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Smart Speaker mit gutem Klang: Das sind die besten Produkte


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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Fünf Topmodelle
Das sind die besten Smart Speaker für Musikliebhaber


Aktualisiert am 22.11.2018Lesedauer: 6 Min.
Google Home Max: Der "unsichtbare" Schieberegler, über den sich die Lautstärke kontrollieren lässt, fügt sich zwar schick in das Design des Smart Speakers ein. Für die Bedienung ist das Touchpanel aber unpraktisch.Vergrößern des Bildes
Google Home Max: Der "unsichtbare" Schieberegler, über den sich die Lautstärke kontrollieren lässt, fügt sich zwar schick in das Design des Smart Speakers ein. Für die Bedienung ist das Touchpanel aber unpraktisch. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn)
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Bis vor Kurzem waren Smart Speaker noch Gadgets für Nerds und Neugierige. Doch verbesserte Klangqualität und vielseitige Einsatzmöglichkeiten machen die Geräte immer attraktiver für den Heimgebrauch. Wir stellen Ihnen die aktuell besten Produkte der fünf Top-Hersteller vor.

Die ersten funktionierenden Sprachassistenten und smarten Lautsprecher wurden von Internetkonzernen wie Apple, Amazon und Google entwickelt. Mittlerweile bringen aber auch namhafte Audiospezialisten ihre eigenen vernetzten Soundanlagen auf den Markt. Das hat nicht nur die Auswahl an Geräten vergrößert, sondern vor allem auch der Klangqualität gut getan.

Genau danach haben sich viele Nutzer gesehnt. Schließlich zählt das Abspielen von Musik mit großem Abstand zu den beliebtesten Funktionen der Smart Speaker. Nach und nach rücken die Gadgets sogar als ernst zu nehmende Alternative zur analogen Stereoanlage in den Fokus.

Wir haben uns die Topmodelle der bekanntesten Hersteller genauer angesehen und das sind die Ergebnisse:

Google Home Max

Beim Google Home Max fällt sofort der altmodische AUX-Eingang auf. Darüber lässt sich der Smart Speaker unkompliziert und ohne Zusatz-Hardware per Audiokabel an beliebige Soundquellen anschließen – egal ob analog oder digital, vom Laptop, über den Plattenspieler bis zum Discman. Um zum Streaming via WLAN oder Bluetooth zu wechseln, genügt ein Befehl.

Über die Google Home App lassen sich mehrere Lautsprecher gruppieren, sodass die Inhalte in mehreren Räumen gleichzeitig abgespielt werden. Boxen, die vom Google-System nicht unterstützt werden, können mit einem Chromecast Audio-Adapter für 39 Euro aufgerüstet werden. Die Einrichtung des Google Home Max und die Verknüpfung mit anderen Geräten über die Google Home App funktioniert einfach und intuitiv.

Klanglich macht sich der Mono-Lautsprecher deutlich besser als die Vorgänger. Die Bassleistung bei großer Lautstärke ist beachtlich. Das mitgelieferte Silicon-Pad soll wohl möbelschädigende Vibrationen auffangen. Ruhigere Töne lassen hingegen Tiefe und Räumlichkeit vermissen, daran kann auch der manuelle Equalizer in der App nichts ändern.

Der im Format recht klobige Google Home Max lässt sich hochkant oder quer aufbauen. Im Querformat macht sich ein leichter Stereoeffekt bemerkbar. Für vollen Stereoklang muss man aber zwei der nicht gerade billigen Geräte aneinander koppeln.

Das unauffällige Touchpanel, über das sich etwa die Wiedergabe pausieren oder die Lautstärke regulieren lässt, fügt sich zwar schick in das minimalistische Äußere ein. Vergebliches Tasten nach dem "richtigen Knopf" macht das schalterlose Design aber schnell zum Ärgernis.

Dafür erweisen sich die Mikrofone des Google Home Max als erstaunlich sensibel. Selbst bei lauter Musik werden die Zurufe des Nutzers gut erkannt. Hier hat der Google Home Max unter allen getesteten Geräten klar die Nase vorn.

Gesamturteil Google Home Max
Klang: ++++
Usability: +++++
Design: +++
Funktionen: +++++

Fazit

Ob als Smart-Home-Steuerungszentrale oder Soundbar für das Smart TV: Mit dem Home Max hat Google einen extrem vielseitigen und flexibel einsetzbaren Lautsprecher mit überzeugender Klangleistung und zuverlässigen Funktionen herausgebracht. Kaufen kann man ihn für etwa 400 Euro bei Media Markt, Saturn oder direkt bei Google.

