Bierflasche auf Kind geworfen Betrunkene Mutter misshandelt Baby auf offener Straße
Die Mutter schrie ihr Kind an, schlug es ins Gesicht und schleuderte schließlich eine Flasche in den Kinderwagen: In Nürnberg sind Passanten eingeschritten, um einen Säugling vor seiner Mutter zu schützen.
Auf offener Straße hat eine betrunkene Mutter in Nürnberg ihr zehn Monate altes Baby massiv misshandelt und mit einer Bierflasche beworfen. Am Ende konnten Zeugen den Säugling von der 34-Jährigen trennen, wie die Polizei in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Die Frau hatte einen Alkoholpegel von 1,3 Promille und stand womöglich auch unter Drogeneinfluss. Sie kam in eine Fachklinik, das nicht schwerer verletzte Kind in ein Krankenhaus.
Der Polizei zufolge saß die Frau am Dienstagnachmittag betrunken auf dem Gehweg und schrie ihr weinendes Kind immer wieder mit vulgären Worten an. Ein Zeuge beobachtete dann demnach, wie die Frau dem Baby mehrfach mit der Hand ins Gesicht schlug, bis der Zeuge die Gewalt unterbinden konnte.
Die Frau schleuderte die Flasche mit voller Wucht auf das Kind
Die Frau sei daraufhin davon gelaufen, sei aber einem anderen Zeugen wegen des schreienden Kinds und ihrer Pöbeleien aufgefallen. Der Mann habe erfolglos versucht, die Frau zu beruhigen, die dann mit voller Wucht eine Bierflasche in den Kinderwagen geschleudert und auch das Kind getroffen habe.
Der Zeuge habe die erneut flüchtende Frau verfolgt - diese habe unterwegs den Kinderwagen umgeworfen, so dass dieser sich überschlug. Der Zeuge habe daraufhin das aus dem Wagen gefallene Kind in seine Obhut nehmen können, während andere Zeugen die Frau bis zum Eintreffen der Polizei festhalten konnten.
- Geschüttelt, geschlagen, gebissen: Säugling ermordet – 14 Jahre Haft
- Nach Jogging-Tour: Wieder Wissenschaftlerin in Griechenland vermisst
- Langfristige Schäden: Diese Folgen hat es, wenn ein Baby geschüttelt wird
Noch in der Polizeistation habe die Frau weiter randaliert. Das zur Behandlung ins Krankenhaus gebrachte Kind kommt nun in die Obhut des Jugendamts. Gegen die Mutter wurden Ermittlungen wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
- Nachrichtenagentur AFP