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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Reinigung leicht gemacht Hochdruckreiniger im Vergleich: Die besten Geräte für den Frühjahrsputz
Im Frühjahr ist es höchste Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen. Mit einem Hochdruckreiniger entfernen Sie hartnäckigen Schmutz ohne große Anstrengung. Wir zeigen praktische Modelle und erklären die Nutzung.
Inhaltsverzeichnis
Gerade im Frühling nutzen viele die Gelegenheit, Balkon, Terrasse oder Garten einmal gründlich aufzuräumen. Praktisch sind dann Hochdruckreiniger, denn mit ihnen können Gartenwege, Zäune, aber auch Möbel, Spielgeräte, Fahrräder und selbst das Auto leicht und effektiv von Schmutz befreit werden. Der Wasserstrahl entfernt dank des hohen Drucks selbst hartnäckige Verschmutzungen. So erlauben die vielseitigen Geräte fast immer umweltfreundliches Putzen ohne Reinigungsmittel und Chemie.
Wir stellen einige der besten Hochdruckreiniger von Kärcher, Bosch und Co. vor. Außerdem erklären wir, worauf es bei der Wahl eines Hochdruckreinigers ankommt und wie Sie ihn richtig einsetzen.
Unser Favorit: Hochdruckreiniger von Kärcher
Die Begriffe Hochdruckreiniger und Kärcher werden hierzulande fast synonym verwandt, so bekannt ist der Hersteller für die Qualität seiner Produkte. Der K 5 Power Control Home bildet keine Ausnahme und eignet sich für alle Reinigungsarbeiten um Haus und Garten.
Mit 2.100 Watt Leistung fördert das Modell maximal 500 Liter Wasser pro Stunde. So reinigt es in 60 Minuten mit bis zu 145 bar Arbeitsdruck bis zu 40 Quadratmeter Fläche. Am Griff kann der Druckbereich des Wasserstrahls variabel eingestellt und so auch empfindliche Oberflächen wie Holzdielen gesäubert werden.
Über die Kärcher-App Home & Garden gibt es zudem Tipps zum richtigen Druck für jede Reinigungsaufgabe. Ebenfalls von Vorteil sind die Quick-Connect-Anschlüsse für das schnelle Verbinden von Schlauch, Pistole und Co. Dank der Räder und dem praktischen Griff können Sie das Gerät mit 18,8 Kilogramm Gewicht leicht transportieren und verstauen.
Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Hochdruckreiniger eine Hochdruckpistole, ein 3-in-1-Strahlrohr, eine Dreckfräse, das Home-Kit mit Reinigungsmitteln des Herstellers und ein Hochdruckschlauch mit zehn Meter Länge. Ein Wasserfilter ist integriert, eine Schlauchtrommel fehlt jedoch.
Preis-Leistungs-Tipp: Hochdruckreiniger von Bosch
Bosch verspricht mit seinem UniversalAquatak flexibles Reinigen. Zu optimalen Ergebnissen sollen die effektiven 125 bar Wasserdruck, die 3-in-1-Sprühdüse und die besonders leise Motorpumpe beitragen. So eignet sich der Hochdruckreiniger für die Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen genauso wie für die alltägliche Reinigung.
Sowohl Fördermenge mit maximal 360 Liter pro Stunde als auch der Arbeitsdruck von bis zu 125 bar sind geringer als beim Gerät von Kärcher. Dafür verfügt der Bosch-Hochdruckreiniger über eine spezielle selbstansaugende Pumpe, die Wasser nicht nur aus der Leitung, sondern auch aus externen Quellen, zum Beispiel einer Regentonne, pumpen kann.
In puncto Handhabung sind die großen Räder, die sich auch fürs Gelände eignen, sowie der ausziehbare, höhenverstellbare Griff vorteilhaft. Dadurch kann das 6,8 Kilogramm schwere Gerät leicht bedient und transportiert werden. Es ist zudem insgesamt kompakt designt und verfügt über einen klappbaren Griff, was auch die Lagerung in den meisten Haushalten einfach gestalten sollte. Als praktisch erweisen sich außerdem das Fach zum Aufbewahren von Zubehör direkt im Hochdruckreiniger und die Schnellkupplungen für den schnellen Wechsel von Düsen und Co.