LG WK7

Trotz des kompakten Formats, füllt der Klang des WK7 von LG den Raum gut aus. Mithilfe von speziell entwickelter Soundtechnologie erzeugt der runde Mono-Lautsprecher eine überzeugende Illusion von Räumlichkeit und hat kraftvolle Bässe.

Mit zunehmender Lautstärke überlagern die Bässe aber leider alles andere durch ihr dumpfes Dröhnen. Das stört vor allem bei der Stimmwiedergabe. Podcasts zum Beispiel klingen verwaschen und werden schwer verständlich, sobald man sich vom Lautsprecher entfernt oder die Lautstärke erhöht, um Hintergrundgeräusche zu übertönen.

In der dazugehörigen App von LG lassen sich der künstliche Bass-Verstärker ausschalten und Stimmen mehr zur Geltung bringen. Insgesamt ist der Funktionsumfang der App aber überschaubar. Wer sich am standardmäßig aktivierten Bass-Enhancement nicht stört, kann getrost auf den Download verzichten und den WK7 komplett über die Google Home App steuern.

Der WK7 fügt sich problemlos in ein Multiroomsystem mit verschiedenen Modellen ein, lässt aber keine Koppelung zum Stereolautsprecher zu. Außerdem muss man deutlich sprechen. Hastig gegebene Befehle werden vom Google Assistant oft nicht verstanden. Lautstärke und Wiedergabe lassen sich auch über das selbsterklärende Touchpanel auf der Oberseite steuern.

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LG WK7 ThinQ
  • Klang: +++
  • Usability: +++++
  • Design: +++
  • Funktionen: +++
Dieses Produkt ist derzeit leider bei allen Partner-Shops ausverkauft.

Fazit

Der WK7 ist der Preisleistungssieger in unserem Test. Für 160 Euro erhalten Käufer einen guten Kompromiss zwischen Klangstärke, Funktionalität und einer preisgünstigen, schlichten Lösung. Mit seiner kompakten Größe und einem geringen Stromverbrauch macht sich der WK7 gut in kleinen Wohnungen oder zum Beispiel in der Küche. Mit einem Stoffbezug sähe er noch schicker aus.

Schon das Design des Link 500 von JBL lässt ahnen, dass hier erfahrene Audiospezialisten am Werk waren: Auf der Rückseite prangt eine auffällige Bassmembran. Und die verleiht dem JBL-Spitzenmodell ordentlich Wumms – ohne dabei die Feinheiten der Musik zu übertönen.

Selbst bei hoher Lautstärke bleibt der Klang ausgewogen und detailreich. Schlagzeug wird genauso knackig herausgearbeitet wie die Streicher im Hintergrund. Bei Apples HomePod oder dem LG WK7 gehen die mittleren und hohen Töne im Bass-Gewummer unter.

Der JBL Link 500 ist einer der wenigen Stereolautsprecher im Segment. Mit seinen vier eingebauten Verstärkern beschallt er große Räume mühelos. Am besten klingt er aus einer erhöhten Position mit dem Rücken zur Wand.

Ironischerweise ist der JBL Link 500 selbst kein guter Zuhörer. Um den Google Assistant aufzurufen, muss man gegen die Musik anschreien. Selbst in der Stille fühlt sich der Lautsprecher von "Hey, Google" oft nicht angesprochen, wenn man sich ihm nicht direkt zuwendet.

Beim Streaming via Bluetooth fällt zudem eine zeitliche Verzögerung auf. Schaut man beispielsweise ein YouTube-Video auf dem Smartphone, passen die Lippenbewegungen nicht zum Sound aus dem JBL.

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Fazit

Mit diesem Smart Speaker macht Musik hören wirklich Spaß, unabhängig von der Stilrichtung. Das Erbe der Nobel-Audio-Marke Harman Kardon, zu der auch JBL gehört, macht sich hier bemerkbar. Die Smart-Home-Funktionen sind aber noch ausbaufähig. Mit knapp 380 Euro zählt der JBL Link 500 zu den hochpreisigen Geräten.

Apple HomePod

Soundtechnisch setzte der iPhone-Konzern mit dem HomePod zu Beginn des Jahres neue Maßstäbe. Anders als die Konkurrenz verteilt der runde Mono-Lautsprecher den Klang tatsächlich in alle Richtungen. Angeblich passt er sich dabei sogar automatisch seiner Umgebung an.

