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Handelsstreit: Merz für Null-Zollpolitik mit den USA


Handelskonflikt
Merz für Null-Zollpolitik mit den USA

Von t-online, dpa
09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250409-911-015744Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz (Archivbild): Der CDU-Chef hat mehrfach Grüße mit Donald Trump ausgetauscht und hat nach eigener Aussage am Mittwoch "auch Grüße zurückgeschickt". (Quelle: Kay Nietfeld)
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Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz begrüßt die Zollpause von US-Präsident Donald Trump. Und will möglichst schnell nach Washington reisen.

Der designierte Kanzler Friedrich Merz (CDU) strebt im Handelskonflikt mit den USA einen radikalen Abbau der Zölle an. "Am besten machen wir alle zusammen im transatlantischen Handel null Prozent Zölle. Und dann ist das Problem gelöst!", sagte Merz in der Sendung "RTL Direkt!". Er griff damit einen Vorschlag von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf.

Merz hatte am Mittwoch die Koalitionsverhandlungen der Union mit der SPD erfolgreich abgeschlossen. Die erratische Zollpolitik Donald Trumps hatte die Einigung beschleunigt. Am Mittwoch verkündete Trump dann überraschend eine Zollpause von 90 Tagen für mehr als 75 Länder. "Aus meiner Sicht eine Reaktion auf die Entschlossenheit der Europäer", sagte der CDU-Chef. Die EU hatte Trump Gespräche im Handelsstreit angeboten, am Mittwoch aber auch erste Gegenzölle verhängt.

"Mehrfach Grüße" mit Trump ausgetauscht

Merz strebt schnell ein Treffen mit Trump an. Es sei noch kein Termin festgelegt, sagte Merz am Mittwoch in der ARD. Es gebe aber "ein enges Zusammenwirken" zwischen seinem und Trumps Team. "Wir werden uns bald sehen." Zuvor komme für ihn aber die Abstimmung mit den europäischen Partnern zu Trumps Zollpolitik und anderen Fragen.

Merz betonte in der ARD, er wolle bei einem Besuch in Washington auch "nicht allein für Deutschland sprechen". Er wolle sich deshalb zuvor mit den europäischen Partnern abstimmen, sagte er in einem vorab für die ARD-Sendung "Brennpunkt" aufgezeichneten Interview. Dabei gehe es um Zölle, aber auch um andere Themen. "Das muss abgestimmt und vorbereitet werden. Und für mich hat die Priorität Europa."

Merz sagte zu seinem bisherigen Verhältnis zu Trump in der ARD, er habe schon "mehrfach Grüße" von dem US-Präsidenten bekommen. Er habe "heute auch Grüße zurückgeschickt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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