Stiftung Warentest Standmixer im Test: Diese Modelle überzeugen
Standmixer sind kleine bis mittelgroße Multitalente, mit denen Sie Lebensmittel in Sekundenschnelle zerkleinern und pürieren können. Die Stiftung Warentest hat jetzt einige von ihnen geprüft, wir stellen die Ergebnisse vor.
Smoothies, Suppen, Babybrei, kalte Shakes und mehr: Die Anwendungsmöglichkeiten von Standmixern kennen nur wenige Grenzen. Aber es gibt einige Unterschiede, zum Beispiel in der Handhabung und dem Volumen, sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Geräte, die vor dem Kauf in Betracht gezogen werden sollten.
In der "test"-Ausgabe 12/2024 hat die Stiftung Warentest aktuelle Smoothie-Maker, Standmixer und Hochleistungsmixer unter die Lupe genommen. Wir zeigen die besten Modelle. Das sind die Testergebnisse:
Standmixer im Test: Gemischte Ergebnisse
16 Geräte hat die Stiftung Warentest geprüft, davon fünf Smoothie-Maker, acht Standmixer und drei Hochleistungsmixer. Sie werden unter anderem nach den Kriterien Zubereitung, Haltbarkeit, Handhabung, Umwelt und Sicherheit untersucht. Dabei werden auch verschiedene Zutaten sowie Zubereitungsarten berücksichtigt. Mit dabei ist auch ein Dauertest, mit dem über mehrere Wochen hinweg eine täglich einminütige Nutzung im Zeitraum von zehn Jahren abgebildet wird.
Die Ergebnisse fallen sehr verschieden aus und gerade teure Modelle sind nicht unbedingt besser als günstige. Der teuerste Smoothie-Maker fällt so im Dauertest durch, drei weitere erhalten in der Unterkategorie "Haltbarkeit" die Teilnote "mangelhaft".
Standmixer: Das sind die Testsieger
Unter allen getesteten Standmixern ist der beste insgesamt der Hochleistungsmixer Powerblend 9 von Braun, denn er ist haltbar und schafft zwei Liter Flüssigkeit in einem Durchgang. Der beste Smoothie-Maker kommt aus dem Hause Philips: der Mixer HR2767/00.
Einer der Testsieger unter den klassischen Standmixern ist das Modell Kult Pro von WMF. Ebenfalls von WMF kommt der Preistipp der Stiftung Warentest: Der Smoothie-Maker Kult X Mix & Go ist der günstigste "gute" Mixer und kostet – je nach Shop – meistens nur rund 42 Euro.
Alle Ergebnisse des Standmixer-Tests der Stiftung Warentest lesen Sie in der "test"-Ausgabe 12/2024 und online.
Der Testsieger: Hochleistungsmixer Powerblend 9 von Braun
Das Testergebnis: Der Standmixer von Braun erhält von der Stiftung Warentest das Gesamturteil "gut (1,8)" und ist damit nicht nur der beste getestete Hochleistungsmixer, sondern auch der Testsieger unter allen getesteten Modellen. In der Unterkategorie "Zubereitungen" schneidet er "gut" ab, in puncto Haltbarkeit erhält er die Bestnote "sehr gut (1,0)". Handhabung und der Aspekt Umwelt schneiden "gut" ab, in der Kategorie "Sicherheit" erhält das Braun-Modell die Teilnote "befriedigend (2,6)".
Produktdetails: Der Braun PowerBlend 9 ist ein leistungsstarker Standmixer mit einem 1.600 Watt starken Motor und 45.000 Umdrehungen pro Minute. Mit sechs automatischen Programmen und der iTextureControl-Technologie können Sie die Textur Ihrer Zutaten von fein bis grob individuell anpassen. Dank der innovativen Heiße-Suppe-Funktion und dem praktischen Reinigungsprogramm wird die Zubereitung und Reinigung genauso schnell und einfach wie das Mixen selbst.
Der beste Smoothie-Maker: Philips-Mixer HR2767/00
Das Testergebnis: Unter den Smoothie-Makern schneidet der Philips-Standmixer am besten ab. Zubereitungen, Haltbarkeit und Umwelt erhalten jeweils eine "gute" Teilnote. Die Handhabung bewerten die Prüfer mit "befriedigend (2,6)", in der Unterkategorie "Sicherheit" bekommt das Philips-Modell dafür die Teilnote "sehr gut (1,3)". Fazit der Stiftung Warentest: Gesamtnote "gut (2,1)".
Produktdetails: Der Philips-Standmixer der 5000er-Serie überzeugt mit einem 800-Watt-Motor und der ProBlend-Plus-Technologie, die für gleichmäßig glatte Ergebnisse selbst bei harten Zutaten sorgt. Mit dem praktischen Drück-und-Drehbecher und dem auslaufsicheren Deckel wird das Mixen zum Kinderspiel, während das Edelstahl-Design der Küche eine elegante Note verleiht. Alle abnehmbaren Teile sind spülmaschinenfest; die HomeID-App hält kreative Rezeptideen bereit.
Standmixer-Testsieger: WMF Kult Pro
Das Testergebnis: Einer der beiden Testsieger in der Kategorie Standmixer ist der WMF Kult Pro. Der Multifunktionsmixer erhält in der Gesamtwertung das Qualitätsurteil "gut (2,2)". Positiv fällt die Kategorie Haltbarkeit mit der Teilnote "sehr gut (1,1)" auf, "gut" schneiden die Kategorien Zubereitungen und Umwelt ab. "Befriedigend" sind Sicherheit und Handhabung, diese erhält eine Abwertung in puncto Reinigen.
Produktdetails: Der Standmixer aus Cromargan-Edelstahl bietet 1.200 Watt Leistung, sechs Geschwindigkeitsstufen, drei Autoprogramme und ein LC-Display für einfache Steuerung. Er wird mit einem Mixkrug mit 1,2 Litern Fassungsvermögen sowie drei Mixbehältern geliefert, die mit zwei Klingen für das Zerkleinern von Obst, Gemüse, Nüssen und Eis ausgestattet sind.
Presitipp: WMF Kult X Mix & Go
Das Testergebnis: Das kleine WMF-Kult-X-Mix&Go-Modell ist das günstigste unter den Smoothie-Makern und unter allen getesteten Modellen das zweitgünstigste. Die Gesamtwertung überzeugt mit "gut (2,5)", ebenso wie die Zubereitungen. Mit der Bestnote "sehr gut (1,0) schneidet der Mixer in puncto Haltbarkeit und Sicherheit ab, die Handhabung ist laut Prüfern "befriedigend (3,5)" und die Unterkategorie "Umwelt" schneidet mit "gut (1,9)" ab.
Produktdetails: Der Mixer mit 300 Watt und 23.000 Umdrehungen pro Minute kommt mit einem 600-Milliliter-Mixbehälter aus BPA-freiem Kunststoff, der eine praktische Skala und einen To-Go-Trinkdeckel bietet. Der leistungsstarke Motor und das Edelstahlmesser eignen sich zum Zerkleinern von Früchten, Nüssen, Gewürzen, Eiswürfeln und gefrorenen Früchten für Shakes und Smoothies. Dank der automatischen Sicherheitsabschaltung und der rutschsicheren Standfestigkeit bietet das Gerät Sicherheit und Stabilität.
Fazit zum Test: Nicht nur teure Modelle überzeugen
Wer gerne Smoothies trinkt oder ab und an mal mit Shakes, Suppen und Co. in der Küche experimentieren möchte, ist mit einem Standmixer gut beraten. Ob Ihnen ein Smoothie-Maker ausreicht oder Sie lieber gleich in einen Hochleistungsmixer investieren, hängt davon ab, was Sie zubereiten möchten und wie häufig Sie das Gerät nutzen werden. In jedem Fall haben die Ergebnisse der Stiftung Warentest gezeigt: Ein gutes Modell muss nicht teuer sein.
Das beste getestete Modell ist der Hochleistungsmixer Powerblend 9 von Braun, er ist aber auch nicht gerade günstig. Unter den Smoothie-Makern ist der Philips-Mixer HR2767/00 empfehlenswert. Einer der Testsieger unter den klassischen Standmixern ist das Modell Kult Pro von WMF. Der günstigste "gut" getestete Mixer ist der Smoothie-Maker Kult X Mix & Go von WMF, er ist auch der Preistipp der Stiftung Warentest.
Wissenswertes zu Standmixern
Wie viel Leistung sollte ein Standmixer haben?
Die Leistung des Motors ist ein wichtiger Faktor, um die Effizienz eines Standmixers zu beurteilen. Für den täglichen Einsatz, wie das Zubereiten von Smoothies, Suppen oder Shakes, reichen Modelle mit einer Motorleistung von 500 bis 800 Watt in der Regel aus. Wer härtere Zutaten wie Eis, Nüsse oder gefrorenes Obst mixen möchte, ist mit einem Hochleistungsmixer besser beraten. Solche Modelle zerkleinern sogar Himbeerkerne.
Wie wichtig ist die Größe des Behälters bei einem Standmixer?
Die Größe des Behälters hängt davon ab, für wie viele Personen Sie ihn benötigen. Ein Standardbehälter von 1,5 bis zwei Litern eignet sich gut für die meisten Haushalte und ist für kleine bis mittelgroße Portionen perfekt. Wer große Mengen zubereitet, sollte ein Modell mit einem größeren Fassungsvermögen (bis zu drei Liter) in Betracht ziehen.
Wie einfach sind Bedienung und Reinigung des Standmixers?
Viele Standmixer bieten voreingestellte Programme für Smoothies, Eis oder Suppen, die den Mixvorgang automatisch optimieren. Für eine schnelle Reinigung sind Modelle mit abnehmbaren, spülmaschinengeeigneten Teilen besonders praktisch. Bei manchen Geräten gibt es auch eine Selbstreinigungsfunktion, bei der man Wasser und etwas Spülmittel in den Behälter gibt und den Mixer kurz laufen lässt. Generell sollte der Mixer leicht zu zerlegen und alle Teile gut zugänglich sein, um Rückstände nach der Nutzung problemlos entfernen zu können.
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