Die Bassleistung ist in dieser Größenkategorie bis heute unerreicht. Die Frage ist, ob man so viel Druck auf der Box ständig braucht. Leider hat man keine Wahl, denn eine Equalizer-Funktion gibt es nicht.

Bei eingängiger Pop- oder Elektromusik macht der HomePod Spaß. Doch die Hochtöne und vor allem Sprache klingt verwaschen und dumpf. Begibt man sich in ein anderes Zimmer, kann man den aktuellen Song bestenfalls noch am Rhythmus erraten. Podcasts sind aus einiger Entfernung fast gar nicht mehr zu verstehen.

Nur Siri hat eine freundliche, weiche Stimme. Um sie zu aktivieren, muss man aber laut und deutlich reden. Zudem hinkt Apple bei der Entwicklung seiner Sprachassistentin deutlich hinterher. Siri ist sehr viel "dümmer" als Google Assistant oder Amazons Alexa.

Insgesamt ist der Funktionsumfang des HomePod begrenzt. Im Vergleich zur Konkurrenz werden nur wenige Smart-Home-Geräte unterstützt. Das Streaming von anderen Geräten via Bluetooth ist nicht möglich. Für ein Multiroomsystem braucht man Lautsprecher, die Apples AirPlay unterstützen. Auch bei der Musikwiedergabe bevorzugt Apple die eigenen Dienste iTunes und Apple Music. Um Musik von einem anderen Anbieter wie Spotify abzuspielen, muss der Nutzer sein iPhone via AirPlay mit dem HomePod koppeln.

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Fazit

Apples kleines Basswunder taugt vor allem zum Hören von (Pop-)Musik. Einen eingefleischten Apple-Fan werden die begrenzten Kontrollmöglichkeiten und der geringe Funktionsumfang des HomePods nicht abschrecken. Für etwa 350 Euro bekommt er einen Designer-Smart-Speaker, der überall im Raum gut aussieht und Leben in die Bude bringt.

Sonos One

Mit dem "One" präsentierte der Audiospezialist Sonos im Oktober 2017 den allerersten Smart Speaker für Amazons Alexa, der echten Hörgenuss versprach. Dieses Alleinstellungsmerkmal hat Sonos inzwischen zwar verloren. Klanglich kann der Lautsprecher aber auch ein Jahr später noch locker mit der aufgefrischten Konkurrenz mithalten. Trotz einer soliden Bassleistung spielt der zwei Kilogramm leichte Sonos One super-klare Gesangsstimmen aus. Feine Hochtöne, etwa bei klassischer Musik, werden allerdings verzerrt wiedergegeben. Durch eine Equalizer-Funktion in der App lassen sich solche Schwächen teilweise ausgleichen.

Am besten hört sich der Sonos One an, wenn man direkt davor steht. Trotz des rundlichen Designs gibt der Smart Speaker nämlich keinen 360°-Sound ab. Seitlich oder hinter dem Gerät verschwimmen die mittleren Töne unter dem dominanten Bass.

Und damit wären wir bei der größten Problemzone des Sonos One: der Software. Um alle Funktionen nutzen zu können, muss man den Sonos nämlich erst mit dem Amazon-Konto und mit der Alexa-App verknüpfen und schließlich den Sonos-Skill freischalten.

Alles in allem dauert die Einrichtung des Sonos One deutlich länger als bei den Systemen von Google und Apple. Die unübersichtliche App, die offenbar Smart-Home-Zentrale und Musik-Player in einem sein will, trägt zusätzlich zur Verwirrung bei. Sonos sollte hier dringend mal entrümpeln und vereinfachen.

Erfahrenen Alexa-Nutzern dürfte hingegen vieles vertraut vorkommen. So signalisiert der Sonos One mit einem Ton, wenn er einen Befehl vernommen hat. Bei Google Assistant und Siri muss man dazu die Leuchtanzeige im Auge behalten.

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Sonos One
  • Klang: ++++
  • Usability: +
  • Design: ++++
  • Funktionen: ++++

Fazit

Sonos’ Vorzeigemodell braucht ein Update – und das soll noch in diesem Jahr kommen. Sonos hat nämlich versprochen, den Google Assistant auf seinen Smart Speaker zu bringen. Gelingt die Integration besser als bei Amazons Alexa, dürfte der Sonos One, der zum moderaten Preis von 229 Euro zu haben ist, im Beliebtheits-Ranking wieder deutlich aufsteigen.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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