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Dreifachmord in Weitefeld: 500 Hinweise eingegangen – Täter weiter flüchtig


Dreifachmord im Westerwald
500 Hinweise eingegangen: Polizei durchsucht Waldstück

Von t-online, lp

Aktualisiert am 10.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Polizisten am Ort der Gewalttat in Weitefeld (Archivfoto): Noch immer läuft die Fahndung nach dem dringend Tatverdächtigen.Vergrößern des Bildes
Polizisten am Ort der Gewalttat in Weitefeld (Archivfoto): Noch immer läuft die Fahndung nach dem dringend Tatverdächtigen. (Quelle: Markus Klümper/dpa)
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Vier Tage nach dem Dreifachmord an einer Familie im Westerwald bringt die Obduktion neue Details ans Licht. Gefasst ist der Täter noch nicht – trotz hunderter Hinweise.

Die drei Todesopfer der Gewalttat in Weitefeld im Westerwald sind an Schuss- und Stichverletzungen gestorben. Das hat die Staatsanwaltschaft Koblenz nach der Obduktion bestätigt. An den Leichen des Ehepaars seien sowohl Schuss- als auch Messer- und Stichverletzungen festgestellt worden. Beide seien verblutet. Der 16 Jahre alte Sohn sei an einer Schussverletzung gestorben.

Fahndung nach Alexander Meisner: Möglicherweise schon gar nicht mehr in Deutschland?

Die Polizei fahndet aktuell weiterhin nach dem dringend Tatverdächtigen Alexander Meisner, der in einer Nachbargemeinde lebt. Eine Polizeisprecherin sagte zu t-online, dass bisher schon 500 Hinweise zur Tat und auch zum möglichen Aufenthaltsort des 61-Jährigen eingegangen seien. "Der Volltreffer war aber noch nicht dabei." Aktuell durchsuchen Polizisten ein Waldstück in Richtung Elkenroth, einem Nachbarort von Weitefeld, so die Sprecherin. Auch am Haus des mutmaßlichen Täters ist die Polizei aktuell noch einmal im Einsatz.

"Da läuft ein Mörder rum", sagte die Polizeisprecherin t-online. Der Druck auf die Polizei, den Mann zu finden, sei sehr hoch. "Momentan geben wir alles." Bisher allerdings ohne Erfolg: Seit Sonntagmorgen fehlt von Alexander Meisner jede Spur. Man wisse nicht, wo er sich aufhalte, sagte die Polizeisprecherin. Möglicherweise sei Meisner auch schon gar nicht mehr in Deutschland. Konkrete Hinweise auf eine Ausreise gebe es aber nicht. "Wir sind Tag und Nacht im Einsatz."

Tatverdächtiger ist wahrscheinlich bewaffnet und gewaltbereit

Die Gewalttat in der Nacht auf Sonntag hatte den 2.200-Einwohner-Ort Weitefeld im Westerwald erschüttert. Nach einem Notruf fand die Polizei die drei Toten, ein Ehepaar und deren 16-jährigen Sohn. Medienberichten zufolge sollen die Opfer mit Kabelbindern gefesselt worden sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft hat das auf Anfrage von t-online nicht bestätigt.

Die Polizei hatte nach der Tat den Ort abgeriegelt, Autos angehalten und einen Hubschrauber zur Fahndung eingesetzt. Bisher ohne Erfolg. Es sei zu vermuten, "dass der flüchtige Tatverdächtige bewaffnet und gewaltbereit ist", warnten die Beamten. Es lägen aber "keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung Unbeteiligter vor".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei Koblenz
  • E-Mail-Anfrage an die Staatsanwaltschaft Koblenz
  • Eigene Berichterstattung

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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