t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Spanien: Militär sucht im Schlamm nach Tausenden Vermissten


Zahl der Toten in Spanien steigt
Im Schlamm sucht das Militär nach Tausenden Vermissten

Von dpa
Aktualisiert am 02.11.2024 - 13:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Player wird geladen
Die Aufnahmen aus den betroffenen Gebieten schockieren. (Quelle: reuters)

Mit dem Einsatz des Militärs und Freiwilliger beschleunigen sich die Bergungsarbeiten nach den Unwettern rund um die Großstadt Valencia. Die tatsächliche Zahl der Toten steht noch lange nicht fest.

Die schweren Unwetter in Spanien haben bereits 211 Menschenleben gefordert, das meldet die spanische Zeitung "El Pais". Wie Spaniens Innenminister Fernando Grande-Marlaska im Radiosender Cadena Ser berichtete, starben allein 204 Menschen in der besonders betroffenen Mittelmeerregion Valencia. Zwei weitere kamen in Kastilien-La Mancha und einer in Andalusien ums Leben. Zuvor war die Zahl der Todesopfer auf 205 geschätzt worden.

Grande-Marlaska warnte am Freitagabend, dass sich diese vorläufige Bilanz noch verschlimmern könnte, da weiterhin viele Menschen vermisst würden. Eine offizielle Angabe zur Anzahl der Vermissten gebe es jedoch nicht.

Mehr als 3.000 Soldaten sind mittlerweile im Katastrophengebiet um Valencia im Einsatz, unterstützt von Tausenden freiwilligen Helfern. Wie "El Pais" berichtet, kündigte der spanische Ministerpräsident, Pedro Sánchez, an, 5.000 weitere Soldaten in die betroffenen Gebiete zu schicken. Sie sollen bei Rettungs- und Notfalleinsätzen helfen. Darüber hinaus soll die Zahl der Mitarbeiter der Nationalpolizei und der Guardia Civil in der Krisenregion auf über 10.000 verdoppelt werden.

Hunderte Vermisste bereits gefunden

Laut einem Bericht der Zeitung "El Diario" wurden ursprünglich etwa 1.900 Personen im Raum Valencia als vermisst gemeldet. Der Zivilschutz hatte die Meldungen telefonisch entgegengenommen. Der Innenminister erklärte dazu: "Diese Daten wurden nicht berücksichtigt, weil sie keinen vernünftigen Kriterien entsprechen." Es sei daher nicht ratsam, eine konkrete Zahl zu nennen.

Video | Er überlebte in zwei Meter tiefem Wasser.
Player wird geladen
Quelle: t-online

Bisher konnten rund 600 der als vermisst Gemeldeten gefunden werden. Die Zahl könne sich weiter verringern, beispielsweise durch doppelte Vermisstenmeldungen, so die Zeitung. Verteidigungsministerin Margarita Robles erläuterte zudem, dass noch immer viele Menschen in verschütteten oder von den Fluten mitgerissenen Autos vermutet werden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website