Sparmaßnahme bei der Bundeswehr Aus für die Rinderroulade bei den deutschen Truppen?
Die Bundeswehr plant offenbar Einsparungen bei der Lebensmittelversorgung: Rindfleisch, Fisch und frisches Obst sollen reduziert werden.
Bundeswehrsoldaten müssen sich ab dem kommenden Jahr offenbar auf Einsparungen bei der Lebensmittelversorgung einstellen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, plant die Bundeswehr eine "konzeptionelle Reduzierung" ihres Warenkorbs.
Der Zeitung liegt dem Bericht zufolge eine interne E-Mail vom Verpflegungsamt der Bundeswehr (kurz: VpflABw) vor. Rindfleischprodukte, frisches Obst und tiefgekühlter Fisch sollen demnach besonders betroffen sein.
Ein Sprecher des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen bestätigte auf Anfrage der "Bild" die Anpassung der Speisepläne. Grund für die Änderungen seien wandelnde Essgewohnheiten sowie Kostenersparnisse.
Aus für die Rinderroulade bei den deutschen Truppen?
Auf dem neuen Speiseplan der Bundeswehr sollen unter anderem Rinderrouladen, Frikadellen aus Rindfleisch, Hamburgerfleisch, Zander-, Lachs- und Kabeljaufilet sowie Kirschen, Pfirsiche, Erdbeeren, Orangen und Wassermelonen nicht mehr zu finden sein, berichtete "Bild" zunächst.
Stattdessen soll es mehr Geflügel- und Schweinefleisch sowie vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte geben. Fisch werde zukünftig nur noch einmal pro Woche auf den Teller kommen.
Aus für die Rinderroulade bei den deutschen Truppen? Eine endgültige Entscheidung hat es offenbar aber noch nicht gegeben. Aus dem Verteidigungsministerium kommt eine Teil-Entwarnung. Laut "Bild" heißt es: Die Rindsroulade gehöre weiter auch zur deutschen Truppe – nur nicht mehr so oft.
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- bild.de: "Bundeswehr streicht Truppe das Essen zusammen"
- bild.de: "Rouladen-Wende in Feldküchen-Schlacht!"