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Hagenow: Corona-Ausbruch nach Babyparty – Sorge wegen Einschulungen


Infektionskette ausgelöst
Corona-Ausbruch nach Babyparty – Sorge wegen Einschulungen

Von dpa
30.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Krankenhaus in Hagenow: In einem kleinen Ort in der Nähe haben sich mehrere Personen bei einer Baby-Begrüßungsparty mit dem Coronavirus infiziert.Vergrößern des Bildes
Krankenhaus in Hagenow: In einem kleinen Ort in der Nähe haben sich mehrere Personen bei einer Baby-Begrüßungsparty mit dem Coronavirus infiziert. (Quelle: imago-images-bilder)

In Mecklenburg-Vorpommern mussten sich 200 Personen in Corona-Quarantäne begeben, ein komplettes Jobcenter ist bis auf Weiteres geschlossen. Der Grund: zwölf Virusinfizierte nach einer Babyparty.

Die Zahl der Corona-Infizierten nach einer Familienfeier im Raum Hagenow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist weiter auf zwölf gestiegen. Am späten Mittwochabend sei ein positives Testergebnis bekannt geworden, sagte ein Sprecher des Landkreises am Donnerstag. Von den nunmehr zwölf Fällen entfielen elf auf den Landkreis Ludwigslust-Parchim und einer auf Schwerin. Rund 200 Kontaktpersonen seien in Quarantäne, am Donnerstag seien weitere Tests geplant.

Nach einem Bericht der "Schweriner Volkszeitung" war wohl eine Baby-Begrüßungsparty mit mehr als 35 Personen in einem kleinen Ort nahe Hagenow der Ursprung des Infektionsgeschehens. Diese habe zum größten Teil im Freien stattgefunden, wegen des Wetters sei aber auch in einer Garage weitergefeiert worden. Unter den Infizierten ist demnach auch eine Mitarbeiterin des Jobcenters in Hagenow. Dieses wurde bis auf Weiteres komplett geschlossen, wie es auf der Internetseite des Jobcenters heißt.

Die Chefin des Gesundheitsamtes des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Ute Siering, mahnte in der Zeitung zu besonderer Vorsicht bei den am Wochenende anstehenden Einschulungsfeiern. "Nicht alles, was erlaubt ist, erweist sich später noch als gut", zitiert das Blatt die Expertin. Sie empfahl, zu jeder Feier Teilnehmerlisten zu führen, damit im Fall der Fälle die Kontakte nachvollzogen werden könnten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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