei dort kann er immer noch zum DFB zurückkehren – gereifter, globaler, noch größer.

Ihn sofort in den DFB-Apparat zu stecken, ist verschenktes Potenzial. Müller ist mehr als ein Karriere-Co-Trainer. Er ist ein Showman, ein Leader, ein Unikat. Und Inter Miami mit Müller und Messi? Das ist mehr als ein Marketinggag – das wäre Geschichte. Und die schreibt man nicht als Assistent auf der Trainerbank.

 
 
 
 
 
 
 

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