Neuer Trainer in Leipzig? Red Bull soll Kontakt zu Weltstar haben

Therry Henry ist als Spieler bereits mit dem Red-Bull-Universum in Berührung gekommen. Nun könnte er als Trainer zurückkommen.
In der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison ist bei RB Leipzig ein prominenter Name ins Spiel gebracht worden – jedoch offenbar ohne echte Relevanz für den Bundesligisten.
Wie die französische Zeitung "Le Journal du Dimanche" berichtet, soll Thierry Henry ein Kandidat für den Posten des Cheftrainers in Leipzig sein. Es habe demnach bereits Gespräche mit Jürgen Klopp, dem neuen "Head of Global Soccer" bei Red Bull, sowie mit Red-Bull-Topmanager Oliver Mintzlaff gegeben. Ein persönliches Treffen sei geplant.
Doch nach Informationen der "Bild" spielt Henry bei den konkreten Überlegungen für den Trainerposten in Leipzig keine Rolle. Anders sehe es im erweiterten Red-Bull-Fußballnetzwerk aus. Dort könne der frühere Weltklassestürmer durchaus eine Zukunft haben.
Beteiligung an Paris FC
Red Bull ist seit Oktober vergangenen Jahres am französischen Zweitligisten Paris FC beteiligt, der derzeit um den Aufstieg in die Ligue 1 kämpft. Henrys Name wird im Zusammenhang mit dem Klub genannt. Auch beim englischen Traditionsklub Leeds United, an dem Red Bull mit einer Minderheit beteiligt ist, könnte er eine Option werden. Dort steht Daniel Farke trotz sportlichem Erfolg unter Beobachtung.
Die Verbindung zwischen Henry und dem Red-Bull-Kosmos gilt als eng. Während seiner Zeit bei den New York Red Bulls von 2010 bis 2014 hat er enge Kontakte aufgebaut. Mintzlaff hatte ihn bereits in der Vergangenheit mehrfach für verschiedene Positionen ins Gespräch gebracht.
Derzeit arbeitet der 47-Jährige als TV-Experte für den US-Sender CBS und hält Anteile am italienischen Klub Como, wo Cesc Fàbregas als Trainer tätig ist. Zuletzt betreute Henry die französische U21-Nationalmannschaft, war zuvor Trainer bei Montreal und der AS Monaco und Co-Trainer der belgischen Nationalmannschaft. Offenbar zeigt er sich offen für eine neue Herausforderung.
In Leipzig selbst seien – laut "Bild" – Oliver Glasner und Fàbregas die aussichtsreicheren Kandidaten. Beide stehen jedoch bei ihren Klubs – Crystal Palace und Como – noch unter Vertrag. Eine Verpflichtung gilt daher als kompliziert und kostspielig.
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