Der UniversalAquatak 125 von Bosch wird mit einer 3-in-1-Sprühdüse geliefert, welche die Wahl und den schnellen Wechsel zwischen Fächerstrahl, einem rotierenden Strahl und einem Hochdruck-Punktstrahl für besonders hartnäckige Verschmutzungen ermöglicht. Das 3-in-1-System kann so die Funktion einer Dreckfräse und eines Flächenreinigers übernehmen. Ein fünf Meter langer Schlauch ist ebenfalls mit dabei.
Der Leistungsstarke: Hochdruckreiniger von Scheppach
Mit starken 2.400 Watt Leistung beeindruckt der Hochdruckreiniger des deutschen Unternehmens Scheppach. Auch mit dem maximalen Druck von 180 bar übertrifft er die Geräte von Kärcher und Bosch in puncto Reinigungsleistung. Mit diesem starken Wasserstrahl entfernt der HCE2600 neben Verschmutzungen auch Moos, Algen, Rost oder Farbschichten und Kalk von Oberflächen.
Die Pumpe des Hochdruckreinigers fördert bis zu 480 Liter Wasser pro Stunde. Die Fördermenge ist somit im Vergleich größer als die des Bosch-Modells, jedoch etwas kleiner als beim Kärcher-Hochdruckreiniger. Mit nur elf Kilogramm ist das Gerät sehr leicht, dennoch hat es damit einen sicheren Stand. Der Transport bei der Arbeit wird durch große Laufräder und einen erhöhten Griff vereinfacht.
Praktisch ist auch bei diesem Modell das Quick-Connect-System zum schnellen Austauschen der Aufsätze. Die Düsen sowie die Reinigungslanze können praktischerweise an den integrierten Halterungen am Hochdruckreiniger befestigt werden. So ist das Zubehör stets griffbereit und sicher verstaut.
Der Hochdruckreiniger des Herstellers Scheppach wird serienmäßig mit einem Flächenreiniger, einer Reinigungslanze mit Verlängerung, je einer Standard- und Hochdruckdüse, einer Reinigungsbürste, einem Adapter und einem Reinigungsmitteltank geliefert. Dazu kommt ein fünf Meter langer Druckschlauch inklusive Trommel.
Effizient und langlebig: Hochdruckreiniger von Nilfisk
Der Hochdruckreiniger von Nilfisk verspricht die effiziente Reinigung einer Vielzahl von Flächen, kombiniert mit einfacher Handhabung. So lässt sich die Schlauchtrommel mit nur einer Hand bedienen und der spezielle Click&Clean-Anschluss erleichtert die Verwendung von Zubehör. Ähnlich wie beim Bosch-Modell ist auch hier eine leise Reinigung möglich – dank einer integrierten Gummifederung.
Das Nilfisk-Gerät ist mit einer Motorleistung von 2.100 Watt, einem Tankvolumen von 500 Litern und 145 bar Höchstdruck leistungsstark in Sachen Reinigung, Waschen und Schmutzentfernung – liegt jedoch etwas hinter dem besonders leistungsstarken Scheppach-Modell. Es ist mit einem langlebigen Induktionsmotor und einer Aluminiumpumpe ausgestattet, die den Hochdruckreiniger widerstandsfähiger gegenüber Temperaturschwankungen macht als beispielsweise Kunststoff.
Der Hochdruckreiniger eignet sich laut Hersteller unter anderem besonders gut zur Reinigung von Terrassen, Gartenmöbeln und größeren Fahrzeugen.
Der Schlauch ist mit neun Metern vergleichsweise lang, was die Reinigungsarbeiten im Außenbereich erleichtert. Zudem nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltig sind die automatische Start/Stopp-Funktion sowie der Temperatursensor. Die Features schützen Motor und Pumpe, erleichtern die Bedienung und sparen Wasser.
