Brief an First Lady Jill Biden Geisel brachte in Hamas-Gefangenschaft Baby zur Welt
Die Frau des israelischen Präsidenten, Sara Netanjahu, richtet sich mit einem Brief an First Lady Jill Biden. Eine Hamas-Geisel habe ein Baby in Gefangenschaft zur Welt gebracht.
Eine weibliche Geisel in der Gewalt der islamistischen Terrororganisation Hamas hat nach israelischen Informationen ein Baby zur Welt gebracht. Sara Netanjahu, die Frau des israelischen Ministerpräsidenten, schrieb dies am Mittwoch in einem Brief an die Ehefrau des US-Präsidenten, First Lady Jill Biden. Sie schreibe von Mutter zu Mutter, hieß es in dem Brief von Netanjahu.
In einem beispiellosen Terrorangriff hatte die islamistische Hamas am 7. Oktober im Süden Israels rund 1200 Menschen getötet. Zudem entführten die Terroristen rund 240 Menschen in den Gazastreifen und halten sie seitdem dort als Geiseln. Bei israelischen Gegenangriffen wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 11.500 Menschen getötet.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Sara Netanjahu schrieb in dem Brief, unter den Geiseln seien auch 32 Kinder. Eines davon sei zehn Monate alt. "Eine der entführten Frauen war schwanger", schrieb sie zudem. "Sie hat ihr Baby in Hamas-Gefangenschaft zur Welt gebracht. Man kann sich nur vorstellen, was dieser jungen Mutter durch den Kopf geht, während sie mit ihrem Neugeborenen von diesen Mördern festgehalten wird."
Netanjahu appellierte an Jill Biden, sich gemeinsam mit ihr für die entführten Kinder einzusetzen. "Wir müssen zu ihrer sofortigen Freilassung aufrufen, und all derer, die festgehalten werden", schrieb sie. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) müsse die Geiseln sehen dürfen.
"Der Alptraum, der vor mehr als einem Monat begonnen hat, muss aufhören", schrieb Netanjahu. "Diese Kinder brauchen unsere Hilfe."
- Nachrichtenagentur dpa