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Dominikanische Republik: Viele Tote bei Disco-Unglück


Drama in der Dominikanischen Republik
Dach eingestürzt: 184 Tote nach Disco-Unglück

Von t-online, mtt, sbi

Aktualisiert am 10.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Im Video: Hier bricht das Dach der Disco in Santo Domingo ein. (Quelle: t-online)
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Schweres Unglück in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik: Das Dach eines Nachtklubs stürzte ein. Es gibt viele Opfer.

In Santo Domingo ist in der Nacht zu Dienstag das Dach einer Diskothek eingestürzt. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf 184 gestiegen. Mehr als 150 wurden verletzt, sagte Katastrophenschutzleiter Juan Manuel Méndez. Sie werden noch in Krankenhäusern behandelt.

Weil es keine realistischen Chancen mehr gebe, in den Trümmern noch Überlebende zu finden, ende die Suche, teilte die Regierung mit.

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Das Unglück ereignete sich lokalen Medien zufolge während eines Auftritts des Merengue-Sängers Rubby Pérez im renommierten "Jet Set"-Club. Auch der bekannte Sänger wurde den Berichten zufolge verschüttet. Das Schicksal des 69-Jährigen war zunächst unklar. Während Pérez' Tochter, Zulinka Pérez, zunächst erklärte, ihr Vater habe überlebt, bestätigte dessen Manager später seinen Tod: "Es passierte ganz plötzlich. Ich dachte, es gibt ein Erdbeben, also warf ich mich auf den Boden und bedeckte meinen Kopf", schilderte der Manager, Enrique Paulino. "Einer unserer Saxofonisten ist tot. Wir haben versucht, zu Rubby vorzudringen, aber die Trümmer dort waren zu groß", berichtete er weiter.

Das Unglück ebenfalls nicht überlebt hat laut Medienberichten der dominikanische Baseballspieler Octavio Dotel. Er sei aus den Trümmern geborgen worden, erlag jedoch auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen.

Was zu dem Unglück in dem beliebten Club führte, ist weiterhin unklar.

Verzweifelte Suche mit Wärmebildkameras

Die Suche nach Verschütteten erfolgte mit Wärmebildkameras, erklärte Rettungsdienstleiter Méndez. Lange bestand die Hoffnung, noch viele Überlebende zu finden. Insgesamt mehr als 370 Helfer beteiligten sich an der Suche. Wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Nachtclub aufgehalten hatten, teilten die Behörden zunächst nicht mit. In Medienberichten war von 500 bis 1.000 Gästen die Rede.

Staatspräsident Luis Abinader besuchte die Unglücksstelle. "Wir bedauern die Tragödie zutiefst", schrieb er auf der Nachrichtenplattform X. "Alle Rettungskräfte leisten die notwendige Unterstützung und arbeiten unermüdlich an der Bergung. Unsere Gebete gelten den Familien der Betroffenen."

Das Karibikland Dominikanische Republik ist wegen seiner Strände und Feierorte auch bei deutschen Touristen beliebt. Nach Angaben des Tourismusministeriums kamen 2024 mehr als elf Millionen Besucher ins Land.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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