FFP2-Masken-Test Hohe Filterwirkung, wenn die Maske gut sitzt
Berlin (dpa/tmn) - Die besten FFP2-Schutzmasken stammen von Firmen, die auf Produkte für den Arbeits- und Atemschutz spezialisiert sind. Das ergab eine aktuelle Auswertung derStiftung Warentestvon zehn FFP2-Masken (Juli 2021), ergänzt um eine Auswertung aus dem Februar 2021 von ebenfalls zehn entsprechenden Produkten.
Aus diesen beiden Überprüfungen gehen die Modelle dieser vier Firmen als Testsieger hervor: FFP2 NR silv-Air lite 4200 von Uvex, FFP2 NR D 2400+ Classic von Moldex, FFP2 Partikelfiltrierende Halbmaske NR LP2 von Lindenpartner und Aura 9320+ von 3M. Diese vier Masken schützen laut den Warentestern sehr gut vor Aerosolen bei genug Atemkomfort mit überzeugender Passform und Dichtigkeit. Die Schadstoffprüfung war unauffällig.
Abwertung wegen geringem Atemkomfort
Insgesamt stellten die Warentester für alle Modelle eine hohe Filterwirkung fest. Allerdings bemängelte die Stiftung Warentest bei einigen Modellen den geringen Atemkomfort - man bekommt mit ihnen auf Mund und Nase also schlechter Luft als bei den Masken mit hohem Atemkomfort im Test. Das kann insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen belasten oder jene, die nicht ganz fit sind.
Einige andere Masken erfüllten nicht alle gesetzten Anforderungen an die Passform. Letztere sollte nicht vernachlässigt werden: Sitzt die Maske nicht richtig, ist sie nicht dicht und schützt folglich weniger gut.
Bei einigen der Modelle wurden außerdem sogenannte lösliche Latexproteine in den Ohrschlaufen oder Kopfbändern gefunden. Diese können Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen, seien aber nur ein sehr geringes Risiko für Hautausschläge und andere allergische Reaktionen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.