Gut zu wissen
Der Nilfisk-Hochdruckreiniger erhielt 2020 vom "ETM Testmagazin" mit einem Rating von 91,40/100 eine ausgesprochen gute Bewertung. Gelobt wurden vor allem der praktische Click&Clean-Anschluss für eine einfache Bedienung und das großzügige Zubehör.
Der Mobile mit Akkubetrieb: Hochdruckreiniger von Gloria
Schon optisch unterscheidet sich das Gerät des Herstellers Gloria von anderen Hochdruckreinigern. Beim MultiJet 18V handelt es sich um ein Sprühsystem, das nicht nur zum Reinigen, sondern ebenso gut zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln genutzt werden kann. Dafür verfügt das Modell über eine 4-in-1-Düse, welche als Punkt- und Flachstrahldüse sowie als Turbofräse und Brause dienen kann.
Das Modell wird mit einem Akku betrieben und ist kompatibel mit allen Lithium-Ionen-Akkus mit 18 Volt aus der Bosch-Home-and-Garden-Reihe von 1,5 bis 6 Amperestunden. So brauchen Sie keinen extra Akku, wenn Sie bereits Gartengeräte oder Werkzeug aus der Reihe besitzen. Ansonsten empfehlen wir ein Starterset aus Akku und Ladegerät.
Durch den Akkubetrieb und den anderen Aufbau ist die Reinigungsleistung des Gloria-Modells im Vergleich zu anderen Hochdruckreinigern deutlich geringer. Der Arbeitsdruck kann beispielsweise in drei Stufen eingestellt werden: Je nach Aufgabe sind zwei, 15 oder 25 bar möglich. Die Fördermenge liegt bei 180 Liter Wasser pro Stunde. Für die alltägliche Reinigung ist das ausreichend.
Dafür ist das Gerät besonders flexibel, denn dank des Ansaugschlauchs inklusive Schmutzfilter kann Wasser aus jeder beliebigen Quelle verwendet werden, egal ob aus einem Eimer, See, Wasserhahn oder sogar einer PET-Flasche. Auch der Wechsel von Zubehör für den unterschiedlichen Einsatz ist durch den Drehmechanismus laut Hersteller mit nur wenigen Handgriffen erledigt.
Unser Fazit zu den besten Hochdruckreinigern im Vergleich
Hochdruckreiniger sind praktische Gartengeräte, mit denen sich hartnäckige Verschmutzungen einfach mit einem druckvollen Wasserstrahl und ganz ohne Chemie von fast allen Oberflächen entfernen lassen.
Aus unserer Sicht sind der Kärcher K 5 Power Control Home und der Scheppach HCE2600 die besten Hochdruckreiniger für den Privatgebrauch: Sie überzeugen im Vergleich mit Effektivität, praktischen Features und Zubehör sowie einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wissenswertes über Hochdruckreiniger
Wozu dienen Hochdruckreiniger?
Hochdruckreiniger werden verwendet, um Verschmutzungen von Oberflächen zu lösen und sie so zu säubern. Ein Wasserstrahl mit viel Druck entfernt auch hartnäckigen Schmutz, Moos und Co. von Terrassen, Gartenwegen, Maschinen, Fahrzeugen und vielem mehr. Auf Reinigungsmittel kann aufgrund des hohen Wasserdrucks fast immer verzichtet werden, was die Nutzung von Hochdruckreinigern umweltfreundlicher macht. In manchen Geräten ist dennoch ein Reinigungsmitteltank verbaut, was sie im Einsatz noch flexibler macht.
Wie findet man den besten Hochdruckreiniger für den eigenen Bedarf?
Möchte man sich einen Hochdruckreiniger zulegen, muss man sich zunächst zwischen Kalt- und Heißwassermodellen entscheiden. Wir stellen hier nur Kaltwasserhochdruckreiniger vor, die mit kaltem oder warmem Wasser (bis etwa 60 Grad Celsius) genutzt werden können. Sie sind für alle üblichen Reinigungsaufgaben ausreichend und preiswerter als Heißwasserhochdruckreiniger, die vor allem in Bereichen mit hohen hygienischen Ansprüchen zum Einsatz kommen.
Die Leistungsfähigkeit eines Hochdruckreinigers hängt nicht allein von der Motorleistung, sondern vor allem auch vom möglichen Wasserdruck und der maximalen Fördermenge ab: Je mehr Wasser die Pumpe des Geräts pro Stunde fördern kann, desto mehr Fläche können Sie in dieser Zeit reinigen. Beim Wasserdruck geben die Hersteller oftmals den maximal möglichen Druck an, der nicht immer dem Arbeitsdruck entspricht. Mit Letzterem trifft der Wasserstrahl aus der Düse auf die verschmutzten Flächen.
Für die Handhabung eines Hochdruckreinigers sind vor allem das Gewicht, große Räder und ergonomische Griffe relevant. Sie erleichtern den Transport. Von Vorteil sind Halterungen oder sogar Fächer für Zubehör wie Düsen und Bürsten, sodass diese bei Bedarf jederzeit direkt zur Verfügung stehen. Die meisten Hersteller setzen praktischerweise auf einfache Verbindungssysteme für den einfachen Zubehörwechsel.
Ein Hochdruckschlauch sollte in jedem Fall zum Lieferumfang eines Hochdruckreinigers gehören. Wichtig sind Düsen und Bürsten für verschiedene Aufgaben bei der Reinigung. Weiteres praktisches Zubehör können je nach Bedarf eine Dreckfräse und ein Flächenreiniger sein.
Achten Sie bei der Wahl des besten Hochdruckreinigers für Ihre Bedürfnisse natürlich auch auf den Preis des Geräts und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hilfreich können hierbei Testergebnisse sein, der letzte Hochdruckreiniger-Test der Stiftung Warentest liegt inzwischen allerdings fast zwei Jahre zurück.
Welches Zubehör ist für einen Hochdruckreiniger sinnvoll?
Zum Zubehör eines Hochdruckreinigers sollte in jedem Fall ein Hochdruckschlauch gehören. Je länger der Druckschlauch ist, desto flexibler können Sie arbeiten, ohne das ganze Gerät durch den Garten mitnehmen zu müssen. Ansonsten sollten Sie beim Lieferumfang darauf achten, dass alle Düsen und Bürsten dabei sind, die Sie zum Reinigen regelmäßig benötigen. Die Aufsätze sind für unterschiedliche Aufgaben geeignet. Auch eine Dreckfräse und ein Flächenreiniger können nützlich sein. Manche Geräte sind inzwischen sogar smart und bieten eine App-Anbindung.
Was sollte bei der Nutzung eines Hochdruckreinigers beachtet werden?
Wichtig ist, dass der Hochdruckreiniger vor dem Einschalten stabil steht. Deswegen bringen die meisten Geräte ein ordentliches Gewicht mit. Da der Wasserstrahl mit hohem Druck aus der Düse kommt, muss mit einem Rückstoß gerechnet werden. Der Vorteil: Durch den hohen Druck sind Reinigungsmittel in den meisten Fällen überflüssig. Nur bei fettigen und öligen Flächen sind sie eine sinnvolle Ergänzung.
Auch der Nutzer sollte daher einen stabilen Stand haben und dabei auf einen angemessenen Abstand zum zu reinigenden Gegenstand achten, um diesen nicht zu beschädigen. Abstand ist auch sinnvoll, um sich vor herumfliegendem Schmutz zu schützen. Das Tragen einer Schutzbrille ist empfehlenswert, damit keine Partikel in die Augen gelangen.
Nutzer von Heißwasserhochdruckreinigern müssen außerdem aufpassen, sich nicht zu verbrühen.
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