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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Akku-Fenstersauger im Test: Diese Modelle bringen streifefreie Fenster
Damit die Sonne wieder in die Wohnung scheinen kann, sind saubere Fenster unabdingbar. Beim Putzen sind Fenstersauger eine große Hilfe. Sie nehmen das Schmutzwasser auf und bringen streifenfreie Sicht. Die Stiftung Warentest hat die praktischen Haushaltsgeräte untersucht. Wir stellen die Testsieger vor und erklären die Funktionsweise.
Inhaltsverzeichnis
- Stiftung Warentest: So wurde getestet
- Der Testsieger: Akku-Fenstersauger Kärcher WV 5 Premium
- Beste Reinigungsleistung: Akku-Fenstersauger Bosch GlassVac
- Besonders leicht: Kärcher WV 2 Premium Akku-Fenstersauger
- Besonders leise: Akku-Fenstersauger AEG WX7 X Crystal Clean
- Wissenswertes rund um Akku-Fenstersauger
Akku-Fenstersauger sorgen für klare Sicht und entfernen die Ablagerungen der letzten Monate wie Schmutz, Regen, Schnee und Kondenswasser. Sie kommen auch bei Staub und Fett auf Glasscheiben oder Fliesen zum Einsatz. Das Ergebnis sind streifenfreie und saubere Oberflächen.
Akku-Fenstersauger gibt es mittlerweile von verschiedenen namhaften Herstellern wie Kärcher, Vorwerk, Vileda, Leifheit, Bosch oder AEG. Ob die Geräte halten, was sie versprechen, hat die Stiftung Warentest zuletzt in ihrer "test"-Ausgabe von April 2019 untersucht.
Stiftung Warentest: So wurde getestet
Die Stiftung Warentest hat sich insgesamt elf Fenstersauger mit Akkubetrieb angeschaut, davon zehn, bei denen Einwascher und Absauger getrennt funktionieren, und ein Modell, bei dem dies kombiniert geschieht.
Untersucht wurden die Modelle auf ihre Reinigungsfunktion (50 Prozent der Gesamtnote), die Handhabung (35 Prozent), den Akku (5 Prozent) und das Geräusch (5 Prozent). Auch die Sicherheit und eine Fallprüfung (5 Prozent) wurden berücksichtigt.
Die Ergebnisse des Akku-Fenstersauger-Tests
Auch wenn viele der getesteten Akku-Fenstersauger auf Fliesen nicht ganz so gut abschnitten, fiel das Urteil von Stiftung Warentest positiv aus: Insgesamt acht getestete Elektrofenstersauger erhielten das Gesamturteil "gut", darunter der Testsieger Kärcher WV 5 Premium, der Bosch Akku-Fenstersauger GlassVac und der Kärcher WV 2 Premium. Zwei Geräte kamen auf ein "Befriedigend", ein Modell von Vileda nur auf "ausreichend". Drei Modelle erwiesen sich als undicht.
Der Testsieger: Akku-Fenstersauger Kärcher WV 5 Premium
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,9)" war der WV 5 Premium von Kärcher der beste Akku-Fenstersauger im Test. Die Prüfer lobten vor allem seine leichte Bedienbarkeit und seine Reinigungsleistung. Zudem stach die Akkuleistung des Geräts hervor.
Produktdetails: Der Hersteller gibt an, etwa 105 Quadratmeter Scheiben mit einer Akkuladung reinigen zu können. Im Praxistest waren es sogar mehr als 300 Quadratmeter Fläche. Da kann das Fensterputzen im ganzen Haus am Stück erledigt werden, ohne den Akku erneut zu laden.
Der Tank für das Schmutzwasser fasst 110 Milliliter und hat damit das größte Volumen unter den getesteten Produkten. Der Fenstersauger ist in vielen verschiedenen Sets mit Zubehör erhältlich. Immer dabei sind eine zweite Absaugdüse und die Sprühflasche mit Mikrofaserbezug.
Beste Reinigungsleistung: Akku-Fenstersauger Bosch GlassVac
Das Testergebnis: Der Akku-Fenstersauger GlassVac von Bosch hat im Prüfpunkt "Reinigen" im Vergleich mit allen anderen Geräten am besten abgeschnitten. Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,1)" landete er insgesamt auf dem zweiten Platz.
Produktdetails: Die Fenster werden mit der Sprühflasche eingesprüht und mit dem integrierten Wischer geputzt. Der Fenstersauger nimmt danach das Schmutzwasser auf.
Der Schmutzwassertank dieses Modells fasst 90 Milliliter. Die Akkuleistung soll für das Reinigen von bis zu 35 Fenstern reichen. Kleines Manko: Beim GlassVac kann der Akku nicht gewechselt werden, sondern ist fest verbaut. So muss man zwischenzeitlich eine Pause beim Fensterputzen einlegen, um den Akku wieder aufzuladen.
Besonders leicht: Kärcher WV 2 Premium Akku-Fenstersauger
Das Testergebnis: Mit nur 600 Gramm ist der Drittplatzierte im Test, der Fenstersauger Kärcher WV 2 Premium, der leichteste unter den Testsiegern. Er erhielt das "test"-Qualitätsurteil "gut (2,1)". Wie der Testsieger WV 5 Premium von Kärcher war auch der WV2 Premium "sehr gut" in den Testpunkten "Fläche pro Zeit" und "Reinigen des Geräts".
Produktdetails: Der Tank für das Schmutzwasser fasst 100 Milliliter. Laut Angaben des Herstellers liegt die Akkulaufzeit des Fenstersaugers bei 26 Minuten. Es dauert 128 Minuten, bis der Akku wieder voll geladen ist. Einziger Nachteil: Auch hier ist der Akku fest verbaut und lässt sich nicht wechseln.
Zusätzlich ist ein Teleskopstangen-Set erhältlich, welches für alle Kärcher-Modelle geeignet ist und auf eine Länge von bis zu 1,5 Metern ausgezogen werden kann. Eine Sprühflasche inklusive Mikrofaserbezug gehört auch bei diesem Modell zum Lieferumfang.
Besonders leise: Akku-Fenstersauger AEG WX7 X Crystal Clean
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (2,3)" überzeugt auch der WX7 von AEG im Test von Stiftung Warentest. Der Akku-Fenstersauger schnitt in der Handhabung mit der Teilnote "gut (2,1)" ab.
Produktdetails: Mit 111 Minuten besitzt der Fensterreiniger die beste Akkulaufzeit. Zum Lieferumfang gehören zwei Absaugdüsen und eine Sprühflasche. Ein besonderer Vorteil ist die geringe Lautstärke: Mit nur 60 db(A) ist das Modell sehr leise.
Die Abziehlippe besteht aus Naturkautschuk und soll für streifenfreie Ergebnisse sorgen. Der Fensterreiniger ist auch für Tischplatten, Fliesen, Glasflächen, Spiegel und Autoscheiben geeignet.
Unser Fazit zum Akku-Fenstersauger-Test
Die Frage nach dem besten Akku-Fenstersauger ist nicht leicht zu beantworten. Alle hier vorgestellten Produkte bewegen sich im gleichen Preissegment und zeigen ähnlich gute Ergebnisse. Auch uns überzeugt am Ende der Stiftung-Warentest-Testsieger Kärcher WV 5 Premium am meisten. Er hat auswechselbare Akkus und reinigt somit mehr als 300 Quadratmeter Fensterfläche am Stück. Wenn Sie ein besonders leichtes Modell suchen, ist der Kärcher WV 2 Premium die richtige Wahl. Der Fensterreiniger von AEG überzeugt mit einem besonders leisen Betrieb.
Wissenswertes rund um Akku-Fenstersauger
Woraus besteht ein Akku-Fenstersauger?
Die von der Stiftung Warentest getesteten Sauger funktionieren bis auf das getestete Modell von Vorwerk mit einem separaten Einwascher: Neben dem eigentlichen Gerät hat man eine separate Sprühflasche mit aufschraubbarem Wischer mit Mikrofasertuch. Der Vorwerk Kobold VG100 Fensterreiniger aus dem Test reinigt und saugt in einem. Er bekam das "test"-Qualitätsurteil "Gut (2,5)".
Wie wird ein Akku-Fenstersauger bedient?
Die Geräte mit separatem Einwascher funktionieren wie folgt: In die Sprühflasche wird Wasser mit Putzmittel gefüllt, damit werden dann die Glasflächen eingeschäumt.
Im Anschluss kommt der eigentliche Fenstersauger zum Einsatz, um die Scheibe zu trocknen. Dazu wird die Gummilippe leicht an die Glasfläche gedrückt und das Gerät von oben nach unten geführt. Alternativ und je nach Fensterform und -größe kann auch nach der S-Methode in kurvigen Linien oder horizontal gewischt werden.
Zum Abschluss werden die Rahmen der Fenster mit einem Tuch abgewischt, um etwaiges übergebliebenes Wasser zu entfernen. Außerdem sollte nicht vergessen werden, den Schmutzwassertank regelmäßig zu leeren.
Akku-Fenstersauger zum Reinigen von Fliesen nutzen?
Die Stiftung Warentest hat alle Modelle auch auf Fliesen getestet. Das Fazit: Auch Fliesen können mit einem Fenstersauger gereinigt werden, allerdings ist die Reinigung häufig wegen der Fugen nicht so effektiv. Oft bleiben Tropfen zurück, die dann an den Fliesen herunterlaufen. Die Ergebnisse waren hier nur befriedigend.
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