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Stiftung Warentest: Diese Matratzen überzeugen im neuen Test als Sieger


Für guten Schlaf
Stiftung Warentest zeigt neue Sieger im Matratzen-Test


Aktualisiert am 05.03.2025Lesedauer: 8 Min.
Die Grundlage für guten Schlaf ist die richtige Matratze. Nicht jede passt zu jedem Körper.Vergrößern des Bildes
Die Grundlage für guten Schlaf ist die richtige Matratze. Nicht jede passt zu jedem Körper. (Quelle: Daly and Newton)
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Die Stiftung Warentest hat 14 Matratzen aus Schaumstoff und Federkern getestet. Dabei berücksichtigen die Tester erstmals sieben verschiedene Körpertypen, um herauszufinden, welche Matratzen für welche Körperform am besten geeignet sind. Wir stellen die Testsieger vor.

Egal ob groß, klein, kräftig oder dünn – die richtige Matratze sorgt bei jedem Körpertyp für erholsamen und gesunden Schlaf. Doch die Auswahl ist groß und die Hersteller überschlagen sich mit Werbeversprechen.

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In der "Stiftung Warentest"-Ausgabe 03/2025 definieren die Tester sieben repräsentative Körperformtypen: Säule, Schrank, Tropfen, Schrank, Sanduhr, Haus und Trapez. Alle Körpertypen stellen wir unten genauer vor. Je nach Form sollte eine gute Matratze andere Körperbereiche stützen. Denn: Nicht jede Matratze passt zu jedem Körper. Mit den aktuellen Testsiegern gibt es jedoch gute Allrounder.

Matratzen im Test: So prüft die Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest nimmt regelmäßig Matratzen unter die Lupe und reiht sie in ihr Ranking der besten Modelle ein. Für die Heft-Ausgabe 03/2025 hat sie 14 Matratzen mit Federkern oder Schaumstoff untersucht. Die Test-Methodik hat sich im Vergleich zu vorherigen Berichten geändert, sodass die Testergebnisse nicht direkt vergleichbar sind.

Besonders wichtig sind den Prüfern die Liegeeigenschaften, wobei sie unter anderem auf die Druckverteilung und die Punktelastizität achten. Um die Qualität zu prüfen, wird jede Matratze mit einer 140-Kilo-Walze 60.000-mal belastet. So wird eine achtjährige Nutzung simuliert. Daneben fließen auch die Haltbarkeit der Matratzen sowie der Bezug, die Handhabung, die Deklaration sowie Aspekte der Gesundheit und Umwelt in die Bewertung ein.

Die Ergebnisse des Matratzen-Tests im Überblick

Von den 14 getesteten Modellen erhalten sechs die Note "gut", während die übrigen nur mit "befriedigend" oder schlechter abschneiden. Erfreulich ist, dass die beste Federkernmatratze im Test bereits für rund 280 Euro erhältlich ist.

Insgesamt gibt es drei "gute" Testsieger: Die beste Federkernmatratze ist das Modell Flex Air des Herstellers Breckle Weida. Sie schneidet mit der Endnote "gut (2,2)" ab.

Bei den Schaumstoffmatratzen gibt es zwei Testsieger: Auf der f.a.n. Medisan Plus KS schlafen laut Testern alle Körpertypen rückenschonend. Sie erreicht die Endnote "gut (2,2)".

Die Kaltschaummatratze von Ravensberger erreicht "sehr gute" Ergebnisse im Haltbarkeitstest und schneidet insgesamt ebenfalls "gut (2,2)" ab. Der Preistipp im Testfeld liegt nur knapp dahinter: Die Älgdröm Lasse erreicht das Testurteil "gut (2,3)".

Alle Ergebnisse des Matratzen-Tests lesen Sie in der "Stiftung Warentest"-Ausgabe 03/2025.

Testsieger unter den Federkernmatratzen: Breckle Weida Flex Air

Verfügbarkeit der Matratze

Der Testsieger ist zum Stand der Veröffentlichung des Artikels nahezu ausverkauft und nur in einem Shop mit sehr langen Lieferzeiten von fünf bis sieben Wochen erhältlich. Wir nennen das Produkt trotzdem in unserer Übersicht, da sich die Verfügbarkeit ändern kann.

Das Testergebnis: Die Breckle Weida Flex Air erhält die Gesamtnote "gut (2,2)" und überzeugt mit einer "guten" Haltbarkeit. Auch in den weiteren Prüfpunkten schneidet sie mindestens "gut" ab. Die Matratze bietet eine feste Liegefläche, die besonders für schwerere Personen geeignet ist.

Produktdetails: Die Taschenfederkernmatratze zeichnet sich durch sieben Liegezonen aus. Sie eignet sich für Seiten- und Rückenschläfer und für die Bauchlage. Der Bezug besteht aus atmungsaktivem Material. Es sorgt für eine bessere Luftzirkulation und ein angenehmes Schlafklima.

Die Oberseite des Bezugs kann bei 60 Grad Celsius in die Waschmaschine. Zudem ist die Matratze laut Hersteller auch für verstellbare Lattenroste geeignet.

Für welchen Körpertyp ist diese Matratze geeignet?

Bei Rückenschläfern ist der Testsieger für alle Typen geeignet. Bei den Seitenschläfern liegen die Typen Säule, Tropfen, Sanduhr, Trapez, Ball und Haus am besten auf der Matratze.

Ein Testsieger unter den Schaumstoffmatratzen: Medisan Plus KS von f.a.n.

Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,2)" liegt die Schaumstoffmatratze von f.a.n. ebenfalls auf dem geteilten ersten Platz. Sie gehört damit zu den besten Schaumstoffmatratzen und schneidet in fast allen Prüfpunkten "gut" ab. Das Modell ist zudem der Allrounder im Test und die Einzige, auf der alle Körpertypen gut schlafen.

Produktdetails: Die Testsieger-Matratze von f.a.n. ist made in Germany. Sie hat sieben Liegezonen und besteht aus Komfortschaum. So sollen sowohl Rückstellkraft als auch Luftzirkulation sichergestellt werden.

Für ein gutes Schlafklima und Feuchtigkeitsregulierung sorgt der atmungsaktive Bezug. Er kann abgenommen und bei bis zu 60 Grad Celsius gewaschen werden. Deshalb ist das Modell auch für Allergiker zu empfehlen. Die Schaumstoffmatratze ist laut Hersteller für Seiten-, Rücken- und Bauchschläfer geeignet und kann auch auf verstellbaren Lattenrosten zum Einsatz kommen. Sie hat vier seitlich positionierte Griffe und kann so leicht gewendet werden.

Für welchen Körpertyp ist diese Matratze geeignet?

Sowohl bei Rückenschläfern als auch bei Seitenschläfern liegen alle Typen gut und rückenschonend auf dieser Matratze. Sie ist daher der Allrounder im Test.

Verfügbarkeit der getesteten Größe

Im Test wurde die Matratze in der Größe 90×200 Zentimeter geprüft. Sie ist aktuell jedoch nur bei einem Händler und deutlich über dem UVP des Herstellers erhältlich. Daher zeigen wir hier das Modell in der Größe 80×200.

Ebenfalls Testsieger: Ravensberger Komfort-SAN

Das Testergebnis: Die Stiftung Warentest vergibt die Gesamtnote "gut (2,2)" für die Schaumstoffmatratze Komfort-SAN von Ravensberger. Sie zählt damit zusammen mit dem Modell von f.a.n. zu den Testsiegern. Die Liegeeigenschaften sind für fast alle Körpertypen "gut". Der Bezug wird mit "sehr gut" bewertet.

Produktdetails: Die Schaumstoffmatratze ist made in Germany und bietet sieben Liegezonen, die für eine ergonomische Anpassung sorgen. Besonders hervorzuheben ist die ausgeprägte Schulterabsenkung, eine verstärkte Beckenstütze und eine Lordosenunterstützung. So bleibt die Wirbelsäule in Rückenlage in ihrer natürlichen S-Form und in Seitenlage gerade – das schützt vor Verspannungen und soll für erholsamen Schlaf sorgen.

Die Matratze bietet durch die Schaumstruktur und zusätzliche vertikale Lüftungskanäle eine hohe Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung. Das Schlafklima bleibt somit angenehm trocken. Der Bezug ist abnehmbar und kann bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden.

Angeboten wird die Matratze in verschiedenen Härtegraden. Im Test ist die Variante H4 (fest) besonders geeignet für Personen ab etwa 110 Kilogramm Körpergewicht.

Für welchen Körpertyp ist diese Matratze geeignet?

Bei Rückenschläfern ist das Modell für alle Typen geeignet. Bei den Seitenschläfern liegen die Typen Säule, Schrank, Sanduhr, Trapez, Ball und Haus am besten auf der Matratze.

Preistipp der Stiftung Warentest: Älgdröm Lasse

Das Testergebnis: Die günstigste gute Matratze im Test ist die Älgdröm Lasse mit der Gesamtnote "gut (2,3)". Trotz des niedrigen Preises von 170 Euro bietet sie eine gute Haltbarkeit und Liegeeigenschaften. Getestet wurde die Matratze mit dem Härtegrad H4.

Produktdetails: Das Modell des Herstellers Älgdröm ist eine Komfortschaummatratze, die sieben Zonen bietet und somit für eine gezielte Entlastung und Unterstützung der unterschiedlichen Körperbereiche sorgen soll.

Für das passende Schlafklima stehen zwei Bezugsvarianten zur Wahl: Entweder ein robuster und atmungsaktiver Polyesterbezug, der bei 60 Grad Celsius gewaschen werden kann, oder ein hautsympathischer Doppeltuchbezug, der feuchtigkeitsregulierend wirkt und bis 40 Grad Celsius waschbar ist. Beide Bezüge sind mit einem praktischen Rundum-Reißverschluss ausgestattet.

Die Matratze ist in den Härtegraden H2, H3 und H4 erhältlich und für Körpergewichte bis 160 Kilogramm ausgelegt. Durch vier eingenähte Wendegriffe lässt sie sich leicht drehen und wenden.

Für welchen Körpertyp ist diese Matratze geeignet?

Bei Rückenschläfern ist auch dieses Modell für alle Typen geeignet. Bei den Seitenschläfern liegen die Typen Säule, Tropfen, Sanduhr, Ball und Haus am besten auf der Matratze.

Fazit zum Matratzen-Test

Bei der Wahl der richtigen Matratze kommt es auf die Körperform an. Dabei hilft es, sich an den neuen Körpertypen im Test zu orientieren und zu schauen, welcher Typ der eigenen Statur am ehesten entspricht. Der Test zeigt auch: Wer in Rückenlage schläft, hat meist eine größere Auswahl als Seitenschläfer.

Zudem raten die Tester dazu, die neue Matratze Probe zu schlafen. Denn neben dem passenden Härtegrad ist auch das individuelle Empfinden wichtig. Viele Hersteller nehmen die Matratze nach einer Probezeit zurück und erstatten den Kaufpreis.

Testsieger unter den Federkernmatratzen ist die Breckle Weida Flex Air. Bei den Schaumstoffmatratzen ist die Medisan Plus KS von f.a.n. der Allrounder, auf dem alle Körpertypen rückenschonend schlafen. Sie liegt zusammen mit der Matratze von Ravensberger auf dem ersten Platz. Preistipp für weniger als 200 Euro ist die ebenfalls "gut" getestete Älgdröm Lasse. Sie ist damit die günstigste Gute im gesamten Testfeld.

Wissenswertes zu Matratzen

Welche Körpertypen unterscheidet die Stiftung Warentest?

Statt bisher in vier Gruppen unterteilen die Tester nun nach sieben unterschiedlichen Typen. Die Unterschiede liegen vor allem darin, wo sich der Schwerpunkt befindet. Das sind die Körpertypen:

  • Ball: Bei diesem Körpertyp ist der Bauch ausgeprägt, während die Schultern und das Becken schmaler sind. Der Körperschwerpunkt befindet sich an der Taille.
  • Säule: Personen mit diesem Körpertyp haben eine gleichförmige Silhouette. Schultern, Bauch und Becken haben eine ähnliche Breite.
  • Sanduhr: Dieser Körpertyp hat eine schmale Taille. Schultern und Becken sind in etwa gleich breit.
  • Tropfen: Diese Körperform wird nach unten hin breiter. Die Schultern sind schmal, die Taille ist etwas breiter und das Becken hat die größte Breite.
  • Trapez: Sportler haben oft eine Trapez-Form – breite Schultern, während Taille und Becken schmaler sind.
  • Schrank: Personen mit diesem Körpertyp haben breite Schultern und eine ähnlich breite Taille. Das Becken ist dagegen etwas schmaler.
  • Haus: Die Taille und das Becken sind gleich breit, aber die Schultern schmaler. So entsteht die Form eines Hauses mit Dach.

Härtegrad: Was bedeutet Stärke bei Matratzen?

Der Härtegrad gibt an, wie fest eine Matratze ist, und wird in Klassen von H1 (sehr weich) bis H5 (sehr fest) angegeben. Leider sind die Härtegrade nicht normiert, jeder Hersteller legt sie für seine Matratzen also selbst fest. Der Härtegrad H2 eines Herstellers kann also genauso fest sein, wie der Härtegrad H3 bei einem anderen Hersteller. Außerdem bezieht sich der Härtegrad auf den Mittelpunkt einer Matratze, weshalb sich bei einer Mehrzonenmatratze nicht genau sagen lässt, wie fest sie insgesamt ist. Da hilft nur ausprobieren.

Grundsätzlich sollte die Matratze etwas weicher sein, wenn die Person selbst ein Leichtgewicht ist, und härter für schwerere Körper. Die Matratze soll die Wirbelsäule stützen, denn das verhindert Rückenschmerzen. Wer viel auf der Seite schläft, für den eignet sich eine Matratze, bei der Becken und Schultern leicht einsinken. So kann die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden.

Ab etwa 15 Kilogramm Gewichtsunterschied brauchen Partner verschiedene Matratzen. In ein Bett mit 1,80 oder 2 Meter Breite legen Sie am besten grundsätzlich zwei einzelne Matratzen. So kann jeder die für sich geeignete Matratze wählen.

Was sind die sieben Zonen einer Sieben-Zonen-Matratze?

Gute Matratzen sind in Liegezonen mit unterschiedlichem Stützbereich unterteilt. Es gibt Modelle mit drei, fünf, sieben und auch neun Zonen. Die Sieben-Zonen-Matratze ist am meisten verbreitet, dabei sind die Zonen wie folgt aufgeteilt:

  1. Kopf-Nacken-Zone (mittelfest)
  2. Schulter-Zone (weich)
  3. Lendenwirbel-Zone (fest)
  4. Becken-Zone (mittelweich)
  5. Bein-Zone (fest)
  6. Waden-Zone (weich)
  7. Fuß-Zone (mittelfest)

Die Zonen 5 bis 7 sind identisch mit den Zonen 1 bis 3, sodass man die Matratze auch drehen kann.

Rückenschläfer, Bauchschläfer oder Seitenschläfer?

Die meisten Menschen schlafen auf der Seite – gut zwei Drittel der Schlaftypen sind Seitenschläfer, dann folgen die Rückenschläfer; die Bauchschläfer bilden das Schlusslicht. Allerdings dreht sich der Mensch während des Schlafens mehrfach um, sodass es keine "reinen" Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer gibt. Besonders für Rücken- und Seitenschläfer gilt, dass der Schulter- und der Beckenbereich in die Matratze einsinken sollten, damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form gestützt wird. Bauchschläfer sollten auf jeden Fall eine mittelharte Matratze wählen, damit sie nicht zu tief einsinken, gleichzeitig die Muskeln aber auch entspannen können.

Matratzenarten und ihre Vorteile und Nachteile

Beim Kauf der Matratze hat man die Wahl zwischen Kaltschaummatratzen, Federkernmatratzen oder Latexmatratzen. Die folgende Tabelle zeigt, welche Matratzenart für welchen Typ geeignet ist. Dabei gilt: Je mehr der genannten Punkte auf Sie zutreffen, desto besser passt die Matratze zu Ihnen.

Matratzenart Geeignet für ... Worauf Sie achten sollten
Federkernmatratze ... Menschen, die beim Schlafen nicht gern tief in die Matratze einsinken, viel schwitzen, ein höheres Körpergewicht haben und eine preisgünstige Matratze suchen.
Vorteil: sehr gutes Schlafklima, sehr guter Feuchtigkeitstransport
Nachteil: neigt zur Kuhlenbildung
Die Matratze sollte verschiedene Liegezonen haben und beim Probeliegen nicht nachfedern. Außerdem sollten die Federkerne nicht drücken.
Taschenfederkernmatratze ... Menschen, die leicht schwitzen, ein hohes Körpergewicht haben, häufig die Schlafposition wechseln und weder zu weich noch zu fest liegen möchten.
Vorteil: angenehmes Schlafklima, sehr gute Belüftung
Nachteil: hohes Eigengewicht, neigt zur Kuhlenbildung
Je mehr Federn pro Quadratmeter verarbeitet wurden, desto fester ist die Matratze und desto punktgenauer passt sie sich dem Körper an. Nicht geeignet für extrem verstellbare Lattenroste.
Kaltschaummatratze ... Menschen, die zwischen 40 und 90 Kilo wiegen (Ausnahme: XXL-Modelle bis 180 Kilo), die im Bett häufig die Schlafposition wechseln, nicht gern zu tief in die Matratze einsinken und bevorzugt mittelweich liegen.
Vorteil: gute Anpassungsfähigkeit, geringes Gewicht
Nachteil: schlechtere Belüftung
Meist gibt der Hersteller eine Gewichtsempfehlung für jeden Härtegrad an. Ein Bezug sollte mit einem klimaregulierenden Vlies versteppt sein. Gut geeignet für Motorlattenroste.
Latexmatratze ... alle, die gern auf der Seite liegen und sich oft umdrehen. Auch Menschen, die in ihrem Bett gern etwas tiefer in die Matratze einsinken und zwischen 45 und 90 Kilo wiegen, sind mit Latex gut beraten.
Vorteil: lange haltbar, weist Feuchtigkeit ab (nicht geeignet für starke Schwitzer)
Nachteil: anfänglich leichter Gummigeruch, hoher Preis
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Latexmatratze mehrere Liegezonen hat. Auch für elektrisch verstellbare Lattenroste geeignet.
Viscoschaummatratze ... Menschen, die am liebsten auf der Seite schlafen, zwischen 50 und 130 Kilo wiegen und sich ein "schwereloses" Schlafen ohne fühlbare Auflage- oder Druckstellen wünschen. Wer nicht zum Schwitzen neigt und weder sehr hart noch sehr weich liegen möchte, kann ebenfalls zu diesem Matratzentyp greifen.
Vorteil: große Punktelastizität, lange Lebensdauer
Nachteil: wenig atmungsaktiv, hoher Preis
Dieser Matratzentyp besteht aus einem Kaltschaumkern mit Viscoschaumauflage. Je höher diese ist, desto besser ist der thermoelastische Effekt. Auch für stark verstellbaren Lattenroste geeignet.

Was ist eine Kaltschaum-Matratze?

Kaltschaum ist ein hochwertiger Polyurethan-Schaumstoff und wird oft auch HR-Schaumstoff genannt. HR ist die Abkürzung für "high resilient", also hoch elastisch. Kaltschaum ist sehr luftdurchlässig und atmungsaktiv, zudem hat er eine hohe Elastizität und ist sehr formbeständig. Das heißt, nach einer Belastung kehrt er bei einer Entlastung direkt in seine Ausgangsform zurück. Bei Matratzen wird Kaltschaum für den Kern benutzt, aber auch zur Abpolsterung von Federkernen.

Es gibt unterschiedliche Qualitäten von Kaltschaum, die abhängig sind von der Stauchhärte und vom Raumgewicht. Die Stauchhärte ist für den Härtegrad der Matratze mitverantwortlich. Ein hohes Raumgewicht gewährleistet Formbeständigkeit und Langlebigkeit einer Matratze.

Neben der geeigneten Matratze ist auch ein zu der Matratze passender Lattenrost wichtig. Grundsätzlich sind Lattenroste sehr langlebige Produkte. Umso wichtiger ist es, dass Sie für Ihr Bett den richtigen kaufen. Wir stellen Ihnen hier ausgewählte Lattenroste im Vergleich vor.

Matratzentopper und Matratzenschoner

Schoner oder Auflagen, die über die Matratze gezogen werden, haben die Funktion eines Hygienefilters. Die Bezüge sind für so gut wie alle Modelle geeignet. Matratzenschoner schützen die Matratze vor Feuchtigkeit und Verunreinigungen. Topper dagegen sind Schaumstoffauflagen und nur für circa zehn Prozent aller Matratzen geeignet. Das liegt an der fehlenden Atmungsaktivität und Durchlüftung.

Worauf beim Matratzenkauf zu achten ist

Bei Matratzen kommt es aufs Innenleben an. Und hier unterscheiden sich die verschiedenen Modelle deutlich. Die richtige Matratze ist in aller Regel abhängig von Ihrer Körpergröße, Ihrem Körperbau und Gewicht. Sie muss einerseits fest genug sein, um Ihren Körper zu stützen. Andererseits muss sie an den richtigen Stellen nachgeben. Darüber hinaus sollte sie wärmen, ohne starkes Schwitzen im Schlaf zu verursachen.

Verwendete Quellen
  • Die Ergebnisse des Matratzen-Tests aus der "Stiftung Warentest"-Ausgabe 03/2025.
  • Eigene Recherche
Transparenzhinweis
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