Wie wird das Wetter? Die besten Wetterstationen für präzise Prognosen zu Wind und Regen
Wetterstationen beinhalten Thermometer, Barometer und Hygrometer. Die Geräte zeigen auf den Displays präzise Wetterdaten genau für Ihren Ort. Mit Diagrammen und mehr haben Sie so die Aussichten für die nächsten Tage sowie das aktuelle Wetter immer im Blick. Wir haben Ihnen fünf der besten Wetterstationen herausgesucht.
Funkwetterstationen ermitteln mithilfe eines Sensors zahlreiche Wetterdaten im Außenbereich und senden sie per Funk an die Station. Je nach Ausstattung informieren sie über das aktuelle Wetter, die Windstärke und Windrichtung, Mondphasen und UV-Strahlung. Auch das Klima in Wohnräumen lässt sich so besser steuern. Wir haben uns fünf Modelle im Vergleich angeschaut, erklären ihre Funktionen und zeigen, welches die besten Wetterstationen für jeden Bedarf sind. Das sind unsere Empfehlungen:
Der Allrounder: Wetterstation von TFA Dostmann
Das vierfach unterteilte Display der Wetterstation Sky des Herstellers TFA Dostmann zeigt das aktuelle Wetter und seine voraussichtliche Entwicklung an. Per Funk sendet der Außensensor die Wetterdaten an die Basisstation über bis zu 60 Meter Entfernung. Das erlaubt eine einfache, drahtlose Installation.
Natürlich informiert die Wetterstation über Datum, Wochentag und die Uhrzeit. Die Funkwetterstation kann praktischerweise auch als Wecker verwendet werden und hat eine Snooze-Funktion. Das macht dieses Gerät zu einem tollen Allrounder mit allen wichtigen Funktionen.
Innen- und Außentemperatur zeigt das Modell ebenso an wie Luftfeuchtigkeit und Luftdruck. Bei niedrigen Temperaturen zwischen -2 und +3 Grad Celsius erscheint ein Frostsymbol auf dem Display. Im Alarmfall gibt es außerdem sowohl ein optisches als auch ein akustisches Signal. Für das Raumklima zeigt die Wetterstation zudem die Komfortzone und Abweichungen davon an.
Innovations-Sieger: Funkwetterstation von Newentor
Die Wetterstation von Newentor besitzt ein übersichtliches und großes Display und informiert mit farbigen Symbolen über die Wettervorhersage der nächsten Tage. Wetterdaten wie die Außentemperatur werden vom Funksender direkt an die Station übermittelt. Das schlichte Design und die klaren Anzeigen auf dem Farbdisplay gehören zu den Stärken der Wetterstation.
Der Sender hat eine Reichweite von bis zu 100 Metern und lässt sich damit auch etwas entfernt im Garten aufstellen. Der Außensensor wird mit Batterien betrieben. Auch die Basisstation können Sie entweder mit dem mitgelieferten Netzteil oder über Batterien nutzen. So sind Sie unabhängig von der Steckdose und montieren die Wetterstation zum Beispiel an der Wand.
Neben der Innentemperatur werden über den Außensensor Wettertendenzen sowie Höchst- und Tiefsttemperaturen angezeigt. In der Mitte wird zudem die aktuelle Mondphase dargestellt. Den Außensensor können Sie bei Bedarf mit einem praktischen Wetterschutz vor Niederschlag und starker Sonneneinstrahlung schützen.
Der Preissieger: Funkwetterstation von Technoline
Die kompakte digitale Funkwetterstation von Technoline ist für den schnellen Überblick der Außentemperatur ideal. Sie zeigt die wichtigsten Informationen inklusive einer Wettertendenz auf dem Display an.
Das Modell enthält einen Außensensor, ein Digitalthermometer, zeigt Wettervorhersage und Uhrzeit an und fungiert als Wecker. Es können drei Sensoren angeschlossen werden, die dann auf dem Display als verschiedene Kanäle angewählt werden können. So erhalten Sie umfassende Informationen zum jeweiligen Wetter und Raumklima.
Für den günstigen Preis müssen Sie allerdings auf ein Hygrometer und Details zur Regenwahrscheinlichkeit verzichten. Für einen einfachen Blick auf die Außentemperatur ist das Modell jedoch gut geeignet.
Das Profi-Gerät: Wetterstation von Bresser
Mit der 5-in-1-Funkwetterstation von Bresser sind Sie immer bestens über die derzeitige Wetterlage informiert. Dank des mitgelieferten Außensensors wird gleichzeitig die Innen- sowie die Außentemperatur gemessen und leicht verständlich auf dem 7,3 Zoll großen LCD-Display angezeigt. Zuverlässig ermittelt der Außensensor zudem die Luftfeuchtigkeit, die Niederschlagsmenge, den Luftdruck sowie die Windgeschwindigkeit und -richtung.
Auf dem großen Farbdisplay sehen Sie daher nicht nur wie bei einem Thermometer die Temperatur. Angezeigt werden auch die Luftfeuchtigkeit in Prozent, der gemessene Luftdruck, Datum, Uhrzeit und sogar die Mondphasen. Der interne Speicher zeichnet automatisch die Wetterinformationen der letzten 24 Stunden auf. Grafisch dargestellt wird außerdem ein Zwölf-Stunden-Wettertrend.
Neben Messwerten bietet die Wetterstation noch eine Weck- und Alarmfunktion, eine Frost-und Eiswarnung und vieles mehr. Im Lieferumfang ist neben der Bresser-Wetterstation der Außensensor, ein Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung enthalten. Die Station wird über den Netzstecker betrieben, der Sensor benötigt jedoch Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Die Smarte: Wetterstation von Netatmo
Ein echter Alleskönner ist die stylishe Wetterstation von Netatmo mit elegantem Aluminiumgehäuse. Mehrere Sensoren tragen umfangreiche Messdaten zusammen: Innentemperatur, Außentemperatur von -50 bis +70 Grad Celsius, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Niederschlagsmenge, Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung, Taupunkt, gefühlte Temperatur und Hitzeindex.
Die Daten sendet das Gerät direkt per WLAN an jedes Smartphone mit zugehöriger App. So ermöglicht die Wetterstation von Netatmo eine umfangreiche Auswertung und Wettervorhersage für zu Hause und die nähere Umgebung. Sie misst auch den CO2-Gehalt im Wohnraum und zeigt an, wann Lüften notwendig ist. Die Messung des Lärmpegels eignet sich zur Überwachung verschiedener Aktivitäten selbst von unterwegs aus.
Mit optionalem Zubehör lässt sich der Leistungsumfang der Basis-Wetterstation noch beliebig erweitern, etwa durch ein zusätzliches Innenmodul, einen Regenmesser oder einen Windmesser. Dies ist die beste Wetterstation aus unserem Vergleich für ein Smarthome.
Unser Fazit
Wer nicht gerade eine Profi-Station wie die von Bresser oder das Smarthome-Modell von Netatmo benötigt, erhält mit der Funkwetterstation Sky von TFA Dostmann ein Modell mit vielen Messwerten, übersichtlichem Display und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Sie zusätzlich noch ein Farbdisplay und die Mondphasen sehen möchten, ist das Gerät von Newentor empfehlenswert.
Fragen und Antworten rund um Wetterstationen
Die Wahl einer geeigneten Wetterstation ist nicht immer einfach. Wir erklären Ihnen die Funktionen einer Wetterstation und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Welche Funktionen sollte eine Wetterstation haben?
Eine Wetterstation ist in der Lage, detaillierte und zuverlässige Informationen über das Wetter zu liefern sowie Vorhersagen abzugeben. Die Wahl einer passenden Wetterstation kann schwierig sein, weil der Funktionsumfang bei verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich ist. Sie sollten sich deshalb vor einem Kauf überlegen, welche Funktionen Ihnen wichtig sind. Die wichtigsten Funktionen und Angaben, die in der Regel auch bei günstigen Modellen zu finden sind, sind:
- Thermometer (innen und außen)
- Hygrometer bzw. Messung der Luftfeuchtigkeit
- Messung des Luftdrucks
- Uhrzeit und Datum
Ergänzende nützliche Wetterdaten sind die Angabe der Windgeschwindigkeit und -richtung sowie der Niederschlagsmenge. Nützlich sind auch Infos zur Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung, außerdem zum Taupunkt, zur gefühlten Temperatur, Mondphasen und zum Hitzeindex. Einige dieser Funktionen findet man nur bei teureren Profimodellen. Ein hilfreiches Extra sind Frostschutzwarnung und Signale bei Alarmen. Auch eine Weckfunktion ist eine schöne Ergänzung, ebenso die Funktionalität mit Apps zur genauen Analyse der gemessenen Wetterdaten.
Was sollte man beim Kauf einer Wetterstation beachten?
Die Wetterstation sollte natürlich über die gewünschten Funktionen verfügen. Sie sollten aber auch darauf achten, dass die Wetterstation zu Ihrem Standort passt. Es lohnt sich zudem, vor dem Kauf zu testen, ob der Hersteller Ersatzteile für die Wetterstation anbietet: Gerade die Außensensoren sind draußen rund um die Uhr Wettereinflüssen ausgesetzt.
Manche Teile sind zudem beweglich und verschleißen daher mit der Zeit. Außerdem werden etwa Gummiteile durch Sonneneinstrahlung und Regen spröde. Zumindest Teile Ihrer Wetterstation müssen deshalb sehr wahrscheinlich nach einigen Jahren ersetzt werden. Schön ist es außerdem, wenn Ergänzungen zum Basismodell erhältlich sind, falls Sie Ihre Wetterstation nach einiger Zeit erweitern möchten. Achten Sie zudem auch auf eine große Reichweite der Außensensoren, damit die Daten auch zur Wetterstation übertragen werden können.
Wie funktioniert eine Wetterstation?
Alle Wetterstationen funktionieren auf die gleiche Weise: Über Sensoren nimmt das Gerät Umwelteinflüsse auf und zieht daraus Rückschlüsse über die weitere Wetterentwicklung. Klassische analoge Modelle liefern lediglich Werte zu Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit – Vorhersagen muss der Nutzer daraus selbst ableiten.
Die digitalen Wetterstationen liefern im Vergleich dagegen differenzierte Messergebnisse, die aussagekräftige Wettervorhersagen beinhalten. Mit mehr Ausstattung und höherem technischen Standard steigt der Preis, aber auch die Genauigkeit der Vorhersage, da über mehr Funktionen mehr Wetterinformationen zur Verfügung stehen.
Smarte Modelle schicken die Daten zudem über WLAN an das Smartphone. Wer sich mit Smarthome-Funktionen auskennt, kann zudem weitere Aktionen mit der Wetterstation verknüpfen und bei hohen Temperaturen Jalousien automatisch herunterfahren.
Was macht eine Funkwetterstation aus?
Der Begriff Funkwetterstation wird verwendet, wenn das Gerät einen Außensensor enthält, der seine ermittelten Wetterdaten nicht via Kabel, sondern via Funk an die Basisstation sendet. Jede Wetterstation mit Außensensor ist demnach eine Funkwetterstation, sobald ihre Messwerte mithilfe eines Funksignals übertragen werden